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Channel: frühstücken in wien – Die Frühstückerinnen
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Wirtschaft am Markt

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Frühstück am Markt genießen wir eigentlich lieber im Sommer, wenn man draußen sitzen kann, aber die Wirtschaft am Markt ist kein kleiner Marktstand, sondern wurde von Bauträger Hans Jörg Ulreich am Meidlinger Markt so modern und großzügig gestaltet, dass man auch indoor genug Platz findet. Für die Küche verantwortlich ist Heidi Ratzinger (vormals Neuländtner), die zB. auch schon mit Christian Petz gearbeitet hat. Praktischerweise gehört auch der Stand gegenüber zur Wirtschaft am Markt, in dem sich eine Vinothek befindet und wo auch größere Gruppen Platz finden.

Frühstück in der Wirtschaft am Markt in Wien Frühstück in der Wirtschaft am Markt in Wien Frühstück in der Wirtschaft am Markt in Wien Frühstück in der Wirtschaft am Markt in Wien

Frühstückszeiten & Angebot

Frühstück wird leider nur samstags serviert und zwar von 09.00 bis 14.00 Uhr. Das Angebot ist auch nicht besonders umfangreich, punktet aber dafür mit hochwertigen Zutaten: „Süßes Meidling“ mit Croissant, Butter und hausgemachter Marmelade (€ 5,50), „Klassisches Meidling“ mit Beinschinken vom Duroc, Brie, Gebäck, Butter, Kräutergervais, Eierspeis vom Bio-Ei und hausgemachter Marmelade (€ 10,50), „Pikantes Meidling“ mit Schnittlauchbrot und 2 Bio-Eiern im Glas (€ 6,50) und „Vegetarisches Meidling“ mit Gemüse-Antipasti, Fladenbrot, Schafkäse, Avocado und Pesto (€ 8,50).

Dazu oder für den kleinen Hunger gibt’s zB. auch noch weiches / hartes  Bio-Ei (€ 2,-), Ham & Eggs aus drei Bio-Eiern (mit Schinken oder Speck) um € 7,-, Joghurt mit frischen Früchten oder Granola (€ 4,50), frischen Obstsalat nach Saison (€ 5,-) oder auch Strudel oder Blechkuchen (€ 3,50) nach Verfügbarkeit. Und ab 11.30 Uhr wird dann auch noch ein wechselndes ofenfrisches Bratl aufgetischt.

Kaffee (auch mit Mandel- oder Dinkelmilch), Tee und Heiße Schokolade stehen als übliche Frühstücksbegleiter bereit, bei den Erfrischungen wird die Auswahl dann schon eng, die auf der Karte angekündigten hausgemachten Limonaden waren aus, wir hatten also die Wahl zwischen Apfel- und Birnensaft pur oder gespritzt, Soda-Zitron bzw. Cola, Almdudler und Frucade.

Unsere Frühstückswahl

Obwohl die Auswahl an Speisen nicht sehr groß war, haben wir auf Anhieb etwas für unseren Geschmack gefunden. Auf dem Teller gelandet sind das pikante Frühstück, gefolgt vom Joghurt mit Obst und das vegetarische Frühstück plus weiches Ei und ein Zwetschkenkuchen (ganz ohne etwas Süßes geht’s bei mir einfach nicht). Die Eier waren perfekt gekocht, das Brot war sehr gut und war mit frisch geschnittenem Schnittlauch belegt, das Joghurt war eine wirklich große Portion, sehr cremig und erfreulicherweise mit saisonalem Obst garniert. Beim vegetarischen Frühstück gab es auch keine Kritikpunkte, im Gegenteil – die würzigen Antipasti (Melanzani und Paprika) harmonisierten perfekt mit dem frischen Schafkäse und dem Avocado-Mash. Auch das Fladenbrot dazu war wunderbar und der Zwetschkenkuchen wurde warm serviert, mjam! Auf den Schlagobers dazu hätte ich persönlich verzichten können, aber er hat natürlich gut dazu gepasst.

Service & Ambiente

Die Herren im Service waren sehr freundlich, haben sich aber nicht aufgedrängt. Wie schon erwähnt, gibt es in der Wirtschaft am Markt ausreichend Platz, das Lokal ist aber anscheinend auch sehr beliebt, eine Reservierung zum Frühstück ist daher also dringend empfohlen! Das Interieur ist sehr geradlinig und wurde mit viel Holz, schönen Lampen und großen Fensterflächen ohne Schnickschnack gestaltet. Die offene Küche lässt auch einen Blick auf das emsige Treiben in der Küche zu.

Der Beitrag Wirtschaft am Markt erschien zuerst auf Die Frühstückerinnen.


Landkind

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Der Schwendermarkt ist wahrscheinlich einer der kleinsten Märkte in Wien, aber kulinarisch kein Brachland und auf jeden Fall die Anreise wert. Im November 2016 sind die Geschwister Nina und Benedikt sowie Ninas Freund Stefan mit dem Landkind eingezogen, einem wundervollen Bauernladen mit Marktcafé. Klein und fein sind nicht nur die bevorzugten Produzenten für den Laden, auch beim Frühstücksangebot wird sehr auf Qualität, Saisonalität und Regionalität geachtet. Wir haben uns schon sehr auf unseren 2. Besuch gefreut, auch wenn das leider fast drei Jahre gedauert hat.

Frühstück im Landkind in Wien Frühstück im Landkind in Wien Frühstück im Landkind in Wien Frühstück im Landkind in Wien Frühstück im Landkind in Wien Frühstück im Landkind in Wien

Das Landkind lädt Dienstag bis Samstag ab 09.00 Uhr zum Frühstück – und das ganztags bis 21.00 Uhr. Während der Woche wird eine Auswahl an Marktfrühstück serviert, am Samstag gibt es ein erweitertes Angebot und wechselnde Frühstücksspecials. Dienstag bis Freitag kann man sich morgens mit dem „Einsermenü“ mit weichem Ei und Schnittlauchbrot (€ 4,40), „Marktpfandl“ – einer Eierspeis aus zwei Eiern im Pfandl (€ 3,90), erweiterbar mit 2 saisonalen Zutaten (zB. Schinken, Schafkäse, Pilze etc.) um € 5,50, „Eierspeisbrot“ mit geröstetem Schwarzbrot, Bauernbutter, Eierspeis aus zwei Eiern, steirischem Kernöl und Schnittlauch (€5,90), „Deluxe Eierspeisbrot“ mit extra Schinken oder Pilzen & Räuchertofu bzw. Schafkäse & saisonalem Gemüse – auch vegan möglich (€ 7,50) oder einem „Süßen Start“ mit Bauernjoghurt, hausgemachtem Granola, saisonalen Früchten und Bio-Honig – auch vegan möglich (€ 5,-) stärken. Dazu kann man noch einige Extras wählen, wie zB. Schnittlauchbrot mit Bauernbutter (€ 2,90), Portion Schinken (€ 2,30) oder Portion Schafkäse oder Verhackertes (€ 2,50).

Samstags gibt’s zusätzlich noch die „Samstagsliebe für 2“ mit 2 weichen Eiern, 2 saisonalen Aufstrichen (zB. Erbse/Sesam, Weiße Bohne/Schafskäse, Kernöl/Topfen, Marmelade von Unverschwendet oder veganes Zwiebelschmalz), 2 deftigen Komponenten (zB. Tavce-Gravce – Baked Beans Balkan Style, Schinken, Schafkäse, Verhackertes, Rosmarin-Erdäpfel oder Schnittlauchbrot), 4 Stück Brot/Gebäck, Bauernbutter und 2 Joghurts mit hausgemachtem Granola sowie einer Karaffe Wasser (€ 22,90). Weiters ein „Hangover-Pfandl“ mit 2 Eiern, Schinken, roten Zwiebeln, Pilzen, gerösteten Erdäpfeln, Kresse und Kernöl – dazu sauer Eingelegtes, Gebäck und Bauernbutter (€ 10,90) oder „Vegane Träume“ mit in Olivenöl geröstetem Brot, Kürbis, gerösteten Paprika, crispy Grünkohl, spicy Ajvar, Frühlingszwiebeln, dazu ein Pflanzenjoghurt mit Mandeln und Früchten (€ 11,90). Es gibt auch immer Kuchen und süße Kleinigkeiten, jeweils um € 3,50.

Der wunderbare Kaffee (Harry & Phil’s) kommt aus der nicht weniger wunderbaren Faema e61 und hat in Wien in der Gastronomie (noch) Seltenheitswert. Verschiedene Bio-Almkräutertees, tolle Säfte von Stixpeter und Limonaden mit Sirup von Unverschwendet helfen beim Wachwerden und sorgen für Erfrischung.

Wir haben uns auch beim 2. Besuch für die Samstagsliebe entschieden und dieses Mal weiche Bio-Eier, Kürbiskerntopfen, Marillenmarmelade, Belugalinsen-Tabouleh, 3 Arten Schafkäse (von Milchmäderl), Bauernbutter und herrliches Brot und Gebäck von der Bäckerei Schrott verspeist. Dazu gab es noch frisches Gemüse und zum Abschluss auch noch das köstliche Joghurt mit Obst und hausgemachtem Granola – wir waren im Frühstückshimmel :-). Es hat wirklich alles ganz ausgezeichnet geschmeckt und man merkt, dass hier die Produzenten und Zutaten mit Liebe ausgesucht wurden.

Da es sich um einen Marktstand handelt, ist das Platzangebot beschränkt – Reservierungen sind nicht möglich. Wer es aber schafft, einen Platz zu ergattern, kann sich auf feines Frühstück in gemütlichem Ambiente freuen – hier kann man gut und gerne den halben Tag verbringen!

Ansonsten kann man sich im Hofladen das Frühstück auch mit nach Hause nehmen, hier findet man verschiedenste Produkte von heimischen Produzenten, zB. Käse, Verhackerts, Würstel, Aufstriche von Hut & Stiel, Chutneys, Sirup von Unverschwendet und verschiedene Teesorten.

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Café Jelinek

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Das Café Jelinek liegt zwischen Mariahilferstraße und Gumpendorferstraße und ist wahrlich eine Institution in der Wiener Kaffeehausszene: etwas schrullig, vergilbt und im Vergleich zum hektischen Treiben auf den umliegenden Einkaufsstraßen aber auch erholsam ruhig. Das abgenutzte Interieur, die braungerauchten Wände und der eiserne Ofen lassen vermuten, dass die Zeit hier stehengeblieben ist – gleichzeitig machen genau diese Dinge dieses Lokal zu einem ganz besonderen Ort, der Altwiener Charme versprüht, wie nur noch wenige traditionelle Kaffeehäuser, die inzwischen fast alle renoviert und touristentauglich gemacht wurden.

Frühstück im Café Jelinek in Wien Frühstück im Café Jelinek in Wien Frühstück im Café Jelinek in Wien

Frühstückszeiten & Angebot

Nicht nur in internationalen Tageszeitungen oder mitgebrachten Büchern kann man in dieser Atmosphäre zu jeder Tageszeit schmökern, auch Frühstück wird hier ganztags (täglich von 09.00 bis 22.00 Uhr) angeboten. Die Frühstückskarte ist eigentlich recht umfangreich: „Vegetarisches Fit Plus Frühstück“ mit Häferlkaffee, Tee oder Schokolade, zwei Käsesorten, hausgemachtem Kräuteraufstrich mit Rohkost, Butter, einem Korngebäck, zwei Scheiben Vollkornbrot und einem Pago Fruchtsaft nach Wahl oder frisch gepresstem Orangensaft (€ 12,50), „Frühstücksplatte für Zwei“ mit zwei Semmeln, einem Korngebäck, einem Croissant, Schinken, Rohschinken, Käse, zwei Eiern, Butter, Marmelade, einem kleinen Joghurt mit Früchten und einem frisch gepressten Orangensaft (€ 18,-), „Jelinek Frühstück“ mit Häferlkaffee, Tee oder Schokolade, Schinken, Rohschinken und Käse, einem Ei, Butter, einer Semmel, einem Korngebäck und 1/8 frisch gepressten Orangensaft (€ 12,50), „Kleines Wiener Frühstück“ mit Häferlkaffee, Tee oder Schokolade, Butter, Marmelade oder Honig und zwei Semmeln (€ 7,80), „Großes Wiener Frühstück“ mit Häferlkaffee, Tee oder Schokolade, Schinken und Käse, einem Ei, Butter, Marmelade oder Honig, einer Semmel und einem Korngebäck (€ 11,-), „Süßes Wiener Frühstück“ mit Häferlkaffee, Tee oder Schokolade, Butter, Marmelade, Honig oder Nutella, einer Semmel und einem Croissant (€ 8,50) oder „Vital Frühstück“ mit Häferlkaffee, Tee oder Schokolade, vier Vollkornbroten mit Ricotta, Schnittlauch, Paradeiser, einem kleinen Joghurt mit Früchten, Honig und einem Croissant (€ 10,50).

Auch an zusätzlichen Extras & kleinen Speisen wird nicht gespart: zB. Müsli mit Joghurt und Früchten (€ 4,50), Cornflakes mit Joghurt und Früchten (€ 4,50), Eierspeise von 2 oder 3 Eiern – auch mit Schinken (ab € 5,-), Ei im Glas (€ 1,80), Buttersemmel (€ 1,80), Schnittlauchbrot (€ 3,50), Speckbrot mit frischem Kren (€ 4,50) und vieles mehr. Natürlich gibt es auch verschiedene Kuchen und Torten, die nicht nur nachmittags zum Kaffe, sondern auch zum Frühstück schmecken.

Kaffeeliebhaber werden sich im Café Jelinek auch wohl fühlen: ob Häferlkaffee nach Omas Art, Mokka, Melange, Kaffee Verkehrt, Einspänner, Kapuziner oder Kurzer – hier bleiben keine Wünsche offen. Bezogen wird der Kaffee von der Wiener Rösterei Bieder & Mayer, auf Wunsch werden alle Kaffeevariationen auch koffeinfrei zubereitet. Natürlich muss man auch auf Heiße Schokolade oder Tee nicht verzichten.

Meine Frühstückswahl

Nachdem mir sehr überzeugend versichert wurde, dass die Eier aus Freilandhaltung stammen, habe ich zum Vegetarischen Fit Plus Frühstück auch noch ein Ei im Glas bestellt. Vorab natürlich gleich eine Melange, die auch sehr schnell serviert wurde und vorzüglich geschmeckt hat – inkl. perfektem Milchschaum. Natürlich ist es dann wieder mal nicht bei einer geblieben … ;-) Das Frühstück war eine riesige Portion, die ich trotz großem Hunger nicht ganz geschafft habe – da wären auch glatt 2 Personen davon satt geworden! Es hat auch alles sehr appetitlich und frisch ausgesehen und geschmeckt hat es mir auch – nur das Ei war mir zu hart gekocht.

