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Channel: frühstücken in wien – Die Frühstückerinnen
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NENI am Prater

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Ich bin oft etwas skeptisch, wenn es um neue Lokale gleich am Anfang schon einen Hype gibt – da werden die hohen Erwartungen dann gerne enttäuscht. Nicht so beim NENI am Prater: was uns hier geboten wurde, hat uns nicht nur angenehm überrascht, sondern sogar begeistert. Da es im Vergleich zum Lokal am Naschmarkt viel mehr Platz gibt, ist die Küche riesig und es wird auch täglich frisches Brot gebacken und abends auch gegrillt. Seit Kurzem wird im NENI auf der sonnigen Dachterrasse des Hotels „Superbude“ (Hotelkette aus Hamburg) auch während der Woche Frühstück serviert, also haben wir an einem sonnigen, freien Tag unsere Drahtesel geschnappt und den Besuch in der inzwischen schon 3. NENI Dependance in Wien (nach NENI am Naschmarkt und Tel Aviv Beach) mit einer kleinen Radtour im grünen Prater verbunden.

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Frühstückszeiten & Angebot

Frühstücken kann man im NENI am Prater Montag bis Samstag von 08.00 bis 11.00 Uhr, am Sonntag langschläferfreundlich sogar bis 16.00 Uhr. Das Angebot ist übersichtlich, es gibt aber sogar ein eigenes Kids Breakfast Menü. Natürlich dürfen hier auf keinen Fall die Klassiker „Israelisches Frühstück“ mit Rührei mit Kräutern, Labneh, Za’tar, Harissa Oliven, Israelischem Salat, Zhug und hausgemachtem Jerusalem Bagel aus Sauerteig (€ 13,50) und „Rotes Shakshuka“ mit Tomaten-Ragout von der NENI Farm, Bio-Ei, frischen Kräutern und Pita Brot (€ 10,50) – auf Wunsch auch mit pikanter orientalischer Wurst (+ € 3,20) – nicht fehlen.

Aber auch der immer noch heiß begehrte Avocado Toast mit hausgemachtem Sauerteig Brot, Knoblauchcreme, Avocado, Zitronensaft, Salz, Olivenöl, eingelegtem Gemüse und Dukkah (€ 11,50) – auf Wunsch auch mit Bio-Ei (+ € 2,25) – findet hier seinen Platz. „Karamellisierte Kimchi Pancakes“ mit Lachsforellenfilet, Crème fraîche, Dill, Limetten und hausgemachtem Kimchi (€ 13,90) und die süße Variante „Salted Caramel Pancakes“ mit Banane, Heidelbeeren, Mascarpone, karamellisierten Pekannüssen, schwarzem Sesam und Har Bracha Halva (€ 10,-) lassen ebenfalls das Herz der hungrigen FrühstückerInnen höher schlagen.

Auf Fleisch wird ohnehin weitestgehend verzichtet, mit dem „Vegan Homemade Granola“ mit Kokos Joghurt, Ananas-Sternanis Chutney, Passionsfrucht, Heidelbeeren, Dattelsirup und Minze (€ 8,50) gibt es aber auch noch ein Angebot für vegane Gäste. Die Kleinen können zB. zwischen 2 Bio-Eiern (Rührei oder Spiegelei), getoastetem Challah mit Butter und Marmelade, Granola mit frischen Früchten und Joghurt oder Porridge wählen. Bei den Extras haben wir auch noch hausgemachtes, glutenfreies Brot entdeckt.

Limonana, verschiedene hausgemachte Limonaden und Eistees, (teilweise frisch gepresste) Säfte sowie Pona und Fever Tree Drinks erfrischen und löschen den Durst, Kaffee (Jonas Reindl) und verschiedene Teesorten (Afro Tea) sorgen für den morgendlichen Kick.

Unsere Frühstückswahl

Die Speisekarte vor Ort war etwas anders als die auf der Website, also wurden unsere Pläne vorerst einmal zunichtegemacht. Wir hatten uns schon auf „The Dutch Pancake“ und das „Mediterrane Frühstück“ gefreut – was es dann leider nicht gab. Also haben wir das Israelische Frühstück und den Avocado Toast bestellt, dazu gab es Cappuccino und Verlängerten sowie ein Limonana und den Eistee des Tages.

Das Rührei war saftig, der Labneh mit Za’tar herrlich frisch und cremig und die Harissa Oliven brachten dazu passend eine leichte Schärfe mit. Das Joghurt mit Zhug war fein-würzig, der Salat frisch-knackig und der riesige hausgemachte Bagel einfach eine Sensation. Meine Begleitung war vom Avocado Toast ebenfalls sehr angetan, der war toll gewürzt und hat sich unter anderem auch mit dem eingelegten Gemüse von der 08/15 Variante geschmacklich sehr abgehoben. Nicht dass wir dann noch großen Hunger gehabt hätten, aber die Pancakes mussten wir probieren. Und es hat sich auf jeden Fall ausgezahlt – die waren einfach himmlisch! Fluffig, fruchtig, cremig und mit dem salzigen Karamell und der süßen Halva on top einfach grandios kombiniert. Auch Kaffee, Limonana und Eistee haben uns sehr gut geschmeckt, ebenfalls keine Kritikpunkte. Natürlich muss man für ein Frühstück im NENI am Prater etwas mehr ausgeben – man bekommt aber auch etwas für sein Geld!

Ambiente & Service

Leider kann man die Tische auf der Terrasse nicht reservieren, wir haben glücklicherweise einen erwischt und konnten beim Frühstück chillige Musik und den herrlichen Blick auf den Wurschtel-Prater genießen. Die schöne Terrasse ist mit viel Holz, grünen Pflanzentöpfchen auf den Tischen und Olivenbäumen wirklich top, da es keine Sonnenschirme gibt – Sonnenschutz und Sonnenbrille nicht vergessen! Aber auch der Loftartige Innenraum strahlt mit einer großen Theke, einer offenen Küche, ebenfalls einem Olivenbaum und viel Holz durchaus chice, mediterrane Gemütlichkeit aus.

Die MitarbeiterInnen waren durchgehend sehr freundlich und aufmerksam, sogar aus der Küche wurden wir beim Gehen noch freundlich verabschiedet. Im Nachhinein ist uns noch aufgefallen, dass wir die Pancakes erst nach 11.00 Uhr bestellt haben, obwohl es da eigentlich gar kein Frühstück mehr gab – auch hier wurde freundlich einfach darüber hinweggesehen.

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Le Pic

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Irgendwie hat man den Eindruck, dass französische Lokale, Bäckereien und Pâtisserien in letzter Zeit wieder vermehrt aus dem Boden schießen und versuchen, etwas Savoir-vivre nach Wien zu bringen. Das Le Pic (französisch: Der Specht) ist nicht mehr ganz neu, die Brasserie wurde bereits im Sommer letzten Jahres eröffnet. Sehr zentral am Dr. Karl Lueger Platz gelegen, ist das Lokal nicht nur für Touristen, sondern auch für einheimische U-Bahn FahrerInnen bestens erreichbar. Ob im großen Schanigarten oder im ebenfalls großzügigen Innenbereich – hier kann man täglich für ein kleines oder großes Frühstück haltmachen.

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Frühstückszeiten & Angebot

Während der Woche wird im Le Pic Frühstück von 10.30 bis 17.00 Uhr serviert, die Auswahl ist aber überschaubar: es gibt verschiedene Croissants und Eiergerichte, wie zB. „Julien“, ein Croissant mit gratiniertem Camembert und Pistazien Honig (€ 5,50), „Etienne“, ein Croissant gefüllt mit Putenschinken, Gurke, Butterkäse, Mayonnaise und Salat (€ 5,90) oder „Celeste“, eine orientalische Gemüsepfanne mit drei Eiern (€ 8,90).

Am Wochenende wird von 08.30 bis 14.00 Uhr gebruncht, das Angebot wird unter anderem noch um French Toast (€ 6,90), Skyr mit frischem Obst, Chiasamen und Granola (€ 6,9) und einige Brote ergänzt, die mit Salat garniert werden: zB. „Emma“ mit gegrillter Zucchini auf Hummus, gerösteten Pinienkernen und rosa Pfeffer (€ 7,90), „Amélie“ mit weichem Ei auf Avocado, Räucherlachs, Schalotten und Oberskren (€ 8,90), „Margaux“ mit marinierten Pilzen auf Crème fraîche, Schnittlauch und Gryére Käse gratiniert (€ 8,90) oder „Fleur“ mit flambiertem Ziegenkäse auf Crème fraîche, Feigenmarmelade, Obst der Saison und gerösteten Mandeln (€ 9,50).

Kaffee (Koffeinschmiede) wird klassisch, aber auch mit Baileys, Haselnuss, Karamell oder Vanille serviert, im Sommer gibt es neben „Iced Coffee“ auch kühle Spezialitäten, wie zB. Café Glacé mit Vanilleeis oder Dalgona Café, eine luftige Kaffeecreme mit kalter Milch. Frischer Tee (Minze oder Ingwer-Zitrone), verschiedene Teesorten, wie zB. Green Greetings, Cold Peppermint oder Rooibos Vanille, diverse Fruchtsäfte (zB. Grapefruit, Cranberry oder Lychee) und Bio-Limonaden (zB. Inger-Honig-Zitrone oder Basilikum-Limette-rosa Pfeffer) stehen ebenfalls bereit.

Unsere Frühstückswahl

Da wir uns während der Woche im Le Pic auf ein spätes Frühstück getroffen haben, konnten wir nur aus der kleinen Karte wählen. Wir haben uns für „Camille“, ein cremiges Kräuter-Rührei aus drei Eiern (€ 6,90), und „Cécile“, zwei pochierte Eier auf Naturjoghurt, mit flüssiger Paprika-Minz-Butter und frischer Dille (€ 7,50) entschieden. Dazu gab es Espresso, Melange und eine Gurke-Minze-Zitrone-Holunder Limonade. Wir mussten ziemlich lang auf das Frühstück warten, als wir dann nach mehr als 30 Minuten nachgefragt haben, ob es denn bald serviert wird, wurde uns mitgeteilt, dass die Eier (auf Nachfrage: Eier aus Freilandhaltung) ausgegangen sind und man erst welche besorgen musste. Hm. Das lange Warten hat sich aber ausgezahlt, sowohl das Rührei als auch die pochierten Eier waren geschmacklich einwandfrei – die kleinen Ofentomaten sind vielleicht eine Spur zu süß geraten. Brot gab es allerdings keines dazu, das musste extra bestellt werden. Das Baguette war in Ordnung, habe ich in französischen Bäckereien in Wien aber schon besser gegessen.

Ohne süßen Abschluss geht es natürlich nicht, dieses Mal sind „Louis“, ein Croissant gefüllt mit Nougatcreme und Obst der Saison (€ 4,80) und „Patrice“, ein simples Buttercroissant (€ 2,90), auf unseren Tellern gelandet. Die Croissants haben uns gut geschmeckt, das Buttercroissant war allerdings – warum auch immer – unter einer dicken Schicht Staubzucker versteckt, es wurde dann aber ohne Probleme gegen eines ohne ausgetauscht. Die Melange war für meinen Geschmack zu sauer und auch wässrig, auch die danach noch bestellte Melange mit Eis hat mir nicht wirklich zugesagt – der Espresso ist etwas besser weggekommen. Die Limonade hat für mich eigentlich primär nach Gurke geschmeckt, Minze, Zitrone und Holunder konnte ich, wenn überhaupt, nur ganz dezent wahrnehmen.

