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Channel: frühstücken in wien – Die Frühstückerinnen
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Café Telegraph

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Das Café Telegraph in der Garnisongasse hat erst einen guten Monat geöffnet und ist schon in aller (Frühstücks-)Munde. Kein Wunder, das ehemalige Postamt mit wunderschönem Fliesenboden, bequemen Sofas mit Pölstern und gemütlichen Fensterbänken erinnert optisch etwas an ein französisches Bistro, gespickt mit modernen & stylischen Stilelementen, und beglückt die Gäste vor allem mit einer sehr umfangreichen Frühstückskarte und eigener Pâtisserie. Der Andrang ist dementsprechend hoch, am Wochenende hat man ohne Reservierung schlechte Karten. Wie wir bei unserem zweiten Besuch gesehen haben, wurde auch gerade ein Schanigarten aufgebaut – einem ausgedehnten Frühstück in der Sonne steht nun also auch nichts mehr im Wege.

Frühstück im Café Telegraph in Wien Frühstück im Café Telegraph in Wien Frühstück im Café Telegraph in Wien Frühstück im Café Telegraph in Wien Frühstück im Café Telegraph in Wien

Frühstücken kann man im Café Telegraph Montag bis Freitag ab 08.00 Uhr und am Wochenende & feiertags ab 09.00 Uhr – jeweils bis 14.00 Uhr. Die Frühstückskarte führt um die ganze Welt: zB. „Very british“ mit Bacon, Würstel, Baked Beans, Spiegelei, Tomaten, Portobello, Hash Brown Potatoes und Toast (€ 8,80), russisches „Frühstück aus der Dose“ mit Buchweizenbrei mit Zwiebeln und Speck oder gegrillten Melanzanistreifen, Schwarzbrot, weichem Ei und Salatgarnitur (€ 6,90), „Into the West“ – Pancakes mit Ahornsirup, hausgemachter Marmelade oder Honig und wahlweise mit Ricotta, Zitronenricotta oder frischen Beeren (ab € 4,90), ukrainische „Syrniki“ – kleine Topfenpfannkuchen mit Honig, Marmelade, Sauerrahm, Kondensmilch, frischen Beeren und Früchten (€ 6,20), „Frigga“ aus Kärnten mit Speck, Polenta, Hartkäse und Spiegelei (€ 6,40) oder „Ahoi, Matrose!“ mit zwei deftigen Mettbrötchen, Kartoffelsalat und knackigem Gemüse (€ 4,90).

Aber auch beliebte Frühstücksklassiker wie verschiedene Omelettes (zB. „Vegetarisch“ mit Pilzen, Paprika, Blattspinat, Pinienkernen und Zwiebelmarmelade oder „Reykjavik“ mit Eismeergarnelen, Dill und Sauerrahm), Eigerichte (zB. Ei im Glas, Ham oder Bacon & Eggs, Eierspeis mit verschiedenen Toppings) und Eggs Benedict, Eggs Florentine, Eggs Hemingway oder Shakshuka werden hier auf den Frühstückstisch gezaubert. Und natürlich dürfen auch die gesunden Alternativen, wie zB. Porridge mit verschiedenen Toppings, „Acai Bowl“ mit Acai, Bananen, Blaubeeren, Kakaonibs, Agavendicksaft oder Honig, Chiasamen, Gojibeeren, Kokosraspeln, Mandeln und Cashewnüssen oder „California Bowl“ mit Avocado, Spinat, Cherry-Tomaten, hartgekochtem Ei, Sesam und Limette nicht fehlen. Die Auswahl ist wirklich imposant, auch für Kinder und Personen mit Unverträglichkeiten gibt es das passende Angebot – und auch einen Blick in die Vitrine mit verschiedenen Kuchen, Tartes und Eclairs kann man durchaus riskieren.

Auch beim Kaffee hat man die Qual der Wahl in Bezug auf Stärke, Mischung und Zubereitungsart, Chai Latte gibt es in mehreren Varianten und auch heiße Schokolade, verschiedene Teevariationen und Säfte (teilweise auch frisch gepresst) stehen für die durstigen Frühstücksgäste bereit.

Wir haben uns beim ersten Besuch für das vegetarische Omelette und das britische Frühstück entschieden. Das Omelette war geschmacklich ganz hervorragend und auch die einzelnen Komponenten des „Very british“ haben uns sehr gut geschmeckt. Leider mussten wir fast eine Stunde auf das Frühstück warten – das geht leider gar nicht. Das Lokal war bis auf den letzten Platz besetzt und es gab nur einen (!) Koch, der den Ansturm an Bestellungen im Alleingang bewältigen musste. Da die offene Küche nur durch eine Art Bücherregal vom Lokal abgetrennt ist, hatten wir einen sehr guten Einblick. Die Damen im Service waren sehr freundlich, aber auch etwas chaotisch – was bei den wartenden, hungrigen Gästen auch das ein oder andere Mal zu Verstimmung geführt hat. Obwohl wir dann als Entschädigung einen Kaffee und eine hausgemachte Limonade aufs Haus bekommen haben, hat sich das lange Warten doch auch bei uns negativ auf die Stimmung ausgewirkt.

Als wir dann ein paar Tage später während der Woche noch einmal im Café Telegraph gefrühstückt haben, hat sich der erste Eindruck leider wiederholt – das Lokal war zwar nicht besonders voll, aber da ein größerer Tisch vor uns bestellt hat, mussten wir wieder fast eine halbe Stunde auf unser Frühstück warten. Es war wieder nur ein Koch vor Ort, der auch wieder alles frisch zubereitet hat und auch optisch dafür gesorgt hat, dass die Speisen auch etwas fürs Auge waren – aber an den Wartezeiten muss dringend gearbeitet werden, damit man die Gäste nicht langfristig vergrault. Geschmacklich gab es auch an den Pancakes und den Eggs Florentine nichts auszusetzen – im Gegenteil, alles hat ganz wunderbar geschmeckt. Generell wird bei den Produkten auf Qualität geachtet, die Zutaten sind großteils regional & saisonal, der Schinken kommt von Thum, Brot & Gebäck von der Bäckerei Kasses und auch die Eier stammen aus Bio-Freilandhaltung.

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