Service & Ambiente

Der Herr im Service war super freundlich und aufmerksam, dafür gibt es die volle Punktzahl! Wie oben schon erwähnt, hat sich im Café Jelinek in den letzten Jahren optisch wirklich nichts verändert – und ich bin froh darüber! Anscheinend geht es nicht nur mir so, denn das Café war während der Woche gg. 10.00 Uhr bis auf den letzten Platz besetzt.

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Marktbar

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Schade war es schon, als der Milchbart den Meidlinger Markt verlassen hat. Der Stand war aber nicht lange herrenlos, seit Frühling 2019 findet man hier die Marktbar. Eigentümer Paul Kavsek ist gastronomischer Quereinsteiger und hat sich mit dem Marktstand einen Traum erfüllt. Was uns besonders gut gefällt, alle verwendeten Zutaten und Produkte sind regional und im besten Fall von Lieferanten, die nur 1-2 Stunden entfernt sind. An der Wand gibt es auch eine Karte, wo alle Produzenten und Standorte eingezeichnet sind.

Frühstück in der Marktbar in Wien Frühstück in der Marktbar in Wien Frühstück in der Marktbar in Wien Frühstück in der Marktbar in Wien

Frühstück wird in der Marktbar derzeit nur samstags serviert und zwar ab 08.00 Uhr, so lange der Vorrat reicht – aber auf jeden Fall bis 14.00 Uhr. Das Angebot wechselt und wird im Lokal ausgehängt. Bei unserem Besuch hatten wir die Wahl zwischen „Marktbar Frühstück“ mit Handsemmel, Sauerteigbrot, Sauna-Schinken, Tilsiter und Butter – auf Wunsch auch mit Eierspeis aus 2 Eiern (€ 5,- / 7,-), „Kleines Süßes“ mit Buttercroissant oder Handsemmel, Butter und Himbeer- oder Marillenmarmelade (€ 4,-) oder „Schoko-Lover“ mit Kaffee nach Wahl und Schokocroissant (€ 5,-). Brot, Gebäck, Butter, Marmelade und Croissants können auch extra bestellt werden.

Dazu gibt es saisonal wechselnde Sandwiches, die man ganztags verspeisen kann: „Herbst B.L.A. Sandwich“ mit Sauerteigbrot, Bacon, Kürbis, Avocado, Salat und Mayo oder „Ofengemüse Sandwich“ mit Sauerteigbrot, Kürbis, Rotkraut, Feta-Dressing und Mayo – beide werden mit Salat oder Chips serviert (€ 7,-). Ein „Marktbar Schi.kä.to“ mit Erdäpfelbrot, Sauna-Schinken, Tilsiter und Ketchup (€ 3,50) steht auch noch auf der Karte, ebenso wie diverse süße Versuchungen, wie zB. Zitronen-Mohn-Kuchen, Bananenbrot-Muffins oder Haferflocken-Schoko-Rosinen-Cookies. Viele Produkte sind nicht nur regional, sondern auch bio (zB. Eier, Käse, Brot & Croissants von Joseph).

Der wunderbare Kaffee „Gemischter Satz“ kommt von der Röstwerkstatt und wird auch mit Hafermilch serviert, Teeliebhaber können aus diversen Sorten von Demmer wählen. Erfrischen kann man sich mit verschiedenen aromatisierten Sodas, Makava und einigen Sorten fritz-Limonaden.

Wir haben das Marktbar Frühstück, das Kleine Süße und das Ofengemüse Sandwich probiert. Alles hat ganz wunderbar geschmeckt, auch der Kaffee – da haben wir auch gleich eine Packung für daheim mitgenommen. Der Chef ist zugleich für Service und Küche verantwortlich, verliert auch bei vollem Haus aber nie sein Lächeln und ist ein sehr sympathischer Gastgeber.

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Tian Bistro am Spittelberg

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In den kleinen Gässchen des überaus charmanten Spittelberg im Herzen des 7. Bezirks, liegt gut eingebettet in der Schrankgasse das Tian Bistro. Quasi der „kleine Bruder“ des Tian in der Wiener Innenstadt (Himmelpfortgasse), geführt vom Tiroler Sternekoch Paul Ivic. Er hat es geschafft, sich mit seiner facettenreichen vegetarischen Küche einen Namen zu machen. Abgesehen davon, dass ausschließlich vegetarisch bzw. vegan gekocht wird, schreibt sich das Tian Bistro Respekt vor Natur, Mensch und Tier auf seine Fahnen. Saisonale Zutaten von regionalen Lieferanten sowie ein hoher Qualitätsanspruch an frische, fair erzeugte und biologische Lebensmittel sind Teil des „kompromisslosen“ Konzeptes. Am Wochenende wird ein großzügiges Frühstück (wahlweise als „Sharing Breakfast“) angeboten. Unsere Erwartungen an das „Veggielicious Breakfast“ waren dementsprechend hoch.

Frühstück im Tian Bistro in Wien Frühstück im Tian Bistro in Wien Frühstück im Tian Bistro in Wien Frühstück im Tian Bistro in Wien Frühstück im Tian Bistro in Wien Frühstück im Tian Bistro in Wien Frühstück im Tian Bistro in Wien

Frühstückszeiten & Angebot

Wie bereits einleitend erwähnt, wird im Tian Bistro viel Augenmerk auf Nachhaltigkeit gelegt, vieles ist vegan, manches „nur“ vegetarisch. Die Eier sind beispielsweise aus Bio-Freilandhaltung. Was ganz besonderes ist das Frühstück unter dem Motto „sharing is caring“, das jeden Samstag und Sonntag von 10.00 bis 13.00  Uhr angeboten wird.

Das Tian Sharing Breakfast ist „zum Genießen, Wohlfühlen, Entdecken und Entspannen“ gedacht und kommt auf € 18,00 pro Nase. Dabei kann jeder ein eigenes Hauptgericht wählen: darunter gegrillte Polenta mit Maiskolben und Tomatencreme, Rührei mit Champignons & Junglauch, Ei Benedikt auf Maisbrot und Gemüseomelette. Alle weiteren Bestandteile des Frühstücks werden auf der Tischmitte platziert und geteilt. Gebäck wie frisches Malzbrot, Handsemmeln und Buttercroissant, dazu Süßkartoffelaufstrich, Humus und geschmorter Lauch mit Sauce Romesco sind ein Teil davon. Auch Bio-Naturjoghurt, Sojajoghurt mit Beeren, Nüssen, Cerealien und Obstsalat sowie süße Backwaren werden serviert.

Möchte man das Frühstück nicht mit seiner Begleitung teilen, kann man zum Angebot „für den kleinen Morgenmuffel“ greifen: Lauwarmes Malzbrot, frische Handsemmel, Buttercroissant, Himbeer-Vanille-Marmelade, Ei und aufgeschlagene Butter um € 8,50.

Neben Kaffee von der Rösterei Alt Wien gibt’s im Tian Bistro auch frisch gepresste Säfte wie den „Sunny Morning Juice“ mit Karotte, Birne, Ingwer, Petersilie und Leinöl und Tian Smoothies, beispielsweise der „Energy Smoothie“ mit Himbeere, Mandel, Kresse und Hanföl. Auch Bio-Obstsäfte, hausgemachte Limonaden und eine breite Tee-Auswahl stehen auf der Karte. Zum Anstoßen bietet sich der Rosé Frizzante oder Grüner Veltliner Sekt an. Möchte man eine Karaffe Leitungswasser, wird diese ebenfalls verrechnet.

Unsere Frühstücksauswahl

Wir waren zu dritt im Tian Bistro, der perfekte Anlass also, um das Sharing Breakfast zu bestellen. Wir entschieden uns dafür, auch den „Hauptgang“ zu teilen und wählten einmal die Polenta mit Maiskolben und Tomatencreme, einmal das Rührei mit Champignons & Junglauch und einmal Ei Benedikt auf Maisbrot. Dazu bestellten wir Cappuccino mit Hafermilch und Minztee. Und dann ging’s auch schon los: nach und nach wurden die verschiedenen Speisen aufgetischt, beginnend mit dem herrlich frischen Gebäck, Aufstrichen, Joghurt, Obst und Cerealien. Weiter ging’s mit dem geschmorten Lauch in Romesco Sauce und den Ei-Gerichten. Als wir eigentlich schon bis zum Rand voll waren, wurden uns dann auch noch frische Brownies und Topfengolatschen serviert.

Die Qualität ist wirklich durch die Bank sehr gut, alles ist frisch und es ist ein nettes Konzept, dass alles nach und nach zum Tisch gebracht wird. Zu den Highlights zählte das warme Malzbrot (das haben wir sogar nachbestellt), der geschmorte Lauch und die Polenta mit Tomatencreme. Die Speisen sind aromatisch und gut abgeschmeckt und alles wird mit einem besonderen Twist zubereitet. Auch die hausgemachte Butter und die Marmelade bleiben uns sicher in Erinnerung. Der Kaffee von Alt Wien hat uns natürlich auch nicht enttäuscht. Einzig allein das Soja-Beeren-Joghurt hatte einen komischen Nachgeschmack und der Süßkartoffelaufstrich war uns ein bisschen zu süß.

Service & Ambiente

Der überdachte Innenhof, die Pflanzen und Lichterketten kreieren ein ganz besonders Flair. Ein bisschen kalt war uns, da es offensichtlich schwierig ist, im hohen Raum mit dem Heizen nachzukommen – trotz der aufgestellten Wärmestrahler. Das Geschirr ist richtig hübsch und alles sehr stilvoll gestaltet. Auch das Service war bemüht, tischte nicht nur die Speisen auf, sondern erklärte auch alles. Der Preis für das Sharing Breakfast ist für Wiener Verhältnisse gefühlt eher hoch (bei den € 18,00 ist noch kein Getränk inkludiert). Aber man kann auf keinen Fall sagen, wir wären hungrig gegangen. ;-)

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Café Kandl

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Als ich vor ein paar Wochen am Café Kandl vorbeigegangen bin, ist mir aufgefallen, dass das Schild anders aussieht. Ich habe aber nicht reingesehen und mir auch nicht weiter etwas dabei gedacht. Bis ich dann in verschiedensten Medien die Loblieder auf das neu übernommene Kaffeehaus gelesen habe – das hat mich natürlich neugierig gemacht, denn Frühstück wird auch serviert. Die Personen hinter dem neuen Café Kandl sind auch nicht uninteressant, der Fotograf und Ex-Barmann Robin Peller hatte die Idee, hier ein zeitgemäßes Kaffeehaus zu eröffnen und hat sich mit Julian Lechner auch gleich einen Küchenchef geholt, der schon in den besten Restaurants Wiens (zB. Mraz & Sohn) gekocht hat. Was sollte hier also noch schief gehen? Unserer Meinung nach (zum Frühstück) nichts. ;-)

Frühstück im Café Kandl in Wien Frühstück im Café Kandl in Wien Frühstück im Café Kandl in Wien Frühstück im Café Kandl in Wien Frühstück im Café Kandl in Wien

Frühstückszeiten & Angebot

Gefrühstückt wird im Café Kandl Dienstag bis Freitag von 08.00 bis 13.00 Uhr, am Wochenende von 08.00 bis 15.00 Uhr. Das Angebot entspricht überhaupt nicht der Vorstellung von langweiligem Kaffeehaus-Frühstück und überrascht mit interessanten Kombinationen und Zutaten in bester Qualität. Bio-Eier gibt es in Hülle und Fülle, zB. „Kandls Ei Nr. 1“ aus dem Eisenlöffel mit Erdäpfel-Puffer, geröstetem Paprika-Aufstrich und frischen Kräutern oder „Kandls Ei Nr. 2“ aus dem Eisenlöffel mit Sauerteigbrot, Bergkäse und frischen Kräutern (beide € 8,90). „Dekadent“ wird es im Kandl mit Bio-Ei im Glas, Käse, geräuchertem Wiener Welsfilet, Schinken, warmem Croissant, Sauerteigbrot, Rohmilchbutter, hausgemachten Marmeladen, Obst und Sekt (€ 17,90 pro Person), wer noch einen draufsetzen mag, bekommt auch gerne noch 30 g Kaviar dazu (€ 60,-). Ein „Kleines Wiener Frühstück“ darf natürlich nicht fehlen, hier mit zwei Bio-Eiern im Glas, Schnittlauch und Sauerteigbrot (€ 5,90), ebenso wie das süße Pendant mit Handsemmel, Kipferl, Rohmilchbutter und hausgemachten Marmeladen (€ 5,90). Verlockend klingt auch das „Omelette à la Française“ aus drei Bio-Eiern mit Austernpilzen und Wildkräuter-Pesto (€ 7,50) und auch der „Würzige Haferbrei“ mit Bio-Stundenei, Grammeln und Schnittlauch (€ 7,50) hat meine Aufmerksamkeit erregt. Den Haferbrei gibt es auch in der süßen Variante mit Bio-Rohmilch und Zwetschkenröster, auf Wunsch auch mit Hafermilch (€ 6,90) und besonders die fluffigen Pfannkuchen mit hausgemachter Kaffee-Karamell-Sauce (€ 6,90) sind auf jeden Fall einen Versuch wert.

Für den kleinen Hunger oder zum gemeinsamen Zugreifen gibt es auch noch einige Extras, wie zB. Beinschinken vom Hödl (€ 4,50), Jumi Ziegenfrischkäse (€ 4,50), weiches Bio-Ei (€ 2,50) oder ein warmes Croissant (€ 3,-) und hausgemachte Marmelade (€ 1,50) sowie einen Kuchen der Woche (€ 4,-), der mit „ganz viel Liebe“ im Haus gebacken wird.

Der Kaffee (2 Sorten zur Wahl, auch mit Bio-Hafer- oder Mandelmilch) kommt von der Rösterei Süssmund und wird nicht nur in den gängigen Varianten, sondern zB. auch als Espresso Tonic serviert. Matcha / Chai Latte und Heiße Schokolade stehen auch bereit und die Bio-Teesorten (zB. „Kaiserin Mizzi“ Grüntee, „Nette Nani“ Kräutertee oder „Robuster Rudi“ Rooibostee) werden von der Tee-Manufaktur Bioteaque bezogen. Das war aber noch lange nicht alles, verschiedene Juices (zB. Kurkuma, Ingwer, Orange, Karotte & Zitrone), hausgemachte Limonaden und Eistees sowie verschiedene Säfte (Orange und Grapefruit auch frisch gepresst) vervollständigen das umfangreiche Angebot.