Service & Ambiente

Beim Service gibt es noch Luft nach oben, die Mitarbeiterin war zwar freundlich, aber sehr gemütlich unterwegs und daher hat auch alles etwas länger gedauert. Später kam dann noch ein Mitarbeiter dazu, der war zwar ebenfalls freundlich und auch schneller, aber etwas vergesslich. Das erste Glas Wasser zum Kaffee mussten wir auch zurückschicken, da war noch Lippenstift dran.

Vormittag war im begrünten und großzügig beschirmten Schanigarten im Le Pic nicht viel los, es waren gerade mal zwei Tisch besetzt – gegen Mittag wurde es dann allerdings schnell voller. Das Lokal ist tatsächlich sehr gemütlich im Vintage-Stil eingerichtet und hält mit bequemen Sofas, kleinen Tischen am Fenster, Barhockern und Holztischen mit frischen Blümchen einen Lieblingsplatz für jeden bereit, und man kann auch gleich einen Blick in die offene Küche werfen.

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Budapest Bistro

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Nachdem unser letzter Besuch im Budapest Bistro schon wieder 7 Jahre zurückliegt, haben wir das ungarische Café in der Pilgramgasse wieder einmal besucht, um hier ein spätes Frühstück zu genießen. Das Budapest Bistro wurde nach unserem letzten Besuch renoviert und ist seitdem sogar noch gemütlicher. Die schöne Außenfassade lädt dazu ein, das Café zu besuchen und dank der hübschen Innenraumgestaltung verweilt man dann gerne auch länger. Auch das Frühstücksangebot ist etwas größer und vielfältiger geworden.

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Frühstückszeiten & Angebot

Im Budapest Bistro kann man ganztags frühstücken, dh. von Montag bis Sonntag zwischen 08.00 und 20.00 Uhr. Es werden mehrere Frühstückskombinationen angeboten, die mit jeweils einem Brotkorb und einem Heißgetränk serviert werden: Für alle die morgens gerne mit einem Kaffee und etwas Süßem in den Tag starten, empfiehlt sich das „Bistro Frühstück“ mit 5 „Snacks“ (kleines Plundergebäck) oder das „Single Frühstück“ mit Butter, Marmelade und Croissant um jeweils € 6,00. Das klassische „Wiener Frühstück“ mit einem weichen Ei, Butter und Marmelade kostet € 7,00. Wer lieber herzhaft in den Tag startet, kann zwischen dem „Donau Frühstück“ mit Butter, Marmelade und Ham & Eggs oder dem „Budapest Frühstück“ mit Butter, Schinken, Salami, Käse, Liptauer und einem weichen Ei um jeweils € 10,00 wählen. Das „Vital Frühstück“ beinhaltet Butter, Joghurt, Früchte und Müsli und kostet € 9,00. Das „Paleolit Frühstück“ mit Eierspeis, Gemüse und Obstsalat und das „Vegan Frühstück“ mit Butter, Soja Joghurt, Gemüsesalat, Früchten, Humus und Aufstrichen kosten jeweils € 12.00. Außerdem gibt es ein reichhaltiges „Gourmet Frühstück“ mit Butter, Marmelade, Lachs, Rohschinken, Gervais, einem Glas Sekt und 1/8 frisch gepresstem Orangensaft um € 15,00.

Neben den oben genannten Frühstückskombinationen stehen auch weitere Extras wie zB. Eierspeis, Obstsalat und Joghurt mit Früchten auf der Karte. Auch Frankfurter mit Senf und überbackene Sandwiches werden den ganzen Tag lang serviert und können auch zum Frühstück genossen werden.

Neben den klassischen Kaffee-Varianten (Illy) stehen Kakao, diverse Teesorten, diverse Erfrischungsgetränke (u.a. mit hausgemachtem Fruchtsirup) und frisch gepresster Orangensaft auf der Getränkekarte.

Einige Frühstücksbestandteile sind von guter Qualität und teilweise sogar hausgemacht (u.a. die Marmeladen, Fruchtsirupe und das Plundergebäck). Leider mussten wir feststellen, dass nach wie vor Eier aus Bodenhaltung bezogen werden.

Unsere Frühstückswahl

Ich habe mich für das „Vegan Frühstück“ mit Butter, Soja Joghurt, Früchten, Gemüsesalat, Hummus und Aufstrich entschieden. Da ich kein Fan von Soja Joghurt bin, habe ich die Mitarbeiterin gebeten, dieses mit klassischem Joghurt zu ersetzen. Meine Begleitung hat das „Budapest Frühstück“ mit Butter, Schinken, Salami, Käse und Liptauer bestellt – auf das inkludierte Ei haben wir verzichtet. Zum Frühstück wurden uns ein im Frühstückspreis inkludierter Brotkorb und zwei Verlängerte serviert. Dazu haben wir noch jeweils einen frisch gepressten Orangensaft bestellt.

Die Getränke wurden innerhalb weniger Minuten serviert. Kurze Zeit später stand dann auch schon das Frühstück am Tisch. Die Frühstücksgerichte wurden sehr schön und mit viel Liebe zum Detail angerichtet: Zu jedem Kaffee wurde ein herzförmiger Keks serviert, die einzelnen Bestandteile waren ansprechend auf den Tellern platziert und das Besteck liebevoll in einer Serviette mit Schleife verpackt.

Die Mitarbeiterin hat meinen Sonderwunsch berücksichtigt und mir statt dem Sojajoghurt ein Joghurt mit Früchten und Haferflocken gebracht. Der in der Speisekarte genannte „Aufstrich“ hat sich als frische Guacamole herausgestellt. Die beiden Aufstriche meines Frühstücks – in diesem Fall Hummus und Guacamole – waren hausgemacht und gut gewürzt. Das Gemüse war frisch und knackig. Auch das Joghurt mit frischen Früchten und Haferflocken hat mir sehr gut geschmeckt! Meine Begleitung hat von dem hausgemachten Liptauer geschwärmt und war auch mit der vielfältigen Auswahl an Käse- und Wurstsorten glücklich. Der Brotkorb war großzügig befüllt mit frischen Semmeln und Schwarzbrot.

Der Verlängerte war für meinen Geschmack etwas bitter. Meiner Begleitung hat der Kaffee allerdings gut geschmeckt.

Das Frühstück im Budapest Bistro hat uns sowohl optisch als auch geschmacklich überzeugt. Auch das Preis-Leistungs-Verhältnis ist großartig, wenn man bedenkt, dass sowohl ein Heißgetränk als auch ein Brotkorb im Frühstückspreis inkludiert sind. Wenn da nur nicht die Eier aus Bodenhaltung wären … :-(

Service

Wir haben das Budapest Bistro an einem Vormittag während der Woche besucht und deshalb auch ohne Reservierung einen gemütlichen Platz gefunden. Am Wochenende ist im Budapest Bistro mehr los, deshalb empfehlen wir euch, vorab einen Tisch zu reservieren.

Die ServicemitarbeiterInnen waren sehr freundlich. Unsere Bestellung wurde schnell aufgenommen und serviert. Unsere Sonderwünsche wurden berücksichtigt und gut umgesetzt.

Ambiente

Das Budapest Bistro ist sehr ästhetisch und mit viel Liebe zum Detail eingerichtet. Im Eingangsbereich steht eine große Holztheke mit einer Kuchenvitrine. Auf einer großen Tafel steht in Handschrift nochmal das Frühstücks-Angebot geschrieben. Unterschiedliche Lampen, Bilder und Uhren schmücken den Raum. Die großen Fenster und unterschiedliche Blumen und Topfpflanzen sorgen für gute Laune. Im Sommer kann man sein Frühstück auch auf einem der Tische vor dem Lokal mit Blick auf die Pilgramgasse genießen.

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Naschmarkt Deli

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Das Naschmarkt Deli zählt zu den wohl beliebtesten kulinarischen Hotspots am Wiener Naschmarkt. Hier spazieren sowohl Tourist/innen als auch einheimische Marktbummler/innen, Frühstücker/innen und Nachtschwärmer/innen ein und aus. Hier genießt man von früh bis spät marktfrisches Frühstück zu fairen Preisen. Dank des lebhaften Naschmarkt Flairs fühlt man sich dabei sogar ein bisschen wie im Urlaub.

Frühstück im Naschmarkt Deli in Wien Frühstück im Naschmarkt Deli in Wien Frühstück im Naschmarkt Deli in Wien Frühstück im Naschmarkt Deli in Wien Frühstück im Naschmarkt Deli in Wien

Frühstückszeiten & Angebot

Im Naschmarkt Deli kommen sowohl Frühaufsteher/innen als auch Langschläfer/innen auf ihre Kosten: Frühstück wird hier nämlich von Montag bis Samstag immer zwischen 07.00 und 16.00 Uhr serviert.

Dabei werden unterschiedliche Frühstückskombinationen angeboten, die mit Fladenbrot serviert werden: Das „Wiener Frühstück“ besteht aus einem weichen Ei, Butter, Marmelade, Nutella, einer Semmel und einem Butterkipferl (€ 6,50). Alle, die gerne „vital“ in den Tag starten, können zwischen dem „Vital Frühstück“ mit frischen Früchten, Bio-Müsli und Agaven Sirup auf Joghurt (€ 6,20) oder dem etwas größeren „Sommer Frühstück“ mit frischen Früchten und Bio-Müsli auf Joghurt, einem weichen Ei und Marmelade (€ 8,50) wählen. Das „Vegan-Frühstück“ beinhaltet Avocado, Oliven, Tomaten, Gurke, Paprika, Humus, Falafel und Marmelade (€ 7,50). Etwas exotischer sind das „Türkische Frühstück“ mit Schafkäse, Gurke, Cherry Tomaten, Oliven, Spiegelei, Zigarrenbörek, Butter und Honig (€ 8,50) und das „English Breakfast“ mit Ham & Eggs aus 3 Eiern, Butter und Marmelade (€ 8,50). Für Bagel-Liebhaber/innen empfiehlt sich das „Bagel Frühstück“, wobei eine Bagel-Hälfte mit Omelette und die andere Bagel-Hälfte mit Frischkäse und Rucola belegt serviert wird (€ 8,50) oder das „Lachs Frühstück“ mit einem Bagel belegt mit Lachs, Frischkäse und Rucola und einem weichen Ei (€ 9,50). Süße Frühstücker/innen werden bestimmt mit dem „Waffel Frühstück“ bestehend aus Waffeln belegt mit Honig, Nutella und Apfelmus (€ 8,50) glücklich.

Wer sich sein Frühstück lieber individuell zusammenstellt, kann zwischen diversen Extras wie z.B. unterschiedlich belegten Omelettes, Ham and Eggs, Käseteller und Joghurt mit Früchten und Bio-Müsli wählen.

Neben den klassischen Kaffee-Varianten (Caffé New York) stehen Kakao, diverse Teesorten und unterschiedliche frisch gepresste Säfte auf der Getränkekarte.

Einige Frühstücksbestandteile werden täglich frisch am Naschmarkt eingekauft (u.a. das Obst und Gemüse) oder sind hausgemacht (z.B. der köstliche Zigarrenbörek). Auf Nachfrage wurde uns versichert, dass ausschließlich Eier aus Freilandhaltung bezogen werden.

Unsere Frühstückswahl

Ich habe mich für das „Türkische Frühstück“ mit Schafkäse, Gurke, Cherry Tomaten, Oliven, Spiegelei, Zigarrenbörek, Butter und Honig entschieden. Meine Begleitung hat das „Vital Frühstück“ mit frischen Früchten, Bio-Müsli und Agaven Sirup auf Joghurt bestellt. Zum Frühstück wurde uns Fladenbrot serviert. Außerdem haben wir noch jeweils zwei Verlängerte und zwei Gläser frisch gepressten Wassermelonen-Saft geordert.

Obwohl das Lokal am Tag unseres Besuches sehr voll war, wurde unsere Bestellung schnell aufgenommen. Wir haben nur wenige Minuten auf unseren ersten Kaffee und den frisch gepressten Wassermelonen-Saft gewartet. Kurze Zeit später wurde dann auch schon unser Frühstück serviert.

Alle Bestandteile vom „Türkischen Frühstück“ – das knackige Gemüse, die frischen Oliven, der würzige Schafkäse und der hausgemachte Zigarrenbörek – waren ein Genuss! Auch das Spiegelei war optimal zubereitet und gut gewürzt. Das Fladenbrot war ebenfalls frisch und hat gut zum „Türkischen Frühstück“ gepasst. Der hausgemachte Zigarrenbörek hat meiner Begleitung und mir so gut geschmeckt, dass wir gleich noch eine Portion davon nachbestellt haben. ;-)

Auch meine Begleitung war mit ihrem Frühstück – dem Joghurt mit Müsli und frischen Früchten – sehr zufrieden. Die unterschiedlichen Markt-Früchte haben sehr frisch und reif geschmeckt.

Der Verlängerte war angenehm mild. Auch der frisch gepresste Wassermelonen-Saft mit Eiswürfeln und Minze war sehr erfrischend! Die Frühstücks-Portionen waren großzügig und wir waren danach jedenfalls gut gesättigt.

Service & Ambiente

Die Servicemitarbeiter/innen waren sehr bemüht und freundlich. Unsere Bestellung wurde schnell aufgenommen und serviert.

Wir haben das Naschmarkt Deli an einem sonnigen Vormittag besucht und nur mit etwas Glück den letzten freien Tisch vor dem Naschmarkt-Stand ergattert. Notfalls hätten wir nur noch im überdachten Lokal sitzen können, wo noch einige Tische frei waren.

Optisch unterscheidet sich das Naschmarkt Deli kaum von den anderen benachbarten Naschmarkt-Lokalen. Die Inneneinrichtung ist sehr schlicht und konzentriert sich auf das Wesentliche: Eine große Theke, hinter der das Servicepersonal die Getränke zubereitet, und mehrere Tische in unterschiedlichen Größen und Formen. Sowohl im als auch vor dem Lokal kann man entweder an kleinen Tischen mit Holzsesseln oder an etwas größeren Tischen mit Hochstühlen Platz nehmen.

Sowohl die Tische als auch die Speisekarten sehen so aus, als wären sie schon etwas in die Jahre gekommen oder zumindest schon sehr oft benutzt worden.

Das Deli am Naschmarkt punktet zwar nicht mit der modernsten oder innovativsten Innenraumgestaltung, dafür aber mit ganz viel Flair. Wenn man hier an einem Tisch vor dem Lokal sitzt, hat man einen wunderbaren Ausblick auf das bunte und lebhafte Naschmarkt-Treiben und fühlt sich garantiert wie im Urlaub.

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Café der Provinz

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Das Café der Provinz versteckt sich in der Maria-Treu-Gasse, einer kleinen Seitenstraße im Schatten der Piaristenkirche im 8. Wiener Gemeindebezirk. Das charmante französische Café hat einen kleinen Schanigarten mit Blick auf die Kirche und einen kunterbunt eingerichteten Innenraum im Vintage-Stil. Fast alles, was hier serviert wird, stammt aus biologischem Betrieb, die Lieferanten werden mit viel Sorgfalt gewählt. Bekannt ist das Café für seine große Auswahl an Galettes und Crêpes, hier gibt‘s aber auch eine Frühstückskarte sowie ein Brunch-Buffet. Da unser letzter Frühstücksbesuch bereits sechs Jahre her ist, war es höchste Zeit, einmal wieder vorbeizukommen.

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Frühstückszeiten & Angebot

Frühstück wird im Café der Provinz von Montag bis Freitag zwischen 08.00 Uhr und 12.00 Uhr serviert, während am Wochenende und an (den meisten) Feiertagen von 09.00 bis 15.00 Uhr ein Bio Brunch-Buffet um € 12,90 angeboten wird.

Wer à la carte frühstückt, wählt zwischen „Budwig Frühstück“ (Tee, Kaffee oder Kakao, 1/8 l Frühstückssaft, Budwig Müsli), „Pikantes Frühstück“ (Tee, Kaffee oder Kakao, 1/8 l Frühstückssaft, Ei, Schinken und Käse oder Käseteller, Brot und Butter) und „Steirisches Frühstück“ (Tee, Kaffee oder Kakao, 1/8 l Frühstückssaft, Ham & Eggs, Brot und Butter) jeweils um € 10,10. Das „Provinz Frühstück“ (Tee, Kaffee oder Kakao, 1/8 l Frühstückssaft, Waffel oder Crêpes mit Marmelade) kommt auf € 8,50, das „Belgische Frühstück“ (Tee, Kaffee oder Kakao, 1/8 l Frühstückssaft, eine süße Crêpe oder Waffel mit Nutella, Maronicreme, Marmelade, Schokolade, Honig oder Ahornsirup und mit Banane oder Pfirsich) kostet € 9,40. Für den kleinen Hunger gibt es noch Extras wie belegte Brote oder diverse Ei-Gerichte.

Der Kaffee ist von Salomoni und wird auch mit Soja- oder Hafermilch serviert; Kakao, Getreidekaffee und mehr als 30 verschiedene Teesorten stehen ebenfalls zur Wahl. Abgesehen davon werden auch Fruchtsäfte (zum Beispiel Apfel-Holler oder Birne) im Café der Provinz angeboten.

Bio Brunch-Buffet

Da unser Besuch auf ein Wochenende fiel, durften wir uns am Buffet bedienen. Es ist klein und alles ein wenig unordentlich, jedoch liebevoll zusammengestellt. Es warten weich gekochte Eier, Rohkost, hauchdünn aufgeschnittener Schinken, Senf, Kren, eine Auswahl an Käse und Brot (Dinkel- & Buchweizenbrot) sowie Crêpes, Pancakes und Waffeln, die nach und nach herausgebacken werden. Diese können dann nach Lust und Laune mit Apfelmus, Marmelade oder verschiedenen Cremes garniert werden. Obstsalat, Cerealien, (pflanzliche) Milch und Joghurt runden das Buffet ab. Inkludiert ist in dem Preis von € 12,90 auch ein 1/8 l Frühstückssaft – in unserem Fall Apfel-Rote Rübe.

Wir haben Platz im kleinen Schanigarten gefunden und das spätsommerliche Wetter dort sehr genossen. Da das Buffet relativ überschaubar und unser Appetit groß gewesen ist, haben wir uns durch alles einmal durchgekostet. Dabei waren wir von der Qualität der Lebensmittel sehr überzeugt. Besonders gut war das vollwertige Brot und die flaumige Waffel. Was mir persönlich nicht so gefallen hat: das Buffet ist für die Zahl an Gästen doch sehr klein und dementsprechend ist auch ein Gedränge im Innenraum entstanden. Zudem kam die junge Frau hinter dem Buffet schwer nach, dieses ordentlich und gut aufgefüllt zu halten.

Service & Ambiente

Vor dem Lokal in der ruhigen Maria-Treu-Gasse zu sitzen ist wirklich sehr nett und die Lage mit Blick auf die Piaristenkirche etwas Besonderes. Der Raum im Inneren hat hingegen nur wenig Platz und ist mit vielen Bildern, Postern und „Zeugs“ vollgeräumt. Die Tische sind dicht beieinander, hier wird’s schnell kuschelig, dessen muss man sich bewusst sein. ;-)

Wie schon vor sechs Jahren war leider auch diesmal das Servicepersonal zwar sehr freundlich, jedoch mit der Menge an Gästen überfordert und schlecht organisiert. An unseren Kaffee mussten wir mehrfach erinnern, der Frühstückssaft kam kurz bevor wir gegangen sind und leere Teller wurden nicht abserviert. Das Einzige was schnell gegangen ist, war die Rechnung. ;-) Achtung: Zahlung ist nur mit Bargeld möglich!

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Schöne Perle

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Nachdem unser letzter Besuch in der Schönen Perle bereits einige Jahre zurückliegt, sind wir heute wieder mal in den 2. Bezirk gepilgert. Im kultigen Gasthaus in unmittelbarer Nähe zum Karmelitermarkt wird zwar nur am Wochenende und feiertags Frühstück serviert, ein Besuch zahlt sich aber auf jeden Fall aus. Das Ambiente ist – einem Gasthaus entsprechend – schlicht gehalten, es gibt aber viel Platz für größere Runden bzw. Kinderwägen. Den großen, schattigen Schanigarten haben wir nach kurzer Verwirrung auch gefunden, der ist nämlich seit einiger Zeit schon nicht mehr in der Großen Pfarrgasse, sondern auf der anderen Seite in der Leopoldsgasse zu finden.

Frühstück in der Schönen Perle in Wien Frühstück in der Schönen Perle in Wien Frühstück in der Schönen Perle in Wien Frühstück in der Schönen Perle in Wien

Frühstückszeiten & Angebot

Frühstücken kann man in der Schönen Perle Samstag, Sonntag und an Feiertagen in einem eher kleinen Timeslot von 10.00 bis 12.30 Uhr. Das Angebot ist die letzten Jahr fast unverändert geblieben und es wird auch weiterhin auf Schnickschnack kein Wert gelegt. Unverzichtbar ist das „Wiener Frühstück“ mit 2 Semmeln, Butter, Marmelade, weichem Ei und dazu Kaffee oder Tee (€ 7,50), mediterran wird es mit dem „Anatolischen Frühstück“ mit Melanzanisalat, Tsatsiki, Hummus, 2 Sigara Böreg und Fladenbrot, dazu 1/8 l frisch gepresster Orangensaft und Kaffee oder Tee (€ 10,50) oder dem „Griechischen Frühstück“ mit Spiegelei im Paprikaring, Schafskäse, Oliven, Paradeiser, Gurken, Butter, Honig und Fladenbrot, dazu 1/8 l frisch gepresster Orangensaft und Kaffee oder Tee (€ 10,50).