Unsere Frühstückswahl

Die Entscheidung war schwer, ein zweiter Besuch wird daher in Kürze folgen! ;-) Dieses Mal haben wir uns für das Ei aus dem Eisenlöffel mit Bergkäse auf Sauerteigbrot und frischen Kräutern, gefolgt vom „Süßen Joghurt Schüsserl“ mit Früchten und hausgemachtem Müsli (€ 5,90) und dem „Dekadenten Frühstück“ entschieden. Eine Scheibe Öfferl Brot, gratiniert mit würzigem Bergkäse, dazu ein Spiegelei und ein kleines Salatbouquet mit Ofentomate – einfach köstlich! Auch das Joghurt war wunderbar, besonders die verschiedenen Nüsse und der Fruchtspiegel haben mir gut gefallen. Wenn man jetzt besonders kritisch sein möchte, hätte es im Dezember vielleicht nicht unbedingt mit Himbeeren und Heidelbeeren garniert sein müssen. Auch beim dekadenten Teller gab es nichts auszusetzen, er wurde auch gerne ohne Schinken serviert, dafür gab es mehr Käse und Trüffelhonig. Der Räucherfisch war großartig, ebenso die verschiedenen Käsesorten und die Marmeladen. Der Trüffelhonig war jetzt nicht ganz unser Fall, aber das ist Geschmackssache. Dazu gab es Melange, die zwar sehr gut, uns aber etwas zu milchlastig war, und danach daher Espresso und einen Verlängerten. Nicht nur der Geschmack hat uns völlig überzeugt, auch die Produkte: Brot & Gebäck kommt zB. von der Dampfbäckerei Öfferl, Käse von Jumi und die Eier wie bereits erwähnt aus Bio-Freilandhaltung.

Service & Ambiente

Die Mitarbeiterin im Service war super freundlich, flink und aufmerksam – obwohl es lt. eigener Aussage ihr erster Tag war, Chapeau! Das Interieur im Café Kandl ist überraschend klassisch, man sitzt aber sehr gemütlich und kann hier schon ein paar Stunden verbringen. Der Hingucker ist sicher die große Bar – hier sollte man wahrscheinlich auch mal den ein oder anderen Cocktail probieren. Der hintere Raum hat eine große Tafel und eignet sich daher auch für größere Runden. Im Sommer kann man dann im sehr hübschen Innenhof frühstücken, da werden die Plätze sicher heiß begehrt sein.

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Ignaz & Rosalia

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Nach unserem letzten Frühstück am Meidlinger Markt in der tollen Marktbar haben wir anschließend auch gleich noch einen Blick in die Hüftgold Konditorei ums Eck geworfen und konnten natürlich nicht widerstehen – 2 Stück Kuchen mussten dann auch gleich noch mit. Und da der wirklich großartig geschmeckt hat, haben wir uns für das nächste Mal auch gleich einen Besuch im angrenzenden Kaffeehaus Iganz & Rosalia vorgenommen. Hier kann man nicht nur die feinen Süßspeisen aus der Konditorei verkosten, es wird auch Frühstück serviert!

Frühstück im Ignaz & Rosalia in Wien Frühstück im Ignaz & Rosalia in Wien Frühstück im Ignaz & Rosalia in Wien Frühstück im Ignaz & Rosalia in Wien

Frühstückszeiten & Angebot

Frühstücken kann man im Ignaz & Rosalia Montag bis Samstag von 08.00 bis 12.00 Uhr. Das Angebot ist unspektakulär, zur Auswahl stehen ein „Kleines Wiener Frühstück“ mit Kaisersemmel, Butter und Marillenmarmelade (€ 2,-), ein „Mittleres Wiener Frühstück“ mit Kaisersemmel, Kornspitz, Butter, Marillenmarmelade und 2 Scheiben Schinken oder Käse (€ 4,20), ein „Großes Wiener Frühstück“ mit Kaisersemmel, Kornspitz, Butter, Marillenmarmelade, 2 Scheiben Schinken oder Käse, weichem Ei und Orangensaft (€ 8,20) oder das „Marktfrühstück“ mit Kaisersemmel, Kornspitz, Butter, Tomaten-Mozzarella, Schafskäse, Oliven, Käse und kroatischer Hauswurst (€ 9,60).

Ergänzt werden können die Frühstückskombis noch um einige Extras bzw. stehen die auch für den kleinen Hunger bereit: zB. Buttercroissant, Müsli mit Joghurt oder Milch, Fruchtjoghurt oder Schnittlauchbrot. Die süßen Speisen aus der Konditorei gibt es ganztags (im Hüftgold aussuchen & bestellen, im Iganz & Rosalia verspeisen), ebenso Belgische Waffeln – entweder mit Frucht- oder Schokoladenspiegel, Beeren & Obst der Saison oder Vanilleeis & Schlagobers (ab € 3,60). Wer möchte, kann auch einen Kaiserschmarrn zum Frühstück genießen …. ;-) Kleinigkeiten von der Tapas-Karte mit Produkten vom Markt (zB. Oliven, Schafskäse, gefüllte Weinblätter, Käse etc.) mit Baguette können aber auch ohne weiteres morgens verspeist werden.

Der Fokus liegt ganz klar auch auf Kaffee (von der Wiener Rösterei Fürth): ob Klassiker wie zB. Mokka, Brauner, Espresso Macchiato, Verlängerter, Melange oder Häferl-Kaffee bis hin zu Spezialitäten wie zB. Kapuziner, Schale Gold, Biedermeier, Fiaker oder Mazagran – hier werden alle Koffein-Fans fündig, auf Wunsch auch mit Hafer- oder Sojamilch (+ 30 Cent). Tee kommt aus dem Hause Demmer und der Kakao ist bio und wird im Sommer auch mit Vanilleeis und Schlagobers serviert. Erfrischung bringen verschiedene Säfte (teilweise bio), hausgemachter Sirup, Frucade, Kracherl & Co. Ein Glas Wiener Wasser ist im Ignaz & Rosalia übrigens kostenlos.

Unsere Frühstückswahl & Service

Ausgesucht haben wir uns das große Wiener Frühstück mit Käse und das Marktfrühstück. Auf Nachfrage wurde uns mitgeteilt, dass die Eier von Hühnern aus Freilandhaltung stammen. Leider haben wir im Brotkorb dann keine Semmeln gefunden, nur Kornspitz. Wir waren zwar erst nach 11.00 Uhr dort, aber dass die Semmeln aus sind, haben wir erst auf Nachfrage erfahren – eine kurze Info beim Servieren wäre nett gewesen. Auch der Orangensaft zum Wiener Frühstück ließ auf sich warten, die Info, dass auch der aus war, habe ich wieder erst beim Urgieren bekommen. Es war dann lt. Servicemitarbeiterin aber kein Problem, den zusätzlich bestellten Apfelsaft stattdessen zu verrechnen – wie ich leider erst zu Hause auf der Rechnung gesehen habe, wurde mir der Saft aber trotzdem zusätzlich berechnet. :-(

Generell waren die MitarbeiterInnen sehr freundlich, wir wurden teilweise auch vom Chef bedient, aber nicht wirklich aufmerksam. Abgesehen von der kargen Infofreudigkeit zu bestellten Produkten, die nicht mehr vorrätig waren, wurde auch das leere Geschirr lange nicht abgeräumt und für weitere Bestellungen mussten wir immer extra auf uns aufmerksam machen. Auch die Belgische Waffel, die wir uns als süßen Abschluss noch geteilt haben, war dann nicht so zu haben, wie in der Karte angepriesen. Es macht schon Sinn, dass man im Winter keine Beeren in der Küche hat, wenn man nicht auf TK-Ware zurückgreifen will, aber saisonales Obst gibt es auch zu dieser Jahreszeit. Wir haben uns dann für die Waffel mit Frucht- UND Schokoladenspiegel entschieden, wir wollten einfach beides, wenn wir schon auf Obst verzichten mussten. ;-) Leider hat die Waffel dann geschmacklich nicht gehalten, was sie optisch hoffen ließ – schade. Alle vorhandenen Bestandteile vom großen Wiener Frühstück haben dann aber gut geschmeckt, ebenso das Marktfrühstück – hier gab es eigentlich nichts auszusetzen. Besonders die kroatische Wurst und die verschiedenen Käsesorten waren top.

Ambiente

Wir haben den letzten Tisch im Ignaz & Rosalia erwischt, eine Reservierung ist am Samstag also keine schlechte Idee. Wie es leider in den Marktständen im Winter oft so ist, war es anfangs etwas kühl – aber da das Lokal ziemlich voll war, wurde es dann sogar noch kuschelig. ;-) Die Einrichtung ist eher puristisch mit viel Holz, auf Bildern an den Wänden kann man die Marktstände in früheren Zeiten bewundern. Im Sommer gibt es dann auch einen Schanigarten. Lieb fand ich das zusammengewürfelte Kaffee-Porzellan, Tasse und Teller müssen nicht unbedingt zusammenpassen – Hauptsache, der Kaffee schmeckt!

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Babula

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Das Hotel Babula am Augarten vereint gleich mehrere Dinge unter seinem Dach: minimalistische Hotelzimmer, ein buntes Frühstücksangebot (nicht nur für Hotelgäste) und frisch gebackene neapolitanische Pizza. Was natürlich sofort unsere Aufmerksamkeit erregt hat ist, dass abgesehen von der Pizzeria Randale eine Frühstücks-Dependance des Ramasuri-Drechsler-Teams seinen Weg in das hippe Hotel gefunden hat. Und wer die beiden Lokale und ihr Frühstück kennt, hat selbstverständlich direkt gewisse Erwartungen an das Angebot im Babula. ;-) Wie der Einzug ins Hotel gelungen ist, haben wir bei einem gemütlichen Sunday Breakfast überprüft.

Frühstück im Babula in Wien Frühstück im Babula in Wien Frühstück im Babula in Wien Frühstück im Babula in Wien Frühstück im Babula in Wien Frühstück im Babula in Wien Frühstück im Babula in Wien Frühstück im Babula in Wien

Frühstückszeiten & Angebot

Täglich zwischen 08.00 und 13.00 Uhr kann aus vier Frühstückskategorien gewählt werden: „Sweet and Healthy“, „Breadies“, „Breakie Mix“ und Eigerichte. Das Konzept ähnelt – wie schon vermutet – stark dem von Drechsler und Ramasuri. Brot von der Dampfbäckerei Öfferl wird serviert und es werden auch ausschließlich Bio-Freilandeier verwendet. Genau so habe ich‘s mir erhofft! ;-)

Aber jetzt zu den Details: In der süßen Kategorie gibt’s zum Beispiel den veganen „Lady in Red Porridge“ mit Roter Rübe, Ingwer, Pistazien und Mandelmilch oder den ebenfalls veganen „Chai-Chia Pudding“ mit Birnen Chutney und Mandeln (beide € 6,50). Aber auch die dekadenten „Chunkey Monkey Pancakes“ mit Chocolate Chips und Banane sowie der French Toast mit Öfferl Brioche, Vanillesauce und Kirschröster schummeln sich in die „healthy“ Abteilung (beide € 7,20).

Die Auswahl an „Breadies“ deckt gleichermaßen Altbekanntes wie „Eggs Florentine“ (€ 9,50) und Neues ab: darunter „The Ben“, ein Croissant mit Feige, Ziegenkäse, Honig und Rucola (€ 6,20) oder „Lil Royal“ mit pochiertem Ei, Avocado-Tomaten Tartar, Räucherlachs, Cottage Cheese und Schnittlauch auf Madame Crousto (€ 9,50). Auch das „Vegans don’t bite“ mit Rote Beete Hummus, Salat und Avocado um € 7,90 oder das „Babula Sandwich“ mit Kräuter-Gemüse-Omelette, Cheddar und Salat (€ 8,90) stehen für die hungrigen Gäste bereit.

Bei den Bio-Eigerichten finden sich Klassiker wie Rührei, Spiegelei und Omelette. Das „Open Omelet“ wird mit verschiedenstem Gemüse, Salat, Feta und Avocado angerichtet (€ 8,90). Dazu Roggenbrot, beispielsweise mit Schnittlauch und Radieschen (€ 4,50).

Möchte man „von allem ein bisschen“, bietet sich ein „Breakie Mix“ an. Zum Beispiel das „Babula“ mit Schinken und Salami aus der Fleischerei Hödl, Käse, einem kleinen Skyr mit Granola, Aufstrich, Rührei und Gebäck um € 11,50.

Kaffee gibt’s von der Rösterei Alt Wien und Bio-Tee von J. Hornig. Auch eine hausgemachte „White Hot Raspberry Chocolate“ und Chai Latte sowie hausgemachte Erfrischungsgetränke wie die „Babula Lemonade“ mit Sauerkirsche und Basilikum sind Teil des Getränkeangebotes. Frisch gepresste Säfte dürfen natürlich ebenfalls nicht fehlen: darunter zB. „Red Rabbit“ mit Roter Rübe, Ingwer und Karotte.

Unsere Frühstücksauswahl

Wir kamen hungrig und waren bereit, uns zu dritt durch die Karte zu probieren. Es wurde schließlich folgendes bestellt: aus der „Eiersektion“ die Spiegeleier mit Schnittlauch und von den „Breadies“ das „Babula Sandwich“ sowie „Eggs Benedict“. Dazu noch als Extra das Radieschen-Schnittlauchbrot, Cappuccino durfte auf unserem Tisch auch nicht fehlen.

Durch die Bank war alles richtig gut, die Zutaten sind merklich frisch und die Speisen ansprechend angerichtet. Besonders mag ich auch die verschiedenen Kräuter und Farbakzente, die für gute Laune sorgen. Die schwarze „Streu-Deko“ wertet die recht minimalistischen Teller nicht unbedingt auf – aber das ist wohl Geschmackssache.

Den süßen Abschluss machten wir mit den „Chunky Monkey Pancakes“ und dem oh-so-famous French Toast. Ich kann nur sagen: eine ausgezeichnete Wahl! Wir waren im 7. Zucker-Himmel und insbesondere der French Toast mit seinem flaumigen Brioche, dickflüssiger Vanillesauce und den knusprigen Haselnüssen war ein Traum an Texturen. Yummy!

Service & Ambiente

Das Lokal befindet sich im Erdgeschoss des Hotels, Seite an Seite mit der Pizzeria (eine verspiegelte Tür trennt die Bereiche). Bei unserem Besuch im Jänner war alles noch großzügig mit kitschiger Weihnachtsdeko bestückt, aber abgesehen davon gefiel uns das Ambiente und durch die hohen Fenster kommt viel Licht in den länglichen Frühstücksraum.

Die telefonische Reservierung hat unkompliziert geklappt, auch den Tisch kurzfristig um eine Stunde zu verschieben war kein Problem. Die Mitarbeiter waren freundlich, ein optimales Servicesystem scheint es aber noch nicht zu geben. Wir wurden mehrfach gefragt, ob wir schon Getränke / Essen bestellt haben und die Wartezeiten waren – trotz der nur vereinzelt besetzten Tische – zu lang. Erst nach fast vierzig Minuten bekamen wir die Eigerichte, die süßen Speisen dauerten dann noch einmal gute zwanzig Minuten.

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yamm!