Umfangreicher ist das „Schöne Perle Frühstück“ für eine oder auch zwei Personen mit Semmel, Kornspitz, Rohkost mit Guacamole, Hummus, Gouda, Saunaschinken, Putenschinken, Kirschtomaten, frischen Früchten, Ei, Butter, Marmelade und dazu 1/8 l frisch gepresster Orangensaft und Kaffee oder Tee (€ 13,50 bzw. € 23,-). Für den kleineren Hunger empfehlen sich zB. die frischen Früchte mit Joghurt und Ahornsirup, wahlweise mit Müsli (€ 5,50), Eierspeis „klassisch“ oder „nach Berber Art“ (ab € 3,50), Ham & Eggs (€ 5,80) oder etwas Deftiges – und zum Frühstück auch eher ungewöhnlich – wie Rote Linsensuppe (€ 3,90) oder Wiener Erdäpfelgulasch mit Dürre und Fladenbrot (€ 9,50).

Ein paar Extras sind auf der Karte auch noch zu finden, zB. Kleiner Schinken- oder Käseteller (€ 5,50), weiches oder hartes Ei (€ 1,60) oder ein Schnittlauchbrot mit Radieschen (€ 4,20).

Kaffee (illy) gibt’s klassisch, aber auch belgische Trinkschokolade oder verschiedene Teesorten (zB. Ingwer-Zitrone, Wohlfühltee). Diverse Erfrischungen (zB. Hollersoda, Himbeerkracherl oder Frucade) und verschiedene Säfte (zB. Birne, Trauben-Hollunder oder Apfel-Karotte) dürfen natürlich auch nicht fehlen.

Unsere Frühstückswahl

Unsere Devise lautete dieses Mal: fleischlos & gesund! :-) Also haben wir das „Vital Frühstück“ mit Porridge mit frischen Früchten und Ahornsirup, frischer Avocado, Kornspitz, Butter, weichem Ei, 1/8 l frisch gepresstem Orangensaft und Verlängerten (€ 13,50) sowie das „Levante Frühstück“ mit Halloumi mit Spiegelei, Butter, Avocadoaufstrich, Paprikascheibe, Fladenbrot, 1/8 l frisch gepresstem Orangensaft und Melange (€ 11,-) bestellt.

Beim Levante Frühstück war das Gemüse frisch und knackig, das Spiegelei gut gebraten und unter der Salatgarnitur (die ich nicht gebraucht hätte) hat sich auch noch eine große Portion Avocadoaufstrich versteckt, der ebenso wie der Halloumi sehr gut geschmeckt hat. Auch das Vital Frühstück hat überzeugt, der Porridge war nicht zu süß, es gab eine riesige Portion verschiedener Beeren dazu und die frische Avocado in Scheiben war schön reif und weich. Der Orangensaft war bei beiden Kombis frisch gepresst und auch beim Kaffee gab es nichts zu kritisieren, obwohl die 2. Tasse dann leider ein leicht verbranntes Aroma hatte.

Auf Nachfrage wurde uns versichert, dass die Eier aus biologischer Landwirtschaft aus der Steiermark kommen.

Service

Wir haben an einem der letzten warmen Tage unser Frühstück noch im Schanigarten genießen können, beide MitarbeiterInnen, die sich draußen um die Gäste gekümmert haben, waren aufmerksam und freundlich.

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Ponykarussell

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Dem alten Ponykarussell im Prater habe ich keine Träne nachgeweint, als es 2016 geschlossen wurde. Dass die Ponys jetzt ihren wohlverdienten Ruhestand irgendwo auf einer Weide genießen können, ist wahrscheinlich auch nur Wunschdenken, aber immerhin müssen sie nicht mehr stundenlang im Kreis gehen. Da macht es doch viel mehr Sinn, das historische Gebäude in ein Café zu verwandeln, was die Betreiber vom Wiener Rösthaus im Prater nach einer längeren Umbauphase heuer auch in die Tat umgesetzt haben. Mitten im Wurstelprater wurde hier eine Oase geschaffen, in der man gemütlich im Garten Kaffee und Kuchen genießen oder sich auch täglich zum Frühstück treffen kann.

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Frühstückszeiten & Angebot

Im Ponykarussell kann man täglich von 09.00 bis 14.00 Uhr frühstücken – und das sogar mit Bio-Eiern und Brot von der Dampfbäckerei Öfferl. Die beiden Frühstückskombis bedienen sowohl pikante als auch fleischlose Gelüste: „Ponykarussell“ mit Bio-Handsemmel und -Sauerteigbrot, Bio-Butter, hausgemachter Marmelade, Honig, Beinschinken von Thum, Mangalitza Salami, Bio-Butterkäse, weichem Bio-Ei und Blüte (€ 16,90) oder „Veganer Start“ mit saftigen Waffeln, hausgemachter Marmelade, Bircher Müsli oder Granula mit Hafermilch, Kokos-Chips, Granatapfel und frischen Früchten (€ 7,80).

Oder man entscheidet sich zB. für ein Beinschinken Brot mit Bio-Sauerteigbrot, Cornicho-Frischkäse, Beinschinken von Thum, Rote-Rüben-Sauce, grüner Kren-Mayo, Vogerlsalat, Radieschen und Kren (€ 9,50) bzw. Bircher Müsli oder Granula mit Milch, Apfel und Granatapfel mit Joghurt, Sojamilch oder Hafermilch (€ 4,-). Dazu kann man auch noch aus einer Liste an Extras, wie zB. Frischkäse, Räucherlachs oder Wabenhonig von der Bezirksimkerei wählen.

In der prall gefüllten Kuchenvitrine findet sich sicher auch einiges, was sich gut zum Frühstück verputzen lässt. Wir haben zB. Zitronen Tarte, Panna Cotta, Pralinen Törtchen und Macarons entdeckt.

Neben frisch gepressten Säften, Mango Lassi, Apfel-Ingwer Shot, hausgemachten Limonaden und Eistees sowie Saftmischungen wie zB. „Secret Garden“ (Apfel, Ananas, Banane, Römersalat, Ingwer und Limette), kann man mit verschiedenen Frühstückscocktails (zB. Pink Spary Prosecco oder Espresso Martini) beschwingt in den Tag starten.

Kaffee (auch Flat White oder Cortado), Iced Coffees (zB. Cafe Freddo oder Cold Brew), Heiße Schokolade, Matcha Latte und verschiedene Teesorten (teilweise frisch) sind ebenfalls auf der Getränkekarte zu finden.

Unsere Frühstückswahl

Wir hatten großen Hunger mitgebracht und daher auch einiges auf der Frühstückskarte probiert. Ich habe das „Benedict Ei“ mit 2 pochierten Bio-Eiern, getoastetem Weißbrot, hausgemachter Sauce Hollandaise, Baby-Spargel, Kresse und Blüte (€ 9,50) bestellt, gefolgt von den Frischen Früchten mit griechischem Joghurt, Honig und Blüte (€ 5,20). Meine Begleitung hat zuerst das Avocadobrot mit Bio-Roggenbrot, 1/2 Avocado, Frischkäse, Chili und Olivenöl (€ 4,50) plus weiches Ei verkostet und sich dann noch für das Tomaten-Schnittlauchbrot mit Bio-Sauerteigbrot, Bio-Butter, Schnittlauch und Tomaten (€ 4,-) entschieden. Dazu gab es eine Melange, Basilikum-Limetten Limonade und einen Verlängerten, danach noch einen Affogato.

Beim Benedict Ei waren die pochierten Eier leider hart gekocht und den Spargel habe ich nicht ganz verstanden, der hat im Herbst gar keine Saison (habe ich in der Speisekarte überlesen). Geschmacklich war es gut, allerdings wäre ich wohl auch bei weniger Hunger davon nicht satt geworden. Beim griechischen Joghurt mit Früchten gab es nichts auszusetzen, das war schön cremig und hatte einen schönen Fruchtmix dabei. Auch das Avocadobrot und das Tomaten-Schnittlauchbrot waren in Ordnung, aber kein kulinarisches Highlight.

Der Kaffee hingegen hat uns wirklich sehr gut geschmeckt, besonders der Affogato hat meine Begleitung in Entzücken versetzt. Auch die Limonade war angenehm erfrischend und nicht zu süß.

Service & Ambiente

Nicht nur, dass alle Getränke und Speisen extrem fix serviert wurden, es blieb auch nie leeres Geschirr lange auf dem Tisch und wir wurden auch laufend gefragt, ob alles in Ordnung ist. Die Dame im Service war flink, freundlich und aufmerksam – Chapeau!

Das Ponykarussell hat seine Tradition nicht verloren, historische Elemente wurden erhalten, sogar ein Teil der alten Orgel. Viele grüne Pflanzen und die bunt bemalte Kuppel sorgen für Dschungel-Feeling, durch den Fliesenboden wirkt es aber trotzdem etwas kühl. Im Sommer kann man neben dem Eingang draußen an kleinen Hochtischen oder im hinteren Teil im Garten Platz nehmen. Im integrierten kleinen Shop können nicht nur Kaffee, sondern auch Süßes oder Produkte von „dazu“ bzw. Wiener Honig erworben werden.

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Vollpension

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Willkommen in der Vollpension! Willkommen in Omas öffentlichem Wohnzimmer, Wiens einzigem „Generationencafé“. Wer in der Vollpension in der Schleifmühlgassse einkehrt, wird von Omas und Opas versorgt und unterstützt dabei diesen sinnstiftenden Arbeitsort und damit eine Initiative gegen Einsamkeit und Altersarmut. Der Duft von frisch gebackenem Kuchen und die gemütliche Atmosphäre sind also ganz diesem einzigartigen Konzept geschuldet. Bei unserem letzten Besuch im Jahr 2017 war alles noch ein bisschen anders, denn mittlerweile gibt es unter anderem einen zusätzlichen Standort im ersten Bezirk (Johannesgasse) und eine Online-Backakademie. Das Frühstückangebot hat sich ebenfalls verändert, also nichts wie hin!

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Frühstückszeiten & Angebot

In der Vollpension wird täglich Frühstück von 08.00 bis 14.00 Uhr serviert. Die Karte ist ganz einfach und irgendwie auch kompliziert, denn es gibt verschiedene „Oma-Care-Pakete“, die nicht nur eine Kombination an Getränken und Essen darstellen, sondern auch eine Verbleibedauer im Café festlegen. Es gibt drei unterschiedlich große Varianten: „60 Min“ um € 10,90, „90 Min“ um € 14,90 und „120 Min“ um € 24,90. Bei allen sind unlimitiert Heißgetränke (Kaffee, Tee, Kakao) und Kaltgetränke (Hauslimo, Eistee, Soda Zitron) inkludiert. Ach ja – ist der Tisch an dem man sitzt nicht reserviert, kann der Slot auch verlängert werden. Für € 3,90 bekommt man zusätzliche 30 Minuten und weiterhin kostenlose Getränke. 

Nun zu den Details: Wählt man die „60 Min“ darf man sich ein „kleines Frühstück“ aussuchen – das ist beispielsweise „Schnittlauchbrot und Ei“ bestehend aus zwei Broten und einem weichen Freiland-Ei, das vegane „Oma-cado“ mit gegrillter Süßkartoffel und Erbsen-Minz-Püree oder das ebenfalls vegane „Bircher-Müsli“, das mit Apfelmus, Honig, Rosinen und Nüssen serviert wird.

Entscheidet man sich für „90 Min“, stehen drei „große Frühstückskombis“ zur Wahl. „Pikantes Frühstück“ mit Aufschnitt, Aufstrich, Butter, Grünzeug, Brot und Semmel (auf Wunsch auch vegetarisch), das „Weißwurstfrühstück“ mit Weißwurst (Höllerschmid), Laugenbrezel, Senf (Händlmaier) und einem Pfiff Bier oder das „Omelette“ mit Gemüse (und Schinken). Wer möchte, bekommt eine vegane Variante mit einer Basis aus Tofu statt Ei.

Zu guter Letzt die XL Version, die „120 Min“. Der „Erbschleicher“ ist für Zwei, wird auf einer 3-stöckigen Etagere serviert und beinhaltet alles was das Herz begehrt: Beinschinken (Höllerschmid), Bergkäse, Aufstriche, Butter, Grünzeugs, Rollmops, Birchermüsli, Obst, Marmelade (Staud’s), zwei Eierküchlein oder weiche Freiland-Eier, zwei Opa Benedikt, Gebäck und Mini-Kuchen. Wer sich kein Frühstück teilen möchte, kann sich auch ein „großes Frühstück“ oder zwei „kleine Frühstücke“ aussuchen – dazu kommt dann noch ein Kuchen nach Wahl, inklusive Schlagobers. Außerdem: bei den „120 Min“ sind ein Stamperl Eierlikör und ein Glas Omasprudel (alternativ frisch gepresster Orangensaft) inklusive. Der Kaffee ist übrigens von Hausbrandt und wird alternativ zu Kuhmilch auch mit Sojamilch zubereitet.

Auf alle Fälle erwähnt werden muss auch die vorzügliche Auswahl an frischgebackenen Mehlspeisen in der Vollpension. Ob Scheiterhaufen, Beeren-Schnitte, Zitronenkuchen oder Buchteln, hier stellen die Omas und Opas ihr Handwerk zur Schau. Übrigens: man kann auch einen Picknickkorb auf der Website bestellen und sich in den warmen Monaten irgendwo auf einer Wiese das Frühstück schmecken lassen.

Unsere Frühstückswahl

Wir entschieden uns beide für „90 Min“ und bestellten einmal das „Pikante Frühstück“ und einmal – passend für den Oktober – das „Weißwurstfrühstück“. Zusätzlich haben wir uns noch das Müsli geteilt. Dazu gab’s für uns Cappuccino und hausgemachten Eistee. Die Getränke waren flott am Tisch und insbesondere der Eistee war eine positive Überraschung – daher hatten wir nichts dagegen, dass uns direkt eine Karaffe auf den Tisch gestellt wurde. Auch die Frühstücksgerichte hielten was sie versprachen und konnten uns mit guter Qualität und frischem Gebäck überzeugen. Die unaufgeregte Zusammenstellung und Servierweise ist sehr sympathisch und eine nette Abwechslung zu den Wiener Szene-Cafés. Das Bircher Müsli, bestehend aus cremiger Haferflockenbasis und Apfelmus, hat ebenfalls gut geschmeckt. Den Extra Honig hat es dann gar nicht gebraucht. Ein Stück Punschschnitte von Frau Christine haben wir dann für später mitgenommen – mhm, die war herrlich!

Service & Ambiente

Einmal eingetreten, fühlt man sich in der Vollpension wie in eine andere Zeit versetzt: das bunte Sammelsurium an verschiedenen Möbeln, Bildern und Schnickschnack erinnert unweigerlich an die gemütliche Stube der eigenen Großmutter und lädt ein, es sich richtig gut gehen zu lassen. Das kann man mit gutem Gewissen, da man mit seinem Besuch ein Generationencafé und dementsprechend ein Sozialprojekt unterstützt. Vor dem Lokal ist ein großer Schanigarten, der für die warme Zeit viele feine Plätzchen bietet. Hier entgeht einem dann aber der Blick auf die offene Küche, in der man Omas und Opas beim Backen beobachten kann. ;-)

Die Mischung aus den älteren Generationen und jungen KellnerInnen funktioniert auch im Service äußerst gut. Trotz Hochbetrieb war die Stimmung ausgezeichnet und wir haben uns durch und durch wohl gefühlt. Reservierung wird empfohlen!

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404 – Don’t ask why

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Allen Wiener/innen, die noch nichts von Martin Ho’s neu eröffnetem 404 – Don’t Ask Why gehört haben, wird das Lokal spätestens beim Vorbeigehen auffallen. Das Szene-Lokal befindet sich im „Kleinen Haus der Kunst“ vis-à-vis der Secession und ist Dank der auffälligen Außenfassade und dem Parkplatz, auf dem oft Luxuskarossen zu bewundern sind, wirklich nicht zu übersehen. Passend zum Motto „Mediterrane Lebensfreude trifft auf Art Deco“ werden hier tagsüber und abends neapolitanische Pizzen, diverse fancy Speisen und Cocktails serviert. Auch die Auswahl an Frühstücks- und Brunch-Gerichten ist groß und macht Trüffel-Fans glücklich.

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Frühstückszeiten & Angebot

Im 404 – Don’t Ask Why kann man von Montag bis Samstag zwischen 9.00 und 11.00 Uhr frühstücken. Außerdem gibt es jeden Sonntag zwischen 11.00 und 16.00 Uhr einen Disco Brunch, leider konnte ich auch nach mehrmaligem Anfragen über verschiedene Kanäle nicht herausfinden, was bei diesem Brunch angeboten wird. Die Auswahl an Frühstückskombinationen ist umfangreich, wobei der Fokus eindeutig auf Eiergerichten liegt.

Für den kleinen Hunger empfiehlt sich das „The Morning Glory“, bestehend aus einem Kipferl und einem Cappuccino (€ 4,90) oder das „Viennese Breakfast“ mit zwei Eiern im Glas, Schnittlauchbrot, Croissant, hausgemachter Marmelade und Butter (€ 8,90). Das reichhaltigere „The KHK Breakfast“ beinhaltet eine Auswahl an Schinken- und Käsesorten der Newman Manufaktur, ein weiches Ei, Butter, hausgemachte Marmelade, Handsemmel und Vollkornbrot (€ 12,90). Trüffel-Liebhaber/innen werden sich wahrscheinlich für die „Truffled Scrambled Eggs“ mit Vollkornbrot und Trüffelbutter (€ 9,90) oder das „Breakfast at Tiffany’s’“ mit einem Bagel belegt mit Lachs und Avocado, Trüffel-Eierspeise und frischen Früchten (€ 15,90) entscheiden. Weitere Frühstückskombinationen mit Ei sind die „Ham & Eggs“ aus drei Eiern mit Vollkornbrot (€ 8,90), das „Egg Egg Egg“ mit einem getoasteten Vollkornbrot belegt mit einem pochierten Ei, Avocado, Cottage Cheese und Kresse (€ 8,90) und das „Eggs Bene“, ein getoastetes Vollkornbrot belegt mit zwei pochierten Eiern, Schinken, Sauce Hollandaise und Kresse (€ 11,90). Außerdem werden noch zwei unterschiedliche Bowls angeboten: Die „Blue Magic“ Bowl mit Vanille Joghurt, frischen Feigen, Himbeeren und Heidelbeeren (€ 6,90) und die „Vegan Coconut Dream“ Bowl mit Soja-Kokosjoghurt, Granola, Heidelbeeren, Bananen und Ahornsirup (€ 7,90).

Wer sich sein Frühstück lieber individuell zusammenstellt, kann zwischen diversen Extras wie z.B. Eiern im Glas, Eggs Sunny Side Up, Schnittlauchbrot und Croissant wählen.

Neben den klassischen Kaffee-Varianten stehen diverse Teesorten, Matcha Latte, frisch gepresster Orangensaft und der proteinreiche „The Breakfast Shake“ auf der Getränkekarte.

Viele Frühstücksbestandteile (u.a. Schinken, Speck und Käse) stammen aus der Newman Manufaktur, die ebenfalls Martin Ho gehört. Der Kaffee der Marke „Marco Salvatori“ kommt aus der Wiener Rösterei Naber. Alle Heißgetränke werden auf Wunsch auch mit laktosefreier, Soja- oder Hafermilch serviert. Auf Nachfrage wurde uns versichert, dass für alle Eiergerichte ausschließlich Bio-Freilandeier verwendet werden.

Unsere Frühstückswahl

Ich habe mich für das „Breakfast at Tiffany’s“ entschieden. Da ich aber keinen Lachs esse, habe ich diesen abbestellt. Meine Begleitung hat das „Egg Egg Egg“ gewählt. Dazu haben wir einen Verlängerten und einen Cappuccino geordert.

Mein „Breakfast at Tiffany’s“ wurde mit zwei Scheiben Brioche statt dem in der Speisekarte angekündigten Bagel serviert. Da ich Brioche sehr gerne esse, hat mich das nicht weiter gestört. ;-) Die Mitarbeiterin hat auch meinen Sonderwunsch berücksichtigt und den Lachs auf den Brötchen weggelassen. Die zwei Scheiben Brioche waren liebevoll mit Frischkäse und fein geschnittener Avocado und Sprossen belegt. In einer kleiner Schale daneben lagen frische Beeren und Feigen. Die Trüffel-Eierspeise wurde mit reichlich frischem Trüffel serviert. Auch das „Egg Egg Egg“ Brot meiner Begleitung war sehr dekorativ belegt mit fein geschnittener Avocado, pochierten Eiern, Cottage Cheese, Sprossen und ebenfalls frischem Trüffel.

Das reife Obst und das ofenwarme buttrige Brioche mit der reifen Avocado haben wunderbar geschmeckt! Auch die flaumige Eierspeise mit reichlich Trüffelbutter und frisch geriebenem Trüffel war ein Traum. Meine Begleitung war ebenfalls sehr zufrieden mit ihrem Frühstück und würde daran nichts bemängeln – außer vielleicht, dass die Brote noch etwas größer sein könnten. ;-) Sowohl der Verlängerte als auch der Cappuccino haben ebenfalls sehr gut geschmeckt.

Service

Obwohl wir das 404 – Don’t Ask Why an einem Samstag Vormittag besucht haben, waren wir fast die einzigen Gäste im Lokal und hatten die freie Platzwahl. Also haben wir uns für einen Tisch auf der Terrasse mit Blick auf die Secession entschieden.

Nach einigen Anlaufschwierigkeiten per QR-Code auf die virtuelle Speisekarte zu gelangen, haben wir anschließend auch ein paar Versuche gebraucht, um der Mitarbeiterin deutlich zu machen, dass wir bestellen wollten. Nachdem unsere Bestellung endlich aufgenommen wurde, haben wir aber nur wenige Minuten auf unseren ersten Kaffee gewartet. Kurze Zeit später wurde dann auch schon unser Frühstück serviert. Abgesehen von der etwas längeren Wartezeit beim Bestellen waren die Servicemitarbeiter/innen aufmerksam und sehr freundlich.

Ambiente

Nicht nur die Lage vom 404 – Don’t Ask Why ist auffällig und extravagant. Auch die Einrichtung des Lokales und auf der Terrasse ist alles andere als gewöhnlich! Den Innenbereich schmücken große Designer-Lampen, Vorhänge in rot-weiß-rot, Graffiti-ähnliche Wandmalereien und Spiegel an den Wänden. Durch eine große Küchenluke kann man den Pizzaioli beim Pizza backen zusehen.