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Im vegetarischen Restaurant yamm! gegenüber der Hauptuni waren wir in den letzten Jahren schon mehrfach frühstücken, da sich das Angebot in der Zwischenzeit wieder einmal geändert hat, haben wir gleich die Gelegenheit für einen neuen Besuch genutzt. Die Qualität der Produkte ist nach wie vor sehr gut, es wird Wert auf regionale und saisonale Zutaten gelegt und viele Produkte sind auch bio. Und gemütlich ist es auch! Bequeme Sofas, bunte Sessel und Lampen machen das großzügige Lokal immer wieder zu einer beliebten Frühstücks- und Brunch-Location.

Frühstück im yamm! in Wien Frühstück im yamm! in Wien Frühstück im yamm! in Wien Frühstück im yamm! in Wien Frühstück im yamm! in Wien Yamm - Frühstücken in Wien

Frühstückszeiten & Angebot

Gefrühstückt wird im yamm! Montag bis Freitag von 08.00 bis 15.00 Uhr, am Wochenende und feiertags von 09.00 bis 15.00 Uhr. Zur Wahl stehen 4 Frühstücksvariationen, das „Wiener Frühstück“ mit handgemachter Kaisersemmel, Vollkornbrot, Mini Marmor Gugelhupf, hausgemachter Blutorangen-Vanille-Marmelade, Zillertaler Naturbutter aus silofreier Milch, Bio-Lavendelblütenhonig, gekochtes Bio-Ei im Glas, Bio-Emmentaler, Ziegenkäse Crème brûlée, Knusper-Nuss-Müsli mit frischem Bio-Joghurt und geröstetem Sesam sowie frisch gepresstem Cox Orange-Apfelsaft, das „Californian Breakfast“ mit Peanut Chocolate Muffin, Sesam-Bagel gefüllt mit Bio-Eierspeise, Cream Cheese, Feldgurke, Avocado, Cheddar, frischem gegrillten Ananasspieß, Blue Ocean Smoothie-Bowl mit Bio-Joghurt und Pitahaya (Drachenfrucht), toasted Tortilla gefüllt mit Glasnudeln, Paradeiser-Salsa, Avocado und Bio-Spiegelei sowie frisch gepresstem Orangensaft, das „Middle Eastern Breakfast“ mit warmem Pita Brot, Shakshuka mit Bio-Spiegelei, Curry-Hummus, knusprigem Kichererbsen-Kräuter-Falafel, pikantem Bulgur, Muhammara, Safran-Bio-Eier-Kuchen, türkischem Joghurt mit Honig, gerösteten Pinienkernen und Granatapfel, Dattel-Grand Marnier-Creme, Feigen-Balsamico-Marmelade sowie frisch gepresstem Grapefruit Juice und das „Bali Sun & Island Breakfast“ (vegan) mit Raw Bite (Rohkost-Früchte-Nuss-Kuchen), lauwarmem Burrito gefüllt mit Hummus, Shiitake Pilzen, Blattspinat und buntem Quinoa, gegrillten und geschmorten Melanzani, frischer Mango mit Bio-Soja-Joghurt, geräuchertem Tofu, Agaven-Kaktus-Sirup und Meersalz auf Bananenblatt, Avocado-Dip, bunten Gemüsesticks sowie einem Green Smoothie – jeweils um € 14,90 inkl. Filterkaffee mit free refill oder Kanne Tee.

Dazu gibt es noch eine große Auswahl an Extras aus den Frühstückskombis, die man sich in verschiedenen Größen dazubestellen kann, zB. Feigen-Balsamico-Marmelade, Avocado-Dip oder Bunte Gemüsesticks (jeweils € 1,90), Mini Marmor Gugelhupf, Knusper-Nuss-Müsli mit frischem Bio-Joghurt und geröstetem Sesam oder Bio-Ei Sunny Side Up (jeweils € 2,90), Blue Ocean Smoothie-Bowl aus Bio-Joghurt, Türkischer Joghurt mit Honig, gerösteten Pinienkernen und Granatapfel oder frische Mango mit Bio-Soja-Joghurt (jeweils € 3,90) bzw. 3 Stk. knusprige Kichererbsen-Kräuter-Falafel, Toasted Tortilla gefüllt mit Glasnudeln, Paradeiser-Salsa, Avocado und Bio-Spiegelei oder Lauwarmer Burrito gefüllt mit Hummus, Shiitake Pilzen, Blattspinat und buntem Quinoa (jeweils € 4,90).

Wer keinen Filterkaffee mag, kann im yamm! natürlich auch Kaffee von Bieder & Maier in Form von Verlängertem, Cappuccino, Melange etc. bestellen. Oder verschiedene Bio-Tees aus dem Hause Demmer vom Tee-Buffet mit Samowar. Einfach ein vorbereitetes Tablett mit Kanne, Tasse und Teller für den Teebeutel nehmen, Tee auswählen und mit heißem Wasser aus dem Samowar aufgießen. Für den perfekten Tee stehen auch praktische Tea-Timer bereit. Natürlich dürfen auch Chai Latte, Matcha Latte, hausgemachte Limonaden, Säfte und Smoothies nicht fehlen.

Brunch am Wochenende & feiertags

Am Wochenende und feiertags wird im yamm! zusätzlich zum Frühstücksangebot von 10.00 bis 15.00 Uhr auch noch ein Brunch-Buffet aufgebaut. Um € 29,- pro Person kann man sich mit Bio-Karottenlachs mit Dill-Honig-Senf-Sauce, Bio-Qualitätsbrot von Joseph Brot aus dem Waldviertel, kalten & warmen Köstlichkeiten vom Buffet, schwarzem Seetang-Kaviar und süßen Patisserie-Erlebnissen unbegrenzt den Bauch vollschlagen. Im Preis enthalten sind auch Filterkaffee oder Tee. Der Brunch ist auch in zwei Boozy-Varianten erhältlich, mit Free Flow Sekt (€ 59,-) oder mit 0,375 l Champagner (€ 79,-). Verschiedene Bio-Eigerichte (ab € 7,90) wie zB. Getrüffeltes Bio-Rührei (Trüffelöl) oder Bio-Egg Benedict sind extra zu bestellen und nicht inkludiert.

Unsere Frühstückswahl

Wir haben ja lieber Frühstück à la carte und haben uns daher das Californian und das Middle Eastern Breakfast ausgesucht. Die Speisen wurden erstaunlich schnell serviert und waren optisch sehr ansprechend. Beim Middle Eastern Breakfast wurde sogar noch ein spezielles Tisch-Set mitgeliefert. ;-) Es gab hier auch geschmacklich nicht viel auszusetzen, es waren evtl. fast zu viele süße Komponenten auf dem Teller zu finden. Auch die Bestandteile vom Californian Breakfast haben durchwegs sehr gut geschmeckt, die blaue Smoothie-Bowl war vielleicht fürs Auge etwas gewöhnungsbedürftig, hatte dann aber keinen besonderen Eigengeschmack. Einzig vom gegrillten Ananas-Spieß war ich etwas enttäuscht, die dünnen Fruchtstücke waren eher getrocknet als gegrillt. Meine Highlights waren der mit saftigem Rührei gefüllte (halbe) Bagel und die gefüllte Tortilla. Obwohl ich gestehen muss, dass ich mir danach noch ein Croissant mit Butter und Marmelade bestellt habe, weil ich nicht 100%ig satt war – ich war aber auch sehr hungrig. ;-) Das stand zwar nicht auf der Karte, mein Wunsch wurde mir aber trotzdem erfüllt. Es war auch sehr gut, besonders die Zwetschken-Lebkuchen Marmelade, aber € 5,70 waren dann auch ein stolzer Preis dafür.

Wir haben uns beide für Tee statt Filterkaffee entschieden und uns dafür nach dem Frühstück noch eine Melange gegönnt. Sowohl die verschiedenen Teesorten als auch der Kaffee waren wunderbar und haben ein sehr erfreuliches Frühstückserlebnis abgerundet.

Service

Unser Wunsch nach einem Randtisch bei der Reservierung wurde erfüllt und generell waren die yamm! Mitarbeiter im Service sehr freundlich, gut drauf und auch ausreichend aufmerksam.

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Daniel Bakery

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Früher die Niederlassung eines amerikanischen Herstellers für Kommunikationslösungen, seit 2011 eine moderne Herberge mit Chic, Charme & Style: das Hotel Daniel am Landstraßer Gürtel, unweit vom Belvedere. Nur wenige Monate nach der Eröffnung war es auch, dass wir dem Daniel damals unseren ersten Besuch abgestattet haben und das erstaunlich gute Hotelfrühstück in der gemütlichen Bakery für uns entdeckt haben. Nun waren wir aber neugierig, was sich in den vergangenen acht Jahren beim Frühstücksbuffet getan hat und ließen uns bei einem Feiertagsbrunch verwöhnen. Gleich vorweg: viel verändert hat sich hier nicht!

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Frühstückszeiten & Angebot

Das Frühstücksbuffet ist in der Daniel Bakery während der Woche weiterhin von 06.30 bis 10.00 Uhr und am Wochenende und an Feiertagen von 06.30 Uhr bis 12.00 Uhr geöffnet. Auch die Kosten mit € 22,- pro Person, welche noch vor Eintritt in den Frühstücksbereich zu begleichen sind, hielten sich stabil.

Die Auswahl an Speisen und Getränken ist ebenfalls so gut wie unverändert. Kaffee in den gängigen Varianten (zB. Cappuccino, Espresso, Latte Macchiato) gibt‘s leider nur aus einem großen Nespresso-Automaten. Weiters steht eine große Auswahl an verschiedenen Teesorten, Milch (Vollmich, laktosefreie Milch, Sojamilch), Säften und selbstgemachten Limonaden bereit. Wer auf der Suche nach dem Extra-Vitaminkick ist, kann sich einen Orangensaft frisch pressen oder sich einen Ingwer-Kurkuma Shot gönnen. Boozy Brunch? Auch kein Problem, Sekt gibt’s ebenfalls.

Griechisches Joghurt, Obstsalat, Müsli, Porridge, eine Auswahl an Schinken- und Salamisorten, Lachs, Antipasti, Thunfischaufstrich, Rohkost, Käse, Eiergerichte (zB. Omelettes, Spiegelei und Eierspeise werden frisch zubereitet), frisches Brot & Gebäck in Hülle und Fülle, verschiedene Brotaufstriche (Auswahl an Marmeladen, Nutella, Honig etc.) sowie diverse Kuchen, Muffins & Co. – hier bleiben nur wenige Frühstückswünsche offen. Auch eine Waffel (beispielsweise mit Ahornsirup), kann man an der Theke bestellen.

Die Herkunft der Eier beschäftigte uns schon 2012 und war damals etwas schwierig zu klären. Bei unserem aktuellen Besuch fragte ich nach und bekam die Antwort, dass Eier aus Freilandhaltung verwendet werden. Als ich dann aber die weichgekochten Eier in dem Körbchen inspizierte, konnte ich anhand des Stempels feststellen, dass es sich um eine Mischung aus Eiern aus Freilandhaltung und Bodenhaltung handelt. Es ist also offensichtlich gleich wie vor acht Jahren: man kann sich in der Daniel Bakery leider nicht sicher sein, was auf dem Teller landet. Dafür gibt’s natürlich Punkteabzug – schade, da der Rest des Brunchs einen qualitativ hochwertigen Eindruck macht.

Wir haben uns quer durch das Buffet probiert – von Rohkost, verschiedenen Käsesorten und geräuchertem Lachs mit Dillsauce, bis hin zu Topfen-Kräuter Aufstrich und Thunfischsalat. Alles war von sehr guter Qualität. Besonders positiv sollte man die breite Auswahl an Gebäck hervorheben sowie das „Daniel Bircher Müsli“ – es war nur dezent gesüßt und eine leckere Mischung an kernigen Flocken. Wir haben es in Kombination mit griechischem Joghurt und ein wenig Honig verspeist, yummy!

Service & Ambiente

Die Servicemitarbeiter waren freundlich und stets bemüht, das Buffet aufzustocken. Bei unserem Feiertagsbesuch herrschte ziemlicher Andrang, der Lärmpegel war dementsprechend hoch. Von Jung bis Alt waren alle vor Ort und der Raum gut gefüllt – Familien mit spielenden Kindern, Seniorenrunden und auch Pärchen. Sucht man romantische Zweisamkeit oder Ruhe, ist es unter Umständen nicht der optimale Ort. ;-) Das Buffet ist gut über mehrere Tische und Ecken aufgeteilt, so war trotz der vielen Gäste nie ein längeres Anstehen nötig.

Auch das „zusammengewürfelte“ Vintage Geschirr ist charmant und passt zu dem unkomplizierten Wohlfühlort. Wer noch nicht ganz so wach ist, kann ein kleines Schläfchen in der Sofa-Schaukel mit Blick auf den offenen Kamin machen. Generell lädt die Bakery zu einem ausgedehnten Frühstück ein – die Einrichtung im hellen Shabby Look lässt vergessen, dass man sich in unmittelbarer Nähe zum Gürtel befindet.

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Café Ansari

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Das Ansari ist sicher eines der Lokale in Wien, in denen wir über die Jahre schon am öftesten frühstücken waren. 2017 ist das beliebte Lokal in die Insolvenz geschlittert, konnte aber glücklicherweise weiterbetrieben werden. Unser letzter Besuch war allerdings schon wieder einige Jahre her, also höchste Zeit für ein Update. Zugegeben: im Sommer unter den schönen Plantanen zu sitzen ist natürlich ein Highlight, das in Wien seinesgleichen sucht, aber auch im Winter lässt es sich im architektonisch sehr gelungenen Innenraum fein frühstücken. Er wurde von Architekt Gregor Eichinger in Szene gesetzt und überrascht mit Eichendielen, einer Schank mit handgearbeiteten Kacheln und einem Trinkbrunnen, abgerundet mit zarten grünen Akzenten. Erwähnenswert, weil keinesfalls Normalfall: immer außergewöhnliche und vor allem frische Blumen auf den Tischen und der Schank.

Frühstück im Ansari in Wien Frühstück im Ansari in Wien Frühstück im Ansari in Wien Frühstück im Ansari in Wien

Frühstückszeiten & Angebot

Frühstück wird im Café Ansari Montag bis Samstag von 08.00 bis 14.00 Uhr serviert, am Sonntag ab 09.00 Uhr. Die Karte lockt mit einigen interessanten Frühstücksgerichten, hier ist für jeden etwas dabei. Man kann zwischen vier Frühstückskombis wählen, aus dem Heimatland der Eigentümer kommt das „Georgische Frühstück“ mit Adscharischem Khatschapuri: Germteigfladen mit Mozzarella-Weichkäsefüllung und Spiegelei, Kirschtomaten-Salat mit rotem Basilikum-Dressing und frischen Kräutern – dafür muss man allerdings 20 Minuten Wartezeit einplanen (€ 10,80), das in Wien schon obligatorische „Orientalische Frühstück“ mit Labne, Hummus, Za’tar in Olivenöl, Weichkäse, Kirschtomaten-Salat mit Sumac-Dressing, Granatapfelkernen und Pitabrot (€ 11,30), ein „Russisches Frühstück“ mit Gefülltem Ei mit Räucherlachs, Roter Rüben-Salat, Palatschinke mit Orangen-Topfen-Walnussfülle, Kalbsleberrolle, Brot und Mamont Vodka (€ 14,30) – natürlich auch ohne Schnaps um 3 Euro weniger erhältlich – und der Klassiker „Wiener Frühstück“ mit Beinschinken, Käse, weichem Ei, hausgemachter Marillenmarmelade oder Honig, Butter, zwei Semmeln und Croissant (€ 13,20).