Das eigentliche Highlight des Restaurants ist die große Terrasse. Hier stehen weiße Tische und unterschiedliche bunte Sessel U-förmig angeordnet. Verschiedene Blumen und Pflanzen sorgen für mediterranes Flair. Abends wird die Terrasse durch bunte Glühbirnen beleuchtet. Auch die farbenfrohen Pizza-Teller und das Geschirr insgesamt sind ein Hingucker.

Wenn man seinen Blick nicht gerade auf die Möbel, die einzigartigen Details oder das Geschirr richtet, genießt man auf der Terrasse einen wunderbaren Ausblick auf die Secession und den Wiener Naschmarkt.

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Cafemima

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Das Cafemima am Karmelitermarkt ist ganz leicht zu finden, einfach nach dem knallroten Marktstand mit großem Schanigarten Ausschau halten. Und wie wir wieder einmal feststellen mussten, ist das Lokal nicht nur am Samstag ein beliebter Treffpunkt zum Frühstück, auch bei unserem Besuch während der Woche ist einiges los gewesen und gegen Mittag waren dann auch draußen fast alle Plätze besetzt. So lange es noch sonnige Herbsttage mit milden Temperaturen gibt, kann man auch vormittags im Garten noch den ersten Kaffee genießen. Erstaunlicherweise hat sich seit unserem letzten Besuch vor 7 Jahren (!) am Frühstücksangebot nicht viel geändert – auch die Preise sind für die trendy Location fair geblieben.

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Frühstückszeiten & Angebot

Frühstücken kann man im Cafemima Montag bis Freitag ab 08.30 Uhr und am Samstag schon ab 08.00 Uhr – und das ganztags. Vier Frühstückskombis stehen zur Wahl: das obligatorische „Wiener Frühstück“ mit 2 Handsemmeln, weichem Ei, hausgemachter Marmelade und Butter (€ 5,50) – wahlweise auch mit Bio-Beinschinken (€ 7,10), ein „Veganes Frühstück“ mit Roggenbrot ohne Hefe, Hummus, gegrilltem Gemüse und Soja-Joghurt mit Früchten (€ 8,60), das „mima Frühstück“ mit dunklem Baguette, Ziegenfrischkäse in Sesam paniert, Joghurt mit Minze und Honig, Rohkost nach Saison, Butter und Schnittlauch (€ 8,90) und ein deftiges „Kater Frühstück“ mit French Toast mit Kräuter-Tomaten-Salat, einem Bio-Lamm-Bratwürstel und gebackenen Bohnen (€ 8,60).

Oder man entscheidet sich für diverse Gerichte vom Freiland-Ei (Weidehuhn), wie zB. Omelette mit Bio-Schinken und Pilzen (€ 7,20) oder Ham & Eggs mit Bio-Beinschinken (€ 4,50) bzw. für süße Frühstücksspeisen, wie zB. French Toast (€ 4,10), Porridge mit Früchten der Saison und Ahornsirup (€ 6,10) oder Pancakes mit Ahornsirup oder Vanilleeis und Schokosauce (€ 5,10). Croissants und ein hausgemachter Kuchen des Tages stehen ebenfalls bereit, Brot & Gebäck kommen übrigens von der Bäckerei Felzl.

Kaffee (Fürth) und Heiße Schokolade werden entweder mit Bio-Vollmilch oder Sojamilch serviert, die verschiedenen Teesorten (zB. Grüner Jasmintee, Früchtetraum) kommen von Sonnentor. Frischer Minze-Tee und Ingwer-Zitronen-Tee sowie Chai Latte werden ebenfalls angeboten. Hauslimonaden (saisonal wechselnde Sorten von Sirup Ur Gut), Bio-Säfte von Hasenfit (zB. Apfel-Holunder, Apfel-Karotte-Rote Rübe) und Urban Drinks wie zB. Makava und Lemonaid sorgen für erfrischende Vitaminzufuhr.

Unsere Frühstückswahl

Ich hatte Lust auf das „Mediterrane Omelette“ mit gegrilltem Gemüse (€ 6,30), meine Begleitung hatte keinen großen Hunger mitgebracht und hat sich daher nur für 2 weiche Eier (je € 1,-) und den frischen Obstsalat mit Joghurt, Nüssen und Hafeflocken (€ 7,10) entschieden. Das Omelette war sehr gut gebraten und enthielt auch viel Gemüse, die Melanzani hätte man evtl. etwas kleiner schneiden können. Ich bin ja kein Fan von Salat zum Frühstück, er war aber knackfrisch und hatte ein gutes Dressing, also hat es ganz gut zum Omelette gepasst. Auch beim Kaffee gibt es keine Kritikpunkte, die Melange war kräftig im Geschmack und hatte einen schönen Milchschaum. Die weichen Eier hatten ebenfalls eine gute Konsistenz und der Obstsalat mit Joghurt, Nüssen und Haferflocken war dann doch eine recht große Portion, aber sehr schön angerichtet und geschmacklich einwandfrei.

Da im Cafemima viele Bio-Produkte verarbeitet werden, möchte ich in der Kategorie „Qualität“ die volle Punktzahl vergeben, obwohl die Eier „nur“ aus Freilandhaltung sind. Bei Weidehaltung haben die Hühner aber den ganzen Tag Gras unter den Krallen, frische Luft, Sonnenlicht und viel Platz.

Service & Ambiente

Die Mitarbeiterin im Service war sehr freundlich und anfangs auch aufmerksam, da wir einen Tisch ganz im hintersten Eck des Lokales hatten, wurde aber dann irgendwann auf uns vergessen. Man muss dazusagen, dass gegen Mittag recht viel los war, wir haben es aber nur mit Mühe geschafft, zum Bezahlen auf uns aufmerksam zu machen.

Das Cafemima ist ein buntes Sammelsurium an Vintage-Möbeln, farbenfrohen Lampen und etwas chaotischer Wanddekoration. Außerdem findet man hier auch eine recht ansehnliche Sammlung an Pflanzen und frische Blumen auf den Tischen. Nicht zu vergessen die Discokugel, die ebenfalls an der Decke hängt. Für manche Gäste ist das vielleicht etwas „too much“, ich mag das sympathische Style-Durcheinander aber ganz gerne. :-)

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Café Bellaria

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Die beiden Gastronomen David Figar (Figar) und Rubin Okotie (PLAIN) haben sich zusammengetan und das wahrscheinlich älteste Kaffeehaus Wiens übernommen. Das Café Bellaria wurde behutsam renoviert und ist nun ein modernes Kaffeehaus, das mit roten Thonet Stühlen, orangen Sitzmöbeln und dem Neo-Element an der Decke sehr zeitgemäß scheint, mit der großen Kuppel, der historischen Fensterform und Stuckatur aber auch ein angenehmes Maß an Tradition behalten hat. Wo früher noch Opernarien geschmettert wurden, Theater-Schauspieler/innen regelmäßig ein und aus gingen und auch diverse Politik-Größen einen Stammplatz hatten, ist das Publikum nun etwas jünger und hipper, aufgrund der Nähe zum Museumsquartier und den beiden Museen werden aber sicher auch einige Tourist/innen den Weg in den neuen Frühstücks-Hotspot finden. Übrigens: Ab 17.00 Uhr wird das Café zur Bar – man könnte nach einem späten Frühstück am Wochenende also fast direkt zur Cocktail-Hour übergehen. Kein schlechter Plan, oder? ;-)

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Frühstückszeiten & Angebot

Gefrühstückt wird im Café Bellaria während der Woche von 07.30 bis 12.30 Uhr, am Wochenende und feiertags von 09.00 bis 16.00 Uhr. Wenn man die Karte liest, bekommt man auf jeden Fall Hunger – es gibt aber nicht nur Deftiges, es wird auch auf vegetarische und vegane Vorlieben eingegangen. Eier sind ein wichtiger Bestandteil, die gibt es zB. als „Eggs Benedict“ mit English Muffin, 2 pochierten Bio-Eiern, karamellisiertem Speck und hausgemachter Bio-Sauce-Hollandaise (€ 11,50), als „Ham Benedict“ mit English Muffin, 2 pochierten Bio-Eiern, sautiertem Babyblattspinat, Beinschinken vom Thum und hausgemachter Bio-Sauce-Hollandaise (€ 12,50) oder fleischlos als „Eggs Florentine“ mit English Muffin, 2 pochierten Bio-Eiern, sautiertem Babyblattspinat und hausgemachte Bio-Sauce-Hollandaise (€ 10,50).

Ein Klassiker aus dem Figar, das „Working Class Hero“ mit hausgemachten Baked Beans, Mini-Käsekrainer, Bio-Spiegelei, sautiertem Babyblattspinat, geröstete Champignons und fried Toastbrot (€ 11,50) hat es auch ins Café Bellaria geschafft, aber auch das „Bellaria All Day Breakfast Sandwich“ mit Tamagoyaki (japanisches Omelette), Beinschinken vom Thum, crispy Bacon, Avocado, Babyblattspinat und Chili-Mayo (€ 11,50) hat Potential für einen pikanten Frühstücksliebling.

Der vegane „Passionfruit Porridge“ mit Bio-Haferflocken, Kokosmilch, Passionsfrucht, Bananen, frischen Beeren und karamellisierten Nüssen (€ 9,-) klingt ebenso verlockend wie die „Buttermilk Pancakes“ mit hausgemachter Nougatcreme, Vanillesauce und frischen Früchten (€ 8,-). Für süße Frühstücksfans lohnt sich auch ein Blick auf die Dessertkarte, Kaiserschmarrn mit Zwetschkenröster (€ 8,50) oder diverse Strudel und Torten schmecken auf jeden Fall auch morgens.

Kaffee (Naber) wird auch mit Hafermilch serviert, Specials wie Corretto oder Affogato stehen ebenfalls bereit. Hausgemachter Ingwer-Minz-Tee und diverse Sorten von der Teehandlung Schönbichler, Heiße Schokolade, frisch gepresste Säfte (Orange, Grapefruit) sowie hausgemachte Limos (zB. Maracuja-Orange) und Eistees (zB. Zitrone-Minze) erfreuen ebenso das durstige Frühstücker/innen-Herz.

Unsere Frühstückswahl

Ja, ok – der Avocadotoast mit sautiertem Babyblattspinat, Avocado und Tomaten-Concasse (€ 9,-), ergänzt um ein pochiertes Bio-Ei (+ € 2,-), war vielleicht nicht die originellste Wahl, ich hatte an diesem Samstag Morgen aber einfach wieder einmal Lust drauf. ;-) Meine Begleitung hat sich für das „Große Wiener Frühstück“ mit Bio-Handsemmel und Bio-Sauerteigbrot vom Öfferl, Beinschinken vom Thum, Bio-Gouda, Bio-Ei im Glas, geschlagener Butter und Marmelade (€ 11,-) entschieden – da wir beide fleischlos durchs Frühstücksleben gehen, wurde der Schinken aber ohne Probleme gegen eine Portion Avocado getauscht. Dazu gab es nicht nur einen, sondern zwei Cappuccini bzw. Verlängerte.

Das getoastete Sauerteigbrot mit Spinat, fruchtigen Tomaten und den frischen Avocado-Scheiben war einfach herrlich, ein kleiner Kritikpunkt war nur das pochierte Ei – das war mir etwas zu hart gekocht. Auch das Wiener Frühstück ist sehr gut angekommen, wir waren beide sehr glücklich mit unserer Wahl. Der Kaffee war ebenfalls wunderbar, fast hätte ich mir noch eine dritte Tasse bestellt. ;-)

Im Café Bellaria wird sehr auf Qualität geachtet, an die 85% der Zutaten sind aus biologischer Landwirtschaft. Alle Speisen werden mit Liebe angerichtet und auf sehr hübschem Geschirr präsentiert.

Service & Ambiente

Alle Mitarbeiter/innen waren während des gesamten Besuches ausgesprochen freundlich und aufmerksam. Es kam immer wieder jemand vorbei und hat uns gefragt, ob alles in Ordnung ist und auch das leere Geschirr wurde gleich abgeräumt. Auch David Figar, einer der beiden Betreiber, war vor Ort und hat persönlich auch immer wieder bei den Gästen nach dem Rechten gesehen.

Wir hatten einen Ecktisch reserviert und konnten so gemütlich auf den orangen Bänken das rege Treiben im Café Bellaria beobachten und das sehr stimmige Ambiente genießen. So lange das Wetter noch mitspielt, kann man auch in einem der beiden Schanigärten das Frühstück verspeisen, am Wochenende ist aber auf jeden Fall eine Reservierung zu empfehlen.

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Empress Coffee

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„We are Open. Meet the Empress.“ ist schon aus einiger Entfernung zu lesen, spaziert man auf der Kaiserstraße in Wien-Neubau entlang. Anfang Oktober hat Alexander Glogar hier das Empress Coffee (Englisch für „Kaiserin“) eröffnet und mit dem Namen eine nette Verbindung zur örtlichen Lage des Coffeeshops hergestellt. Der junge Kaffee-Connaisseur hat sich mit dem Empress den Traum eines eigenen Cafés erfüllt und hierbei das kosmopolitische Flair von London und Barcelona vereint – ausgefallene Röstungen, internationale Magazine und minimalistisches Design lassen das Lokal, trotz starker Konkurrenz im 7. Bezirk, hervorstechen.

Frühstück im Empress Coffee in Wien Frühstück im Empress Coffee in Wien Frühstück im Empress Coffee in Wien Frühstück im Empress Coffee in Wien Frühstück im Empress Coffee in Wien Frühstück im Empress Coffee in Wien

Das Herzstück des Empress Coffee ist sicherlich die große, holzverkleidete Theke, an der sich neben verschiedenen Kaffeemaschinen und Zubereitungstools auch eine Glasvitrine mit Bäckereien und Sandwiches befindet. Bei meinem Besuch standen zwei Kaffeeröstungen zur Auswahl, die es laut eigener Angabe nur hier zu bekommen gibt. Eine davon aus London (Brew Coffee Plus), die andere aus Barcelona (Three Marks Coffee). Neben den Kaffeeklassikern wird auch Filterkaffee und Cold Brew sowie Tee von teastories serviert. Hausgemachte Limo und verschiedene Fruchtsäfte stehen ebenfalls auf der Karte. Für pflanzliche Milchalternativen wird hier übrigens kein Aufpreis verrechnet.

Die kulinarische Verpflegung ist von der australischen Bäckerei Punky‘s Whip beziehungsweise vom Café Le Marché zugekauft: Danish, Croissant, Cinnamon Bun, Bluberry oder Banana Bread (ab € 2,80) sind nur ein Auszug vom Angebot. Möchte man ein pikantes Frühstück, stehen verschiedene Sandwiches und „Toasties“ zur Wahl – beispielsweise „Vegan“, „Chicken“ oder „Ham & Cheese“ (ab € 4,80).

Im Empress wird zwar an der Bar bestellt, jedoch im Vergleich zu einigen anderen Coffeeshops zum Tisch serviert – das ist mir direkt positiv aufgefallen. ;-) Ich habe mich dann für das kurz heiß gemachte Chicken-Sandwich entschieden und dazu einen Cappuccino mit Hafermilch bestellt. Wie erwartet war der Kaffee perfekt zubereitet und das knusprige Sandwich ebenfalls so gut wie erhofft. Mein Appetit war aber noch nicht ganz gestillt und ich war sehr neugierig auf die süßen Bäckereien – daher entschied ich mich noch für ein Stück Blueberry Bread und einen Grünen Tee. Der Kuchen war herrlich buttrig, mit einer leichten Zitronennote und großen Heidelbeeren im Teig und schmeckte richtig gut. Der leichte Grüntee war dazu perfekt. Gut gefallen hat mir auch, dass der Tee in einem kleinen Kännchen zusammen mit einem Timer serviert wird.

Das Ambiente im Empress Coffee ist sehr freundlich und die Räumlichkeiten sind einladend gestaltet – frische Blumen, bunte Hingucker an den Wänden und die große Auswahl an internationalen Magazinen machen Lust, länger zu bleiben. Ist man auf dem Sprung, kann man sich aber auch schnell durch’s Fenster seinen Kaffee reichen lassen. Ob auf einen kurzen Abstecher oder für eine ausgedehnte Kaffeepause zur „Kaiserin“ – ich kann beides nur empfehlen.

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Dolce Pensiero

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Kaum ist man in die kleine Pâtisserie Dolce Pensiero eingetreten, und bevor man überhaupt in die Vitrine voll mit Köstlichkeiten blicken konnte, hat einen der wunderbare Duft von frischgebackenen Croissants und Kaffee schon verzaubert! Genau das Richtige für diejenigen unter uns, die ein feines Konditorei-Frühstück besonders schätzen.

Frühstück im Dolce Pensiero in Wien Frühstück im Dolce Pensiero in Wien Frühstück im Dolce Pensiero in Wien Frühstück im Dolce Pensiero in Wien Frühstück im Dolce Pensiero in Wien

 Frühstückszeiten & Angebot

Die duftenden Croissants sind eindeutig die Hauptdarsteller des Frühstücks – und da gibt es eine riesige Auswahl an verschiedensten Füllungen: von Marmelade, über Vanille, Schoko zu Croissants mit Mandelfüllung. In der Vitrine findet man auch diverse gefüllte Paninis und Pizza, und es gibt ein kleines Frühstücksangebot, das Montag bis Samstag zwischen 8.00 und 11.00 Uhr serviert wird. Die Auswahl besteht aus einem Schinken-Käse-Omelette (€ 5,60), Joghurt mit frischen Früchten (€ 4,90), einer Portion Hausbrot mit Butter und Marmelade (€ 4,40) und der Frühstücksplatte (€ 5,80) mit Hausbrot, Aufschnitt und Gemüse. So wie viele andere Zutaten bezieht das Dolce Pensiero auch die Eier aus Italien, die aus biologischer Haltung stammen. Die Kaffeeauswahl ist klein aber fein und mit den Klassikern wie Espresso und Cappuccino italienisch gehalten. Aber auch Caffé Corretto und Caffé Speciali mit Karamell, Kokos, Schoko und Haselnuss stehen am Programm. Der Kaffee ist von der Marke Varesina Kaffee aus Italien – und man bekommt seinen Lieblingskaffee auch mit laktosefreier oder gegen Aufpreis (+ € 0,50) mit Soja- oder Hafermilch. Dazu gibt es auch Heiße Schokolade und gängige Teesorten. Nicht zu vernachlässigen ist auch das köstlich aussehende Pâtisserie-Angebot an Tartes und Törtchen und die Pasticcheria Mingnon, italienische Mini-Patisserie.

 Meine Frühstückswahl

Ich habe es mir bei meinem Frühstück mit einem Cappuccino, Joghurt mit frischen Früchten und Croissant gut gehen lassen. Die Entscheidung zwischen den vielen Croissant-Varianten fiel zwar nicht leicht, ich habe mich aber dann doch für den Klassiker ohne Füllung entschieden und wurde nicht enttäuscht. Auch das Joghurt mit Früchten stellte sich als eine gute Wahl heraus, mit cremigem griechischen Joghurt, Honig und vielen frischen Beeren. Es wird eindeutig Wert auf Qualität der Zutaten und der Produkte gelegt. Was die Torten anging, blieb es bei meinem ersten Besuch leider nur beim Augenschmaus, ein Genuss der Süßspeisen muss aber bei dem verlockenden Angebot sehr bald nachgeholt werden.

 Service und Ambiente

Das kleine Lokal ist wie eine italienische Café Bar mehr auf Take-Away ausgerichtet, bietet aber auch Sitzmöglichkeiten zur Selbstbedienung (daher auch nur 3 Semmeln in der Kategorie „Service“) drinnen und in einem Schanigarten an. Die süße Vitrine ist natürlich das Zentrum der Pâtisserie und bietet einen verführerischen Ausblick. Laufend werden frische Leckereien aus der Küche gebracht, die das Lokal mit herrlichem Duft erfüllen. Obwohl an der Theke bestellt und bezahlt werden muss, ist das Ambiente gemütlich und mit Liebe zum Detail eingerichtet. Die Räumlichkeiten laden nicht unbedingt zu einem langen Brunch ein, aber man merkt, dass den Gastgebern das Wohlbefinden der Gäste am Herzen liegt.

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Freiraum

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Das Freiraum ist schon seit Langem ein Fixpunkt in der Wiener Frühstücksszene. Ein guter Grund, um auch hier wieder einmal vorbeizuschauen und festzustellen, was sich seit unserem letzten Besuch hier so getan hat. Die Lage an der Mariahilfer Shopping-Meile ist natürlich noch immer der perfekte Ausgangspunkt für einen Einkaufssamstag inklusive vorangegangener Frühstücks-Stärkung.

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Frühstückszeiten & Angebot

Das Frühstück wird im Freiraum täglich von 8.00 bis 17.00 Uhr serviert und die Karte besteht aus einer sehr umfassenden Auswahl, die sich seit unserem letzten Besuch weiterentwickelt hat. Das Grundgerüst der „Boxen“ ist gleichgeblieben – angefangen von der Basis Frühstücks-Box (€ 5,80) mit Semmel, Buttercroissant, Marmelade, Kräuterricotta, Müsli mit Joghurt und Früchten und Schokobrownie. Weiters gibt es die Basis Veggie-Box (€ 7,20), die Mehrkornbrot mit Butter und Schnittlauch, Rohkost mit Kräuterricotta, Hausbrot, Hummus und Müsli mit Joghurt und Früchten beinhaltet. Dazu kann man dann zu beiden Boxen neben einem weichen Ei (+ € 1,80) nach Belieben allerlei Extras bestellen, wie Schinken, Käse, Tartar, Lachs, Falafel etc. – alle zwischen € 4,00 und € 5,60.

Dann kommen wir auch schon zum „1-Leute-Frühstück“ (€ 10,40), das zusätzlich zur Basisbox noch Extras wie Ei, Schinken, Salami und Käse beinhaltet und mit Kornspitz serviert wird. Ansonsten hat sich das Angebot in verschiedenste Richtungen erweitert, wie zum Beispiel das mittlerweile schon fast klassische Avocadobrot (€ 5,80), aber auch das „American Breakfast“ (€ 11,40) mit Spiegelei und Speck, das „Oriental Breakfast“ (€ 7,80) mit Hummus, Baba Ganoush und Falafel, die mexikanische „Breakfast Quesadilla“ (€ 7,60) mit Chorizo, Avocado und Cheddar, das Shakshuka (€ 9,20), das „Exotic Breakfast“ (€ 8,50) mit Kokosjoghurt, Granola und exotischen Früchten sowie diverse Breakfast Bagels (ab € 5,80). Es gibt also eine breitgestreute Auswahl mit vielen Frühstückslieblingen auf der Karte.