Das war aber noch lange nicht alles, im Ansari kann man auch noch einige Gerichte mit Ei verspeisen, zB. Ei pochiert in Olivenöl auf Brioche mit Spinat, gebratenem Schinken und Sauce Hollandaise (€ 8,10), Rührei mit Karotten, Ziegenfrischkäse und Koriander (€ 6,40) oder Omelette mit Pilzragout und Kräutern (€ 7,-). Auch die Semmel mit Melanzaniaufstrich und Beinschinken (€ 5,-) oder das Roggenbrot mit Ziegenfrischkäse, Trauben, Waldblütenhonig und Pinienkernen (€ 6,40) machen sich gut auf dem Frühstückstisch. Frisch, fruchtig & süß wird es zB. mit einem Müsli mit Joghurt, frischen Früchten und Sanddornsirup (€ 6,20), Dinkelgriesbrei mit Bananen, gerösteten Mandeln und Ahornsirup (€ 5,50), warmem Kokosmilchreis mit Beerenkompott (€ 6,50) oder Weichsel-Pancakes mit Zimtcreme und Vanilleeis (€ 6,90).

Croissants und Roggenbrot kommen von Joseph, Ciabatta und Semmeln von Fritz Potocnik, weiters sind zB. auch Eier und Milch aus biologischer Landwirtschaft. Auch bei den Getränken wird auf Qualität geachtet, Kaffee wird von der Wiener Rösterei Fürth bezogen, Tee in der Tasse oder Kanne kommt aus dem Hause Schönbichler und die Bio-Säfte u.a. von Hasenfit. Besonders zu empfehlen ist auch der Tischsamowar für 4 Personen mit Muraba (eingekochte Früchte). Nicht zu vergessen die hausgemachten Limonaden, die zu jeder Jahreszeit (saisonale Specials erfragen!) für Erfrischung sorgen.

Unsere Frühstückswahl

Wir haben morgens schon so einiges im Ansari probiert, zB. das Wiener Frühstück und das Georgische Frühstück (sehr reichhaltig, viel Käse!) oder eine meiner Lieblingsspeisen – den tollen Haferbrei mit Obst, Mandeln und Ahornsirup. Leider musste ich feststellen, dass es den inzwischen nicht mehr gibt. :-( Aber natürlich sind wir trotzdem fündig geworden und haben uns für das Orientalische Frühstück und das Roggenbrot mit Ziegenfrischkäse, Trauben, Honig und Pinienkernen gefolgt von den Pancakes entschieden. Dazu haben wir je noch ein weiches Ei bestellt, das dann mit in Butter getoasteten Brotsticks serviert wurde – hätten wir jetzt nicht unbedingt gebraucht. Das Orientalische Frühstück war wunderbar, nur der Kirschtomaten-Salat hätte vielleicht etwas mehr Würze vertragen können. Das Roggenbrot mit Ziegenkäse war köstlich und war in Windeseile verputzt, daher mussten es danach noch die Weichsel-Pancakes sein. Aufgrund des kalten Wetters habe ich sie ohne Eis bestellt und hatte mir die Pancakes mit einem Topping aus heißen Weichseln vorgestellt – die Weichseln waren dann aber bereits im Teig versteckt. Sie haben trotzdem ganz gut geschmeckt, waren für mich aber von Geschmack und Konsistenz her aber eher süße Küchlein. Der Kaffee war toll, es wurden mal wieder mehrere Tassen bestellt.

Service

Die MitarbeiterInnen im Service waren durch die Bank sehr freundlich, hätten aber aufmerksamer sein können. Für weitere Bestellungen war es schwer, Aufmerksamkeit zu erregen – wobei man aber auch sagen muss, dass das Ansari mittags dann brechend voll war. Die Pancakes wurden auch zuerst mit Eis serviert, das wurde dann aber flink gegen Fruchtsalat getauscht.

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Gragger & Chorherr

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Wir sind schon lange Fans von Brot & Gebäck der Bio-Bäckerei Gragger, auch das Frühstück in der Filiale am Vorgartenmarkt ist uns sehr positiv in Erinnerung geblieben. Helmut Gragger hat sich Ende letzten Jahres mit dem grünen Ex-Politiker Christoph Chorherr für ein neues Projekt zusammengetan und im Nordbahnviertel das Gragger & Chorherr eröffnet. Die Bäckerei ist ein Social Business, hier bekommen auch Flüchtlinge und Langzeitarbeitslose eine Chance und werden im Betrieb beschäftigt, außerdem soll auch der Ausbau einer Schule in Südafrika finanziert werden. Diese Neueröffnung hat uns natürlich sehr interessiert, nachdem uns das Navi partout durch eine abgesperrte Baustelle führen wollte, haben wir uns ziemlich verspätet, es dann aber doch noch rechtzeitig zum Frühstück geschafft! ;-)

Frühstück im Gragger & Chorherr in Wien Frühstück im Gragger & Chorherr in Wien Frühstück im Gragger & Chorherr in Wien Frühstück im Gragger & Chorherr in Wien

Frühstückszeiten & Angebot

Frühstück wird im Gragger & Chorherr täglich von 08.00 bis 13.00 Uhr serviert. Hier kann man sich wirklich nach Lust und Laune austoben, es gibt ein große Auswahl an verschiedenen Kleinigkeiten, mit denen man sein persönliches Lieblingsfrühstück – natürlich in Bio-Qualität – zusammenstellen kann. Von verschiedenem Brot & Gebäck, wie zB. je eine Scheibe Mühlviertler, Hausbrot, Dinkelbrot oder Weißbrot, Handsemmerl, Flute oder Brioche Knopf (ab € 0,70), Extras wie Ei weich, hart oder pochiert, Rohkost oder Obst der Saison (je € 2,-), über Aufstriche wie zB. Wiener Sommerhonig, Williams Birnen-Marmelade, Schoko-Nuss-Creme, Grammelschmalz oder verschiedene Hummus-Sorten (ab € 1,-), verschiedene Käsesorten, zB. Butterkäse mit Chili-, Pfeffer- oder Heublumenkruste oder Camembert (je € 2,-), Gutes vom Schwein, wie zB. Honigkrustenschinken, Schweinsbraten oder Gewürzspeck oder -lardo (ab € 2,-), bis hin zu Naturjoghurt mit verschiedenen Toppings, wie zB. Getreideflocken, Nüssen oder Rosinen (ab € 1,-).

Wer nicht besonders entscheidungsfreudig ist, kann sich auch für Eggs Benedict (€ 9,50), French Toast mit Butter, Honig und Obst der Saison (€ 7,50) oder Müsli mit Naturjoghurt, Einkornflocken, Obst der Saison, Rosinen, Nüssen und Weizenflakes mit Himbeerschokolade (€ 6,90) entscheiden. Aber auch die Brettljausen von der Tageskarte werden bereits vormittags zubereitet, zB. „Schweinerei“ mit drei Stück Brot oder Gebäck, Butter, dreierlei Gutes vom Schwein, Grammelschmalz, Krautsalat und Kren oder „Cheesy“ mit drei Stück Brot oder Gebäck, Butter, vier Sorten Käse, Mohnpesto und Feigensenf – um je € 12,70. Auch vegane Speisen stehen bereit, einfach beim Service nachfragen.

Die Bio-Getränkekarte bietet ebenfalls alles fürs morgendliche Mahl, Kaffee in verschiedenen Varianten (auch mit Mandel-, Hafer- oder Sojamilch), Chai Latte, Heiße Schokolade in diversen Geschmacksrichtungen (zB. Bitter Classic oder Zimt Banane), einige Teesorten (zB. Earl Grey, Griechischer Bergtee), Fruchtsäfte und Pona, Makava & Co.

Unsere Frühstückswahl

Wir haben uns für die Eggs Benedict und die „Flower-Power“ Brettljause mit drei Stück Brot oder Gebäck, Olivenöl, Grillgemüse, Hummus-Dreierlei, Rohkost der Saison, Oliven und Nüssen (€ 12,70) + weiches Ei entschieden, gefolgt vom French Toast. Die Eggs Benedict waren wunderbar, die einzelnen Bestandteile der Brettljause haben gut geschmeckt, nur vom Grillgemüse war ich etwas enttäuscht – das hätte ich mir andere Gemüsesorten erwartet, nicht nur eine Wiederholung der Rohkost. Für mich war das Gemüse auch nicht gegrillt, sondern eher angedünstet. Dazu gab es tolles Brot und eine perfekte Handsemmel, mjam! Das weiche Ei wurde zuerst serviert und war leider schon kalt. Der French Toast war sehr „buttrig“ und ich mag ihn auch lieber mit etwas Zimt, er hat in Kombination mit der Marmelade und dem saisonalen Obstsalat aber auch gemundet – die extra Butter dazu hätten wir nicht gebraucht. ;-) Besonders zu erwähnen ist auch der köstliche Kaffee, eine eigene Röstung für Gragger & Chorherr von der oberösterreichischen Kaffeerösterei Suchan.

Service & Ambiente

Die MitarbeiterInnen im Service waren sehr freundlich und haben auch gerne unsere Fragen beantwortet, evtl. hätte man das leere Geschirr früher abräumen können. Die Bäckerei ist leider etwas kahl, auf Gemütlichkeit wurde hier wenig Wert gelegt – der Lärmpegel war daher auch ziemlich hoch. Im vorderen Bereich gibt es einige Stehtische, die Tische mit Stühlen sind durch zwei Bücherregale vom Rest des Lokales etwas abgetrennt – hier findet man eine Auswahl an Büchern aus der Bibliothek des verstorbenen Vaters von Christoph Chorherr und auch einige Zeitungen. Neben Brot & Gebäck kann man im Gragger & Chorherr zB. auch verschiedene Getränke, Olivenöl, Senf und Kaffee für zu Hause erwerben.

Wie schon erwähnt, war die Anreise mit dem Auto etwas mühsam, da das Areal teilweise noch Baustelle ist und das Navi hier so seine Schwierigkeiten hatte. Wer wie wir im Nordbahnviertel herumirrt, kann sich am gelben Haus orientieren, in dem sich die Bäckerei befindet, das sieht man schon von weitem.

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Propeller

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Bei unserem ersten Besuch bzw. Versuch, im Propeller zu frühstücken, hatten wir den Eindruck, dass halb Wien auf diese Neueröffnung gewartet hat. ;-) Das gar nicht so kleine Lokal war bis auf den letzten Platz voll, sogar die wenigen Plätze an der Bar waren mit frühstückshungrigen Gästen besetzt. Da wir spontan vorbeigeschaut und daher keine Reservierung hatten, mussten wir uns mit knurrendem Magen eine Alternative suchen. Beim nächsten Mal waren wir schlauer und haben einen der gemütlichen Tische am Fenster reserviert (nur telefonisch, Dienstag bis Sonntag von 14.00 bis 18.00 Uhr), an denen man auch gleich das Kommen und Gehen auf der Margaretenstraße beobachten kann. Das ehemalige „engels“ wurde von den Besitzern des „Neulich“ im 3. Bezirk renoviert und Ende Oktober 2017 eröffnet – das Propeller hat sich zu einem sehr gemütlichen Lokal gemausert, in dem man ganz entspannt das herrliche Frühstück genießen kann.

Frühstück im Propeller in Wien Frühstück im Propeller in Wien Frühstück im Propeller in Wien Frühstück im Propeller in Wien Frühstück im Propeller in Wien

Frühstückszeiten & Angebot

Die wichtigste – und für uns auch schönste – Mahlzeit des Tages kann man im Propeller Dienstag bis Freitag von 09.00 bis 12.00 Uhr und am Wochenende von 09.00 bis 15.30 Uhr verspeisen. Gleich auf der ersten Seite der Speisekarte ist zu lesen, dass das Brot von unserer Lieblingsbäckerei Öfferl und die Eier aus Bio-Freilandhaltung stammen – das hat uns vorab schon einmal sehr positiv auf das Frühstücksangebot eingestimmt: Lachstartare mit Dillmayonnaise, pochiertem Ei, Senfkaviar und Baguette (€ 13,50), „Frittata“ aus 2 Eiern mit Ziegenkäse, Erbsen, Spinat und Sauerteigbrot (€ 7,80), „Chorizo Toast“ mit 2 Eiern, Granatapfelkernen, Grünzeug und Sauerteigbrot (€ 7,80), „Eggs Benedict“ mit Kaiserschinken, 2 pochierten Eiern, Sauce Hollandaise und Sauerteigbrot (€ 9,50), Sandwich mit Kaiserschinken, Eierspeis, Avocado, Emmentaler, Speck, Frischkäse, saurem Gemüse, Salat und Sauerteigbrot (€ 12,50), Blunzn mit pochiertem Ei, Krenrahm, Rösti-Schnitte und eingelegten Zwiebeln (€ 11,50), „Buttermilch Pancakes“ mit Apfelmus, Zimtschaum und Ahornsirup (€ 6,50), Ofenfrisches Buttercroissant mit Marmelade (€ 4,20), Schnittlauchbrot (€ 3,-), Kürbisbrot mit Butternuss-Kürbis, Kürbiskernen und -öl (€ 6,-) – auch mit pochiertem Ei (+ € 1,80), Avocadobrot mit Frischkäse und Sesam (€ 6,50) – auch mit Speck (+ € 1,5) oder pochiertem Ei (+ € 1,80), „Großes Wiener“ mit Handsemmerl, Brot, Schinken, Emmentaler, saurem Gemüse, weichem Ei, Marmelade und Butter (€ 10,50), „Veganes Frühstück“ mit Brot, Avocado, Roten Rüben, Karfiol- und Erbsenaufstrich und saurem Gemüse (€ 9,50) sowie hausgemachtes Granola mit pochierter Birne, Joghurt und diversen Früchten (€ 4,- / 6,-) oder Porridge, ebenfalls mit pochierter Birne und diversen Früchten (€ 4,- / 6,-).

Kaffee (Passalaqua) und Tee (Demmer oder frisch), Zotter Trinkschokolade, hausgemachter Eistee (Himbeere, Zitrone) oder Limonade (Rosmarin-Thymian, Grapefruit-Ingwer), frisch gepresster Orangensaft, aromatisierte Sodas oder auch Makava, Frucade & Co. stehen als Durstlöscher und Koffeinlieferanten bereit. Alle Kaffeevariaten werden auch mit Soja- oder Hafermilch (+ € 0,40) serviert.