Natürlich gibt es auch noch verschiedene Eier-Gerichte, zB. Ham & Eggs oder Bacon & Eggs (€ 5,40) oder diverse Omelettes und Eierspeisen (ab € 5,40). Die Eier stammen aus Freilandhaltung, bei den weichen Eiern handelt es sich unserer Nachfrage zufolge sogar um Bio-Eier aus Niederösterreich.

Zudem hat der Freiraum auch eine eigene Partner-Rösterei, den Röstraum, aus dem die Kaffeespezialitäten stammen. Die Auswahl an Kaffee ist gängig – von den Wiener bis zu den italienischen Klassikern – und auch laktosefreie und vegane Milchalternativen sind ohne Aufpreis vorhanden. Ansonsten bietet die Getränkekarte auch eine Auswahl an hausgemachten Limos (ab € 2,80), Smoothies (€ 5,40), Milkshakes (€ 4,70) und Lassis (ab € 4,50).

Unsere Frühstückswahl

Wir haben uns für das „1-Leute-Frühstück“ und die Quesadilla entschieden, um etwas Klassisches und ein auch eher ausgefalleneres Gericht zu probieren. Das „1-Leute-Frühstück“ war eine sehr großzügige Portion, vor allem, da ich statt der Semmel nach Brot gefragt hatte – wovon ich dann gleich drei Scheiben bekam. Das Müsli mit Joghurt und Früchten hat mir sehr gut geschmeckt, und das weiche Ei war perfekt kernweich gekocht. Auch die Qualität des Schinkens war wieder sehr gut und man hatte eine stattliche Portion Aufschnitt mit dem gelieferten Gebäck. Nur der Brownie war leider wieder trocken. Wenn, dann bitte einen saftigen Brownie! Bei der Breakfast Quesadilla war die Portion auch mehr als gut bemessen, und geschmeckt hat sie uns auch. Allerdings hätten wir uns bei der Präsentation etwas mehr erwartet, sehr liebevoll angerichtet hat sie leider nicht ausgesehen. Dafür war der Geschmack sehr gut – immerhin besser so als anders herum! ;-)

Service & Ambiente

Das Freiraum ist lebhaft und kann mitunter etwas laut werden, das war während unseres Besuches allerdings kein Problem. Da untertags auch Kaffeehaus- und abends Barbetrieb herrscht, bietet es ein modern-urbanes Flair, lädt aber trotzdem zum Verweilen ein.

Vom Personal hatten wir einen eher gemischten Eindruck. Einerseits war da eine sehr freundliche Bedienung, die sehr offen auf Wünsche, z.B. Vollkornbrot statt Semmel, eingegangen ist und zuvorkommend war. Andererseits gab es auch ein Mitglied des Personals, das von unseren Fragen oder Wünschen eher genervt wirkte. Im Großen und Ganzen konnten wir das Frühstück, das auch sehr flott serviert wurde, aber in angenehmer Atmosphäre genießen.

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Das Vindobona

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Das Vindobona ist nicht nur ein Theater, sondern noch einiges mehr: Varieté, Restaurant, Café, Lounge, Ausstellungsraum und Eventlocation. Bis 1976 war hier ein Kino in Betrieb, die Kleinkunstbühne wurde 1988 eröffnet und ist seither – mit ein paar Jahren Unterbrechung und mehreren Betreibern – ein Fixpunkt in der Wiener Kabarett- und Theaterszene. Und auch das umfangreiche Frühstücksangebot hat schon Tradition – nach einigen Jahren auf unserer ToDo-Liste haben wir es also endlich an einem Sonntag Morgen auf den Wallensteinplatz geschafft. Leider im Herbst nur schon zu spät für ein Frühstück im großen Garten …

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Frühstückszeiten & Angebot

Frühstücken kann man im Vindobona täglich von 07.30 bis 15.00 Uhr – also wieder mal ein Tipp für Early Birds und Langschläfer.

Nicht weniger als 18 Frühstückskombis stehen hier zur Wahl, und dazu noch einige À la carte Gerichte und Extras. Hier ein kleiner Auszug: „Das Kaiser“ mit rescher Handsemmel, Salzstangerl, Schnitte von „Omas“ Marmorgugelhupf, Beinschinken, Backofenschinken, Bergbaron Käse, Butter, einem Glas frisch gepressten Orangensaft und einem Glas Prosecco (€ 11,90), „Das Skandinavische“ mit einer Scheibe Vollkornbrot, Knäckebrot, Matjesfilet mit Zwiebel, Räucherlachs mit Preiselbeerobers, Danish Blue Cheese, holländischem Gouda, Beinschinken, Ei im Glas mit Sauce Remoulade und Forellenkaviar, frischem Obstsalat mit Rosmarinsirup und einem Glas frisch gepressten Orangensaft (€ 13,40), „Das Französische“ mit knackigem Baguette, duftendem Buttercroissant, Jambon, französischem Brie, frischer Feige überbacken mit „Le Chevre“, Crêpe mit Orangenmarmelade, Butter und einem Glas frisch gepressten Orangensaft (€ 11,90), „Das Italienische“ mit Ciabatta frisch aus dem Ofen, duftendem Buttercroissant, hausgemachten Grissini, Butter, würziger Salami, Prosciutto mit Parmigiano Reggiano, Peperonata mit Olivenöl, pochiertem Ei auf Spinat und mit Gorgonzola überbacken, Tomaten Mozzarella Salat, salzigen Oliven und Trockentomaten mit Basilikum und hausgemachter Balsamico Creme (€ 13,40) oder „Das Kater“ mit rescher Handsemmel, kleinem Rindsgulasch mit Marchfelder Gurkerl, Spiegelei, frittiertem Frankfurter Würstel und einem „Seidel“ Ottakringer Wiener Original (€ 10,90).

Weiters stehen auch diverse Klassiker, wie zB. Egg Benedict, Egg Florentine, Ham oder Bacon & Eggs, Eierspeis und Omelette mit verschiedenen Zutaten (zB. Grammeln, Kernöl, Gemüse, Schinken, Käse etc.) oder kleine Extras, wie zB. Ziegenkäse mit Oliven, Tomaten Mozzarella Salat, Waffel mit Früchten und eigenem Fruchtmark oder Avocado Tomaten Teller mit Rucola bereit. Alle Eigerichte werden übrigens mit Freiland-Eiern zubereitet.

Alle Kaffeespezialitäten (Illy) gibt es auch „to go“ und werden auch mit Mandelmilch oder laktosefreier Milch angeboten. Neben Bewährtem kann man im Vindobona auch Einspänner, Irish Coffee, Franziskaner oder Espresso Tonic und Espresso Martini genießen. Heiße Schokolade, Chai Latte, Matcha Latte, Baileys Latte und verschiedene Teesorten (von Ronnefeldt, zB. Rooibos Balance, Morgentau, Lemon Fresh oder Sweet Nana Greenleaf) in der Kanne stehen ebenso auf der Getränkekarte. Erfrischend wird’s zB. noch mit Frucade, Makava & Co. sowie hausgemachten Limonaden (zB. Zitronenmelisse oder Lavendel-Limette) und frisch gepresstem Orangensaft.

Unsere Frühstückswahl

Bei dem umfangreichen Angebot kann es schon mal etwas länger dauern, bis man sich entscheiden kann. Wir haben das daher bereits am Vortag erledigt und uns einfach auf der Website schon vorab unser Frühstück ausgesucht. ;-) Die Wahl fiel auf „Das Ganze Korn“ mit frischem Kornspitz, feinem Roggenkrustl, Ziegenfrischkäse mit Erbsensprossen, frischem Hüttenkäse mit Kresse und Schnittlauch, Guacamole mit Rispentomaten, frisch geschnittenem Obst nach Saison und einem Glas frisch gepressten Orangensaft (€ 10,20) plus zwei Eier im Glas (€ 4,40) und „Das Amerikanische“ mit Brioche getoastet, Hash Browns mit Spiegelei, in Ahorn-Sirup karamellisierten Speckstreifen, geschmorten Kirschtomate mit Rosmarin und einem Glas frisch gepressten Orangensaft (€ 9,50). Dazu gab es eine Melange und einen Verlängerten. Wir hätten auch noch gerne die hausgemachte Honig-Ingwer-Minze Limonade probiert, die war aber leider aus.

Die Eier im Glas hatten eine gute Konsistenz und es war auch kein Problem, beim kornigen Frühstück den Ziegenfrischkäse gegen Gouda zu tauschen. Der Kornspitz war schön resch, die Guacamole fein gewürzt und die Ofentomaten hatten eine angenehme Knoblauchnote. Der Orangensaft war frisch gepresst und dem Obst war glücklicherweise kein extra Zucker zugesetzt. Auch das Amerikanische Frühstück hat gut geschmeckt, nur der Speck ist etwas zu trocken geraten. Der Kaffee hat uns nicht überzeugt, daher ist es dieses Mal auch bei einer Tasse geblieben.

Service & Ambiente

Auf mein Reservierungs-Mail (hatte am Handy die Online-Reservierung übersehen) gab es keine Antwort, bei telefonischer Rückfrage wurde mir dann gesagt, dass die Reservierung schon eingetragen ist. Eine kurze Bestätigung wäre schön gewesen. ;-) Leider wurde auf meinen Wunsch nach einem Eck- oder Randtisch nicht eingegangen, wir haben sogar einen extra kleinen Tisch neben einer großen Pflanze bekommen, die uns noch weniger Platz gelassen hat. Und das, obwohl es im Lokal noch freie, größere Tische gab und auch teilweise 2 Personen auf Tischen für mind. 4 Personen gesessen sind. Die Mitarbeiter/innen waren aber freundlich und aufmerksam, nur am Ende blieb das leere Geschirr dann doch sehr lange am Tisch.

Das Interieur im Vindobona ist klassisch – fliederfarbene Wände, Holztische und schwarze Sitzmöbel mit Blumenmuster. Beim Eingang trifft man gleich auf die schwarze Theke mit Spiegeln und hier befindet sich auch der Aufgang in die Lounge im 1. Stock, die man auch für private Feiern buchen kann. Im Sommer gibt es einen großen Garten mit Blick auf den Wallensteinplatz.

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Chez Bernard

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Hotel-Restaurants sind ja eigentlich nicht so mein Ding, aber wenn Szene-Gastronom Bernd Schlacher (Motto am Fluss, Motto Brot) ein Boutique-Hotel mitten auf der Mariahilfer Straße inkl. Lokal eröffnet, muss ich natürlich auch hin. ;-) Im Gebäude vom ehemaligen Hotel Kummer wurde bereits letztes Jahr die Motto Bäckerei eröffnet, seit Anfang Oktober steht nun nach einer Soft Opening Phase im September auch das Chez Bernard im 7. Stock des Hotels Motto – nicht nur für Hotelgäste – zum Frühstück, Lunch und Dinner bereit (der Eingang befindet sich in der Schadekgasse 20!). Der Style im Hotel ist eine Art Liebesgeschichte zwischen Wien und Paris, auch die Speisekarte am