Unsere Frühstückswahl

Wir hatten beim ersten Besuch Lust auf Chorizo Toast und Avocadobrot, ergänzt um ein weiches Ei, und als süßen, fruchtigen Abschluss auf Porridge und Croissant. Das Brot war knusprig getoastet und sowohl Avocado-Mash als auch die Chorizo mit Rührei, Kräutersalat und Granatapfelkernen waren nicht nur fürs Auge sehr ansprechend, auch unsere Geschmacksknospen haben Beifall geklatscht – einfach köstlich. Das weiche Ei war perfekt gekocht, das Croissant köstlich und der Porridge herrlich fruchtig und cremig. Beim aktuellen Besuch habe ich mir die Frittata schmecken lassen. Auch hier: alles super! Kaffee und die hausgemachte Limonade waren ebenfalls wunderbar – wir können beim besten Willen keinen Kritikpunkt finden! ;-) Für das nächste Mal stehen dann die Pancakes auf meiner To-Eat Liste …

Ambiente & Service

Viel dunkles Holz, weiße Wände, grüne Pflanzen und freigelegte Ziegelsteine – das Propeller ist ein toller Ort, um mit chilliger Musik in den Tag zu starten, besonders in den Nischen am Fenster. Wir wurden von Beginn an äußerst freundlich umsorgt und gab nie ein Anzeichen von Hektik oder Stress, obwohl auch während der Woche fast alle Tische besetzt waren. Seit unserem letzten Besuch aber neu: die Tische werden nur noch für 1,5 h vergeben – das ist allerdings schade. Da wir 2 h dort waren, wird das glaube ich – zumindest während der Woche – nicht ganz so eng gesehen. Wir hatten aber wieder so einen entspannten Vormittag mit köstlichem Frühstück, dass wir am liebsten sofort am nächsten Tag noch einmal hingegangen wären. :-)

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Café Mimi

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Hietzing ist nicht gerade bekannt dafür, dass hier ständig neue Frühstückslokale aus dem Boden schießen. Daher freue ich mich immer besonders, wenn sich in meinem Bezirk etwas Neues tut. Das Café Mimi hat im Jänner aufgesperrt, da es sich aber in einem Hof auf der Lainzer Straße befindet, stößt man nicht unbedingt zufällig darauf. Es sind auch weder Telefonnummer noch E-Mail Adresse zu finden, daher gestaltet sich eine Reservierungen eher schwierig. ;-) Im Café hängt ein großes Bild der Gans Mimi (einigen von euch vielleicht noch von ORF-Kindersendungen bekannt), von der sich wohl auch der Name ableitet. Im Sommer kann man sich das Frühstück im Garten schmecken lassen, im Inneren haben die bunt zusammengewürfelten Tische auch einen gewissen Charme und laden zu einem gemütlichen Frühstück ein.

Frühstück im Café Mimi in Wien Frühstück im Café Mimi in Wien Frühstück im Café Mimi in Wien Frühstück im Café Mimi in Wien Frühstück im Café Mimi in Wien Frühstück im Café Mimi in Wien

Frühstückszeiten & Angebot

Frühstück wird im Café Mimi Montag bis Freitag ab 09.00 Uhr ganztags serviert, am Sonntag von 09.00 bis 15.00 Uhr. Die Auswahl ist umfangreich, da sich auch einige Gerichte der Standard-Karte für den Frühstückstisch eignen. Die fünf Frühstückskombis beinhalten Demmer Tee, Melange, Verlängerten oder kleinen Braunen, man kann zwischen „Kleines Frühstück“ mit Vollkornbrot, einem Stk. Gebäck, Butter und Staud’s Marmelade, Honig oder Nutella (€ 4,80), „Kleines Frühstück mit Ei“ – siehe oben, plus weiches Freiland-Ei (€ 6,10), „Großes Frühstück mit Ei“ mit weichem Freiland-Ei, zwei Stk. Gebäck, Schinken, Gouda, Butter, Staud’s Marmelade, Honig oder Nutella (€ 8,80), „Frischefrühstück“ mit Vollkornweckerl, Vollkornbrot, Kichererbsensalat und Joghurt mit frischen Früchten (€ 7,10) oder „Kipferlfrühstück“ mit süßem Vollkornkipferl mit Butter und Marmelade oder Nutella (€ 4,50) wählen. Ein Glas frisch gepressten Orangensaft bekommt man zu den Kombis um € 1,50.

Dazu gibt es noch einige kleine Extras, wie zB. Avocadoaufstrich (€ 2,80), Bio-Leberstreichwurst oder Bio-Grammelschmalz vom Mangalitza Schwein (€ 3,30), Thum Beinschinken (€ 3,30), Griechischen Schaffrischkäse (€ 3,10) oder verschiedene Sorten Jumi Käse (€ 3,10). Aber auch zB. Kresse-Butterbrot (€ 2,50), Toast mit Rucola, Gurke und Radieschen (€ 2,60) und verschiedene Toasties (zB. mit Schmalz, Bio-Schweinsbraten, Kren, Senf und Gurkerl oder Räucherlachs, Gervais und Kresse) sowie verschiedene Kuchen und Schnitten machen sich gut zum Frühstück.

Der Kaffee stammt von J. Hornig, Tee von Demmer (zB. Bio-Rooibos Tee oder Waldkräutertee mit Fichtennadeln, Erdbeerblättern, Waldmeister und Quendel), weiters werden auch noch verschiedene Säfte, aromatisierte Sodas und hausgemachte Limonaden angeboten.

Unsere Frühstückswahl

Wir haben unser Frühstück selber zusammengestellt, einmal Avocadotoast mit Avocado, Tomaten, Kresse und Walnüssen (€ 3,80), Fruchtsalat mit frischen Früchten (€ 2,80) und weiches Ei (€ 1,50), dazu eine Melange und die hausgemachte Ingwerlimo mit frischem Ingwer, Minze, Zitrone und Hollersirup (€ 2,90) und einmal Schnittlauch-Butterbrot (€ 2,50), Früchtejoghurt mit frischen Früchten (€ 2,90) und ebenfalls ein weiches Ei, dazu einen Verlängerten. Zum Abschluss haben wir noch ein Croissant und ein Vollkornkipferl mit Butter und Marmelade bestellt.

Sowohl der Avocadotoast als auch das Schnittlauchbrot waren eher getoastete Hälften eines Weckerls, haben aber trotzdem ganz gut geschmeckt. Auch Fruchtsalat und Joghurt mit Früchten waren ganz frisch und wurden erfreulicherweise auch mit saisonalem Obst angerichtet. Das Croissant hat mir nicht so gut gefallen, das ist – wie auch alle anderen Brot- und Gebäcksorten – Tiefkühlware und wird im Lokal aufgebacken (von Resch & Frisch). Was wir nicht ganz nachvollziehen können, da sich direkt gegenüber vom Café Mimi eine Bäckerei befindet, die auch sonntags bis Mittag geöffnet hat. Der Kaffee war wunderbar, die Limonade war mir – obwohl ich Ingwer sehr mag – zu intensiv und ich habe die Minze und geschmacklich auch den Hollersirup vermisst. Gut finden wir aber, dass Trinkhalme aus Papier zum Einsatz kommen.

Nachdem wir beim ersten Besuch vergessen haben, die genauen Frühstückszeiten während der Woche zu erfragen und es keine Kontaktmöglichkeiten gibt, waren wir vor ein paar Tagen noch einmal dort und haben auch noch das Frischefrühstück probiert. Kichererbsensalat und Joghurt mit Früchten waren wunderbar, nur das aufgebackene Gebäck hat auch hier den Genuss etwas geschmälert – schade.

Service & Ambiente

Die Dame im Service war sehr freundlich, Zucker zum Kaffee und Salz haben wir allerdings erst auf Nachfrage bekommen. Wie schon erwähnt, besteht das Interieur aus verschiedenen Tischen und alten Möbeln, besonders der alte Kühlschrank hat uns sehr gut gefallen. Auf den Tischen stehen frische Blumen und auch die Hintergrundmusik war sehr angenehm.

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CouCou

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In der Bistro-Brasserie CouCou soll man sich wie in Süd-Frankreich fühlen. Eröffnet wurde das Lokal im Sommer 2019 von den beiden Quereinsteigern Michael Jirovec und Stephan Hoppe – gemeinsam schupfen sie das Bistrot und wollen das französische Flair, das sie auf ihren Reisen so lieb gewonnen haben, nach Wien Leopoldstadt holen. Das CouCou ist nicht unweit des Karmelitermarktes und hat sich geschickt in einer Gegend positioniert, die ruhig noch mehr an nettem Frühstücksangebot vertragen kann. Die zwei jungen Restaurantbesitzer scheuen zudem keine Mühen, beispielsweise werden die Teigrohlinge für die Croissants von einer Bäckerei aus der Provence zugeliefert. Wir waren gespannt, wie viel des französischen Savoir-vivre im CouCou zu spüren ist. 

Frühstück im CouCou in Wien Frühstück im CouCou in Wien Frühstück im CouCou in Wien Frühstück im CouCou in Wien Frühstück im CouCou in Wien Frühstück im CouCou in Wien Frühstück im CouCou in Wien Frühstück im CouCou in Wien

Frühstückszeiten & Angebot

Wochentags lässt es sich im CouCou nur von 10.00 bis 11.00 Uhr frühstücken, am Samstag während der gesamten Öffnungszeit, sprich von 09.00 bis 16.30 Uhr. Zum „Petit Déjeuner“ stehen verschiedene Frühstückskombis mit französischen Namen zur Auswahl, wie das „Bonjour“ mit Gebäck, Butter, Fasanpaté und Orangensaft um € 4,80 oder „Pêcheur“ mit Sauerteigbrot, Butter, Kräutertopfen, Fisch-Variation, Joghurt mit Müsli und Früchten und Apfelsaft um € 9,40. Vegetarier mit kleinem Hunger können das „Vienne“ mit Croissant, Butter, Marmelade und Orangensaft (€ 4,60) verspeisen oder sich mit mehr Appetit für das „Délicieux“ mit Roggen-Dinkel Gebäck, Schafstopfen, Avocado und Radieschen sowie Schafjoghurt mit Früchten und einem Gläschen schwarzem Johannisbeersaft (€ 7,90) entscheiden.

Ei-Gerichte gibt es ebenfalls. Dabei konnte ich auf Nachfrage erfahren, dass es sich um Freilandeier von einem kleinen Bauernhof handelt. Die Eier werden unter anderem pochiert serviert, dazu die französische Brotspezialität Fougasse gereicht und das Gericht wahlweise mit Ratatouille, Mangold und Schalotten oder Rösti und Avocado komplettiert (€ 7,20). Ganz klassisch gibt’s auch Omelette, nach Wunsch „Natur“ oder ergänzt mit Ziegenkäse, Tomaten, Artischocken oder Käse (ab € 4,80).

Als Extras können haus-gebeizter Lachs, Aufschnitt oder Croissants bestellt werden – letztere gibt es Natur, mit Lavendelblüten, Nougat sowie Ziegenkäse und Honig.

Die „Boissons“ reichen vom französischen Café au Lait und Café Noisette über die altbekannte Wiener Melange und den Espresso. Die Heißgetränke werden um einen Aufpreis von € 0,50 mit Hafer- oder laktosefreier Milch serviert, der Kaffee kommt von der Wiener Kaffee-Manufaktur Naber. Tee wird im Kännchen angeboten, von Schwarz über Grün bis hin zu Lavendel-Birne, ist alles dabei. Ebenfalls interessant klingt die „CouCou Limo“ in verschiedenen Sorten (z.B. Lavendel Basilikum).

Unsere Frühstücksauswahl

Unsere Wahl fiel auf das vegetarische „Délicieux“, dazu ein Omelette sowie einmal die pochierten Eier mit Rösti und Avocadocreme und – wir konnten nicht widerstehen – ein Nougat Croissant. Für mich gab’s dazu eine Melange und für meine Begleitung einen Kräutertee, beides wurde ruck-zuck serviert. Zu meiner Überraschung bestand meine Veggie-Frühstückkombi nicht aus einzelnen Bestandteilen, sondern es waren schon fix fertig hergerichtete Brote. Sie schmeckten super, machten optisch was her und waren das Highlight des „Délicieux“, denn das Obst war leider „gatschig“ und das Schafsjoghurt alleine recht fad.

Zu den Eigerichten: Das Omelette wurde schön luftig serviert und die pochierten Eier im kleinen Töpfchen waren originell angerichtet. Bei den pochierten Eiern war nur leider das Problem, dass diese von einem säuerlichen Aroma begleitet waren – vermutlich wurde beim Kochprozess zu viel Essig eingesetzt. Die Zusammenstellung mit Avocadocreme und Rösti war aber gut. Weniger die dazu servierte Fougasse: ich denke sie stammte vom Vortag. Den Abschluss unseres Besuches machte das Nougat Croissant, das mit seiner nussigen Fülle und zartem Teig überzeugen konnte.

Service & Ambiente

Die Details sind hier leider nicht optimal: Weihnachtsdeko Mitte Februar, ein Mix aus rustikalem Geschirr und modernen Platten, der Fruchtsaft, der auf dem Bierdeckel serviert wird, der Geruch nach Zwiebelsuppe schon 09.00 Uhr morgens, Musik, die für die hohen Räume deutlich zu laut ist und Gespräche schwer macht. Das Gesamtbild ist einfach nicht stimmig und da hat uns – ganz ehrlich gesagt – auch kein Gefühl von Süd-Frankreich überkommen. Das konnte dann auch das sehr freundliche Service, vom Chef persönlich, nicht ändern. Schade, denn die Frühstückskarte punktet mit vielen Details, die Lebensmittel sind von guter Qualität und die Preise durchaus fair.

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Midi – Café & Bistrot

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Frankophile Lokale gibt es in Wien inzwischen schon einige, wir haben unter anderem schon im Café Francais, im Beaulieu oder im Café Le Marché sehr gut gefrühstückt. Das Midi gibt es auch schon seit 2018, es ist aber irgendwie erst jetzt auf unserem (Frühstücks-)radar gelandet. Im „großen Bruder“ vom Midi – Petit Déli am Hohen Markt kann man täglich morgens ein Petit Déjeuner genießen, am Wochenende und an Feiertagen wird das Angebot auch noch um einen French Brunch erweitert – und das, obwohl man bei „Midi“ ja eigentlich eher an Mittagessen denkt. ;-)

Frühstück im Midi Café & Bistrot in Wien Frühstück im Midi Café & Bistrot in Wien Frühstück im Midi Café & Bistrot in Wien Frühstück im Midi Café & Bistrot in Wien

Frühstückszeiten & Angebot

Frühstück wird im Midi – Café & Bistrot Montag bis Freitag von 08.30 bis 11.00 Uhr serviert, am Wochenende von 09.30 bis 12.30 Uhr. Es stehen 5 Frühstücksvariationen zur Wahl: für den kleinen Hunger das süße „Petit sucré“ mit Baguette oder Croissant, Butter und Marmelade (€ 3,20) und das pikante „Petit salé“ mit Baguette, Butter, Beinschinken oder Comté-Bergkäse (€ 3,60), das abwechslungsreiche „Complet“ mit Croissant oder Pain auch Chocolat, Rührei oder Frühstücksbowl nach Wahl (€ 7,80), die Wiener-Französische Fusion „Viennois Francophile“ mit Gebäck, Butter, Beinschinken, Saucisson (Wurst), Comté-Bergkäse und Camembert (€ 9,80) oder das sportliche „Sportif“ mit Gebäck, Butter, Räucherlachs, Avocado und zwei pochierten Eiern im Glas (€ 12,80). Frisch gepressten Orangensaft, Cappuccino von Süssmund oder hausgemachte Limonade gibt es um je € 3,- dazu.

Weiters kann man sich noch für verschiedene Speisen vom Bio-Ei entscheiden, zB. Rührei mit Speck oder saisonalem Gemüse und Mesclun Salat (€ 5,80), Ham & Eggs mit Beinschinken und Salat (€ 6,80), „Omelette verte“ mit 3 Eiern, Babyspinat, frischen Kräutern und Frischkäse (€ 8,60) oder „Eggs bénédicte“ mit 2 pochierten Eiern, Beinschinken, Sauce Hollandaise und Brioche Bun (€ 8,60). Bowls gibt es natürlich auch, mit hausgemachtem Granola, griechischem Joghurt und frischen Beeren oder mit Porridge, frischer Mango, Pecan Nüssen und Honig (je € 5,80). Bei den Specials findet man dann unter anderem auch noch eine „Tartin Avocat“ mit Ziegenfrischkäse, Avocado, frischem Apfel, Piment d’Espelette und Avocadoöl auf geröstetem Weizen-Roggenbrot mit Salat oder ein „Shakshuka à la provençale“ mit Gemüse-Ratatouille und pochiertem Ei auf Hummus (je € 9,80).

Kaffee kommt von Süssmund und wird auch mit laktosefreier Milch oder Sojamilch serviert, die Teespezialitäten kommen von Tête á Tee. Die üblichen Verdächtigen Heiße Schokolade, Matcha Latte, Chai Latte und Golden Latte mit Kurkuma dürfen heutzutage natürlich auch nicht fehlen. Erfrischend wird es mit französichen Mineralwasser-Klassikern, Wasser bzw. Soda mit Bio-Zitrone, frisch gepresstem Orangensaft und hausgemachtem Eistee und Limonaden.

French Brunch

Am Wochenende und an Feiertagen wird im Midi das Frühstücksangebot noch um einen French Brunch (€ 15,80) erweitert. Der beinhaltet Cappuccino, Café au lait oder Tee, frisch gepressten Orangensaft oder hausgemachte Limonade (ein Glas Crémant gibt es um € 1,- Aupfreis), Croissant oder Pain au chocolat, Gebäckkorb mit Baguette, zwei Aufstriche, Oefs bénédicte / Omelette nach Wahl / Lachs mit Avocado / Quiche / Shakshuka oder French Toast.

Unsere Frühstückswahl

Auf unserem Frühstückstisch sind das Sportif Frühstück mit Baguette von Parémi und das „Omelette au Comté“ mit 3 Eiern, Comté-Bergkäse, Avocado und Mesclun-Salat (€ 8,60), gefolgt von einem Pain au chocolat und dem „French Toast“ mit frischem Obst und Ahornsirup (€ 8,60) gelandet. Dazu gab es Melange und Verlängerten, sowie eine hausgemachte Ingwer-Limetten Limonade. Alle Zutaten waren frisch und geschmacklich hatten wir wahrlich nichts auszusetzen. Die Portionen waren auch ausreichend groß, aber wie immer konnten wir auf einen süßen Abschluss nicht verzichten. Das Pain au chocolat wurde warm serviert und der French Toast hat zwar nicht spektakulär ausgesehen, dann aber genau so geschmeckt! Besonders die Granatapfelkerne und die Kokosflocken waren das „Sahnehäubchen“. Auf die Erdbeere hätte ich im Winter evtl. verzichten können. ;-) Auch der Kaffee war wunderbar und die Limonade geschmacklich top und sehr erfrischend.

Service & Ambiente

Im Midi – Café & Bistrot fühlt man sich gleich beim Eintreten wohl und kann wählen, ob man in einer der begehrten Fensternischen, an einem Hochtisch oder auf bequemen Sofas Platz nehmen möchte. Die grünen Palmen an den Wänden sorgen für leichtes „Dschungel-Feeling“ und die angenehme Musik bringt auch gleich gute Laune. Der Mitarbeiter im Service war sehr freundlich und hat sich mit uns in einer charmanten Mischung aus Deutsch, Englisch und Französich unterhalten. Bei unserem Besuch waren hauptsächlich Touristen im Lokal, an einem Sonntag aber trotzdem noch genug freie Plätze.

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Adlerhof

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Fotos der wunderschönen Wendeltreppe im kürzlich komplett renovierten Adlerhof in der Burggasse sind in den diversen Social Media Kanälen seit einigen Wochen omnipräsent. Denn es gibt mit dem Adlerhof wieder einen neuen Frühstücks-Hotspot und man hat auch gleich wieder den Eindruck, dass ganz Wien darauf gewartet hat. ;-) Ich muss aber auch sagen, dass das neue Lokal von den Betreibern des Wirr bzw. Wirr am Brunnenmarkt wirklich gut gelungen ist – verantwortlich dafür zeichnen das Atelier Karasinski x Archiguards, in Kooperation mit Artmüller Architekten. Gleich beim Eingang befindet sich der Schankraum mit integrierter Greißlerei samt Brotregal, in der Mitte ein heller Wintergarten mit der berühmten Stiege und vielen Pflanzen und im hinteren Bereich kann man es sich im schummrigen Salon mit dunkelgrünen Wänden gemütlich machen. Aber nicht nur das Interieur, auch das Frühstück kann sich wirklich sehen lassen ….

Frühstück im Adlerhof in Wien Frühstück im Adlerhof in Wien Frühstück im Adlerhof in Wien Frühstück im Adlerhof in Wien Frühstück im Adlerhof in Wien

Frühstückszeiten & Angebot

Gefrühstückt wird im Adlerhof fast den ganzen Tag lang, nämlich täglich von 08.00 bis 16.00 Uhr. Geöffnet wird aber schon um 06.30 Uhr, da gibt es dann bereits frisches Gebäck & Brot von der Wachauer Bäckerei Schmidl zum Mitnehmen. Das Frühstücksangebot lässt wenig Wünsche offen und hat auch für Vegetarier und Veganer einiges zu bieten. Für den kleinen Hunger stehen Schnittlauchbrot (€ 3,50) oder ein „Kipferl Frühstück“ mit Briochekipferl, Butter und Honig, Marmelade oder hausgemachter Schokoladencreme (€ 5,-) bereit.

Wer gerne mehr auf dem Teller hat, kann aus vier Frühstückskombis wählen: zB. „Burggasse“ mit Gartenbohnen-Hummus, gegrilltem Gemüse, Ptitim Salat, Rösti, Oliven, Kardamom & Peach Quinoa-Porridge und einem „Green Love Shot“ mit Kale, Apfel, Gurke, Zitrone und alkoholfreiem Gin (€ 9,50), „Adlerhof“ mit Spiegelei, Grillwürstel, Rösti, Räucherspeck, Baked Beans, Champignons, Granola mit Joghurt und einem Glas „Freaky Fresh“ mit Apfel, Minze, Ingwer und mixed Berries (€ 11,-) oder „Crémant“ mit Räucherlax, Sourdough & Buckwheat Blinis, pochiertem Ei, Lachs-Kaviar, Dille, Frischkäse, compressed Cucumber, Brunnenkresse, Noilly Prat Gel, Crème Brûlée und einem Glas Crémant (€ 12,-).

Bio-Eier gibt es zB. in Form von „Mr. Egg Benedict“ mit Muffin, pochiertem Ei, Sauce Hollandaise und Schnittlauch (€ 6,50), erweiterbar auch mit Räucherlax (€ 3,-), Schinken (€ 2,-) oder Spinat (€ 2,-), getrüffelter Eierspeis auf Landbrot mit schwarzem Trüffelöl und Schnittlauch (€ 7,50) oder Ei im Glas mit Schnittlauchbrot (€ 6,50), erweiterbar um Räucherlax & Dill-Frischkäse (€ 3,-), Schwammerl & Kräuter (€ 2,-) oder Schinkenspeck (€ 2,-). An Süßes & Fruchtiges wurde natürlich auch gedacht, ob „Brioche French Toast“ mit Zimtzucker, Butter und Vanilla Chantilly Creme (€ 6,50), „Fluffy Oatmilk Pancakes“ mit Sourcherry Kompott und Hafer-Nuss-Crumble (€ 7,-), „Kokosnuss-Porridge“ mit karamellisierter Banane und Kokosnuss-Spänen (€ 7,50) oder „Crunchy Kürbis-Zimt-Granola“ mit Joghurt, Heidelbeeren, Granatapfel und Kürbiskernöl (€ 6,-) – alles klingt einfach köstlich!

Kaffee stammt von der Wiener Kaffeemanufaktur Naber und wird auch in nicht so gängigen Varianten wie zB. Mocca Tonic oder Café Bonbon serviert. Diverse Teesorten werden von Jäger Tee bezogen, und auch Bio-Teegetränke mit Milch, wie zB. Kurkuma Latte oder Chai Masala, stehen bereit. Trinkschokolade landet weiß oder dunkel im Häferl und auch an Kuhmilchalternativen (zB. Hafermilch) wurde gedacht (Aufpreis 50 Cent). Verschiedene Sodas und Säfte, frisch gepresster Orangensaft und hausgemachte Limonaden (zB. Matcha-Minze oder Kurkuma-Ingwer) vervollständigen das Getränkeangebot.

Unsere Frühstückswahl

Ich war inzwischen schon zweimal im Adlerhof frühstücken, beim ersten Mal habe ich leider die Fotos versemmelt, da es im Salon etwas zu dunkel war. ;-) Ich kann die Speisen daher nur beschreiben: Der French Toast war riesig und hat auch gut geschmeckt, ich persönlich hätte aber lieber etwas Fruchtiges als Garnierung gehabt, die Vanilla Chantilly Creme (Schlagobers mit leichtem Vanille-Aroma) war dann dazu etwas too much. Das Burggasse Frühstück war wunderbar, alle Komponenten waren sehr gut – besonders überrascht war ich vom Ptitim Salat (musste ich auch googeln: eine israelische, leicht geröstete, reisförmige Nudelart), das kannte ich noch nicht. Ich mag den Porridge nur gerne etwas süßer, aber das ist Geschmackssache.

Beim zweiten Besuch (siehe Fotos) sind dann das Adlerhof Frühstück sowie Ei im Glas mit Schnittlauchbrot & Schwammerl und Kräuter, gefolgt von den Oatmilk Pancakes auf unseren Tellern gelandet. Die deftige Variante im Pfanderl hat nicht nur durch die Größe der Portion überzeugt, sondern uns auch geschmacklich 100%ig abgeholt. Auch das Ei mit Schwammerl-Topping und Schnittlauchbrot war toll, die süßen Pancakes haben großartig mit den säuerlichen Kirschen harmoniert und waren dann natürlich als 2. Gang zu viel – übrig geblieben ist aber nichts. ;-) Die Melange war köstlich und hatte einen perfekten Milchschaum, eine 2. Tasse ließ nicht lange auf sich warten.

Service & Ambiente

Die MitarbeiterInnen im Service sind wirklich freundlich und sehr aufmerksam, dafür gibt es auf jeden Fall die volle Punktzahl in der entsprechenden Kategorie. Wie schon erwähnt, ist der Adlerhof optisch ein Highlight und erfreut mit gekonntem Stilmix. Auch die tollen Tapeten, Thonet Stühle, frischen Blumen auf den Tischen und die liebevoll angerichteten Speisen sorgen für ein rundum angenehmes Flair. Im Sommer kann man dann auch im Schanigarten an der Burggasse speisen. Der Adlerhof hat zwar erst seit einigen Wochen geöffnet, Tischreservierungen sind aber auch während der Woche dringend empfohlen!

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Das Glashaus

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Das Glashaus ist ein Schwesterlokal vom Das Campus, am nicht mehr ganz so neuen WU Campus in unmittelbarer Nähe zum grünen Prater. Hier kann man in einem der beiden Gastgärten oder im stylischen, chicen Innenraum auf zwei Etagen mit hohen Räumen, viel Glas und Holz nach wie vor sehr fein in den Tag starten. Seit unserem letzten Besuch 2018 wird aber kein Frühstück mehr serviert, man konzentriert sich inzwischen ausschließlich auf Brunch – neu interpretiert am Tisch serviert oder klassisch als Prosecco-Brunch mit Buffet. Glücklicherweise kann man dann einige der verspeisten Kalorien gleich bei einem Spaziergang auf den weitläufigen Grünflächen in der Nähe wieder abtrainieren. ;-)

Tischbrunch im Das Glashaus in Wien Tischbrunch im Das Glashaus in Wien Tischbrunch im Das Glashaus in Wien Tischbrunch im Das Glashaus in Wien Tischbrunch im Das Glashaus in Wien Tischbrunch im Das Glashaus in Wien Tischbrunch im Das Glashaus in Wien Tischbrunch im Das Glashaus in Wien Frühstück im Das Glashaus in Wien

Frühstückszeiten & Angebot

Der „Tischbrunch“ wird im Glashaus üblicherweise samstags von 10.00 bis 14.00 Uhr serviert, seit der Wiederöffnung nach dem Corona-Shutdown vorübergehend ebenfalls sonntags und an Feiertagen (statt dem Brunch-Buffet). Der Brunch, der praktischerweise zum Tisch serviert wird (ab 2 Personen), beinhaltet pro Person 1 Heißgetränk nach Wahl, 1 Piccolo Flasche Mionetto Prosecco oder 1 Glas frisch gepressten Orangensaft, 1 weiches Ei, 1 Semmel, 1 Croissant sowie Madame Crousto Brot von der Bäckerei Öfferl, diverse Aufstriche, Butter & Marmelade, Schinken/Käse Kombination, Baked Beans, Bruschetta mit Tomate/Basilikum & Olive, frisch gebackene Quiche, Gemüse-Antipasti, Joghurt, Desserts & frische Früchte im Gläschen, hausgemachte Kuchen und Pancakes mit Ahornsirup – um je € 24,90.

Die Getränkeauswahl ist recht umfangreich, neben den obligatorischen Kaffee- (Alt Wien Kaffee) und Teevarianten (Demmer) stehen auch verschiedene Säfte, Softdrinks und hausgemachter Eistee oder Limonaden bereit.

Das Brunch-Buffet, das sicher bald wieder an Sonn- und Feiertagen von 10.00 bis 14.00 Uhr aufgetischt wird, beinhaltet ein Heißgetränk nach Wahl, eine Freeflow Mionetto Prosecco-Bar, 1/8 l frischen Orangensaft, diverse Fruchtsäfte und hausgemachte Limonaden, Eier-Station, Öfferl Brotstation, selbstgemachte Marmeladen & Aufstriche, österreichische Käse- und Wurstspezialitäten, selbstgebeizten Lachs, Schokobrunnen, frisches Obst, Waffel-Station zum selber machen und hausgemachte Kuchen und Süßspeisen um € 29,90 / Person.

Der Tischbrunch

Da wir ohnehin nicht gerne am Brunch-Buffet in der Schlange stehen, war uns die Idee eines Tischbrunches gleich sehr sympathisch. Wir wollten den im Glashaus auch schon länger probieren und haben uns daher diese Location für unseren ersten Besuch nach der Corona-Pause ausgesucht. Nachdem wir das gewünschte inkludierte Heißgetränk bestellt hatten, in unserem Fall jeweils eine Melange, wurden auch recht zackig die Speisen an den Tisch gebracht. Ein hübscher Holzaufsteller mit Brot, Semmeln & Croissants und Baked Beans, eine Etagere mit einer frisch-fruchtigen Lage mit Joghurt, Obstsalat, Mousse au Chocolat und Tiramisu sowie einem pikanten Teil mit Tomate/Mozzarella mit Baguette und Gemüse-Antipasti, ein Teller mit verschiedenen Aufstrichen, Butter und Marmelade sowie diverse Platten mit Schinken & Käse, 2 Sorten Quiche, Obstkuchen, Brownies & Pancakes mit Ahornsirup und 2 weiche (Freiland-)Eier. Wir haben uns einmal für das Glas frisch gepressten Orangensaft und einmal für den Prosecco entschieden – zum Anstoßen auf unseren ersten Frühstücksbesuch nach langen 8 Wochen. :-) Als Durstlöscher gab es dazu auch noch eine hausgemachte Kirsch-Rosmarin Limonade – die war nicht zu intensiv und hat uns sehr gut gefallen.

Im ersten Moment hat uns die Fülle an Köstlichkeiten auf unserem Tisch etwas erschlagen und wir wussten gar nicht, wo wir anfangen sollten. Außerdem war uns klar, dass wir das nie alles aufessen können – erstaunlicherweise ist dann aber doch recht wenig übrig geblieben. ;-) Begonnen haben wir dann mit den warmen Komponenten, den weichen Eiern und den Baked Beans. Die Eier waren wachsweich und die Bohnen geschmacklich einwandfrei. Die Quiche war leider kalt, die hätten wir uns ebenfalls warm gewünscht. Beide Varianten (mit Spinat/Feta bzw. Schinken) waren ok, aber kein besonderes Highlight. Der Obskuchen war vielleicht eine Spur zu trocken und das Tiramisu eher eine kinderfreundliche Version ohne Rum. Ansonsten können wir uns aber nicht beschweren, es hat alles wirklich gut geschmeckt – besonders die Croissants und die Marmelade haben uns den Abschluss der Völlerei noch versüsst.

Service & Ambiente

Eigentlich wollten wir bei schönem Wetter gerne draußen sitzen, das war aber zum Tischbrunch leider nicht möglich. Es war schon etwas komisch, das Lokal mit Maske zu betreten, aber nachdem man am Tisch ja keine tragen muss, waren wir sehr schnell wieder im gewohnt entspannten Frühstücksmodus. Die Dame im Service war sehr freundlich, flink und aufmerksam – und bekommt für das stundenlage Tragen der Maske auch eine Corona-Bonussemmel in der Kategorie „Service“.

Obwohl wir den Tischbrunch im (sehr gut besuchten) Lokal einnehmen mussten, haben wir uns aber trotzdem sehr wohl gefühlt. Das Glashaus punktet hier besonders mit den hohen, sehr hellen Räumen, den bequemen Sitzgelegenheiten mit vielen Polstern und den vielen Kräutertöpfen, die mit der leisen Hintergrundmusik eine sehr luftige und angenehme Atmosphäre schaffen.

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Sky Café

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Im 7. Stock des Steffl Department Stores auf der Kärntner Straße befinden sich das Sky Café / Restaurant und die Sky Bar. Hier kann man sich beim Mittagessen oder Kaffee & Kuchen vom Shoppen erholen, einen Cocktail genießen oder sich mit einem Frühstück für den Tag stärken. Und das alles in geschmackvollem Ambiente mit viel Holz, gedeckten Farben und herrlich bequemen Sitzmöglichkeiten aus Leder – und natürlich als Highlight den Blick über die Dächer von Wien. Küchenchef Roman Wurzer hat ja kürzlich erst zum Feinkostprofi Lingenhel gewechselt, die Frühstückskarte trägt aber immer noch seine Handschrift.

Frühstück im Sky Café Wien Frühstück im Sky Café Wien Frühstück im Sky Café Wien Frühstück im Sky Café Wien

Man erreicht das Sky Café entweder mit dem gläsernen Lift oder durch das Steffl Kaufhaus über die Rolltreppen. Wir waren der Ansicht, dass das Frühstück im Café / Restaurant serviert wird, wir wurden aber auf die kleinere Terrasse von der Sky Bar geführt. Das hat uns aber nicht weiter gestört, es waren während der Woche außer uns nur zwei weitere Gäste da und wir hatten somit fast freie Tischwahl. Die Frühstückskarte im Sky Café ist sehr ansprechend und es werden auch viele biologische und regionale Produkte verwendet, zB. Brot & Gebäck von der Bio-Dampfbäckerei Öfferl, Marmeladen & Eingelegtes von Staud’s oder Beinschinken von Thum.

Frühstückszeiten & Angebot

Frühstück wird im Sky Café Montag bis Freitag von 10.00 bis 12.00 Uhr und Samstag von 09.30 bis 12.00 Uhr serviert, an Sonn- und Feiertagen ist seit wenigen Tagen vorübergehend geschlossen. Fünf Frühstückspakete stehen zur Wahl, zB. „Best of Austria“ mit frischem Gebäck, aufgeschlagener Butter, Marmelade, weichem Bio-Ei, Frischkäse, Wurst- & Schinkenspezialitäten aus Wien, Käsevariation, Obstsalat und Birchermüsli mit frischen Beeren (€ 14,90), „Sky’s Frühstück“ mit frischem Gebäck, hausgemachtem Hummus, Käsevariation, marinierter Avocado, geräuchertem Lachs mit Krengervais, weichem Bio-Ei, Obstsalat und hausgemachtem Müsliriegel (€ 14,90) oder „Fit & Fresh“ mit frischem Gebäck, hausgemachtem Hummus, Rohkostsalat, Chiasamen-Reismilchporridge, Bulgur-Tomatensalat und kleiner Bio- Eierspeis mit Avocado (€ 10,90).

Weiters gibt es noch verschiedene Brote, zB. Beef Tatar mit roten Zwiebeln und frischen Kräutern (€ 9,90) oder Lachs auf getoastetem Toastbrot mit Krencreme und frischen Kräutern (€ 9,90) sowie verschiedene Gerichte vom Bio-Ei, zB. „Egg Benedict“ mit hausgemachtem Toastbrot, pochiertem Ei, Schinken und Sauce Hollandaise (€ 11,90), „Ham & Eggs“ oder „Bacon & Eggs“ aus zwei Eiern (jeweils € 7,90) oder ein Omelette, wahlweise mit Paprika / Jungzwiebel / Champignon / Käse / Beinschinken / Tomaten (€ 10,90). Verschiedene Kleinigkeiten, wie zB. Brot mit Butter & Schnittlauch oder Radieschen (€ 2,90), Fruchtiges, wie zB. Obst nach Marktangebot (€ 5,90) und Birchermüsli mit frischen Beeren (€ 4,90) oder eine Waffel mit Vanillesauce und eingekochten Beeren (€ 4,90) dürfen natürlich nicht fehlen. Individualisten können sich auch mit kleinen Portionen von verschiedenen Käse-, Schinken-, Würstel- und Fisch-Variationen und Öfferl Brot & Gebäck eine eigene Frühstückskreation basteln.

Neben diversen Kaffee- und Teevariationen (auch mit laktosefreier Milch oder Sojamilch) werden auch frisch gepresste Säfte, Bio-Säfte, verschiedene Smoothies (zB. „Sky Green Smoothie“ mit Ananas, Orange, Zitrone, Vogerlsalat, Gurke und Holuderblüte oder „Mango Mania“ mit Mango, Kokos, Limette und Ananas) und hausgemachter Eistee serviert.

Unsere Frühstückswahl

Lust gemacht hätte so einiges auf der Karte vom Sky Café, schlussendlich haben wir uns dann für das „Ganz Wien“ mit frischem Gebäck, Butter, Marmelade, hausgemachter Nougatcreme und weichem Bio-Ei (€ 7,90) sowie das „Avocado Sandwich“ mit Mohnfrischkäse, Avocado, Kichererbsen-Spinat-Salat und roten Zwiebeln (€ 7,90) gefolgt vom Naturjoghurt mit Granola und Beeren (€ 5,-) entschieden. Ich hätte mir das Avocado Sandwich zwar optisch etwas anders vorgestellt, geschmacklich hat es mich aber 100%ig überzeugt – einfach köstlich! Das Joghurt mit Granola und Beeren war gut, ich hätte es nur lieber in einer Schale gehabt, der riesige Teller war auf dem kleinen Tisch etwas unpraktisch. Vom „Ganz Wien“ waren wir leider nicht so angetan, es gab nur vier kleine Stücke Brot, die Nougatcreme war ziemlich hart und warum wir gesalzene Butter zur Marmelade bekommen haben, hat sich uns auch nicht ganz erschlossen. ;-) Das Ei war auch nicht mehr ganz heil und es hat generell auch ziemlich lang gedauert, bis das Frühstück serviert wurde. Der Kaffee hat uns leider auch nicht überzeugt, obwohl wir Kanzi Kaffee sonst eigentlich gerne mögen – hier hat entweder bei der Zubereitung oder bei der Milchqualität etwas nicht ganz gepasst. Der Eistee (Zitrone/Minze) war für meinen Geschmack auch leider viel zu süß.

Service & Ambiente

Die Dame im Service war freundlich und aufmerksam, sie bekommt auch eine extra Semmel in der Kategorie „Service“ für das mühsame Tragen des Schutzvisieres. Wie schon erwähnt, war der Blick über die Dächer von Wien schon sehr nett, auf der größeren Terrasse des Sky Café hätte es uns aber vielleicht noch besser gefallen. Wahrscheinlich wird das Frühstück derzeit wegen der geringen Auslastung durch die (noch) fehlenden Touristen in der Sky Bar serviert.

Der Beitrag Sky Café erschien zuerst auf Die Frühstückerinnen.

Café Namenlos

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In den Räumlichkeiten, in denen im Jahr 1720 einst Johann Baptist Sailer das erste Kaffeehaus der Wiener Josefstadt eröffnete (damals unter dem Namen „Zum weißen Schwan“), befindet sich heute das Café Namenlos. Direkt bei Ecke Lange Gasse / Josefstädterstraße versorgt der aus Kärnten stammende Alexander Planasch in seinem Grätzelcafé den 8. Bezirk mit steirischem Premiumkaffee, Frühstück und Snacks. Dank der verkehrsberuhigten Begegnungszone kann man seinen Kaffee entspannt vor dem Café Namenlos genießen und das Treiben der Josefstadt beobachten. 

Frühstück im Café Namenlos in Wien Frühstück im Café Namenlos in Wien Frühstück im Café Namenlos in Wien Frühstück im Café Namenlos in Wien Frühstück im Café Namenlos in Wien Frühstück im Café Namenlos in Wien

Gefrühstückt werden kann im Café Namenlos Montag bis Samstag von 08.00 bis 12.00 Uhr. Dazu steht eine Auswahl an simpel-gehaltenen Frühstücksvariationen bereit. Ein kleiner Kaffee oder Tee plus ein Glaserl frisch gepresster Orangensaft stellen die Grundlage dar – dazu kommt bei „Bonjour“ ein frisch aufgebackenes Croissant (€ 6,00), bei „Servus“ ein Fladenbrot-Sandwich (€ 9,00), bei „Namenlos“ ein Bagel mit Frischkäse (€ 8,00) und bei „Aloha“ ein Naturjoghurt mit Granola und saisonalen Früchten (€ 8,80). Wer mit einem Gläschen Schaumwein in den Tag starten möchte, kann das „Prost“ mit Prosecco, Croissant, Honig, Früchten und Orangensaft um € 10,00 wählen. Auf der Theke warten auch noch variierende hausgemachte Kuchen und Cookies.

Kaffee gibt es von der Rösterei „Javarei“ aus dem steirischen Bruck/Mur und wird nicht nur in den klassischen Kaffeevarianten serviert – wer möchte, kann beispielsweise einen Macchiato mit Karamell- oder Vanillesirup bestellen. Belgische Trinkschokolade, Chai Latte und verschiedene Tees ergänzen die Heißgetränkekarte. Im Sommer gibt es zudem Iced Epresso, Espresso Tonic oder Eiskaffee. Soja-, Hafer- und laktosefreie Milch sowie koffeinfreien Kaffee gibt es ohne Aufpreis.

Ich habe mich für die Frühstückskombi „Servus“ entschieden und durfte zwischen einem Fladenbrot mit Schinken, Mozzarella, Rucola und Tomaten und einem vegetarischen mit Gemüse und Humus wählen. Dazu Hafermilch-Cappuccino, frisch gepresster Saft und als Extra das Joghurt mit Granola und Früchten. Das Schinken-Sandwich wurde mir kurz getoastet und machte, so wie auch das liebevoll angerichtete Müsli, einen frischen Eindruck. Der Kaffee war schnell am Tisch und schmeckte schön mild.

Bei meinem Besuch wurde ich von Herrn Planasch höchst persönlich bedient – er ist sehr bemüht und sorgt für eine heimelige Atmosphäre. Er bringt seine persönliche Note in das Lokal ein, das mit vielen bunten Akzenten ausgestattet ist. Die einzige Anmerkung, die ich zu machen habe, ist, dass die Preise für den Umfang der Frühstückskombis (beziehungsweise die Größe von Müsli, Sandwich oder Croissant) verhältnismäßig hoch sind. Das Café Namenlos ist für ein kleines Frühstück „on the run“ geeignet, nicht jedoch für ausgiebiges Schlemmen. ;-)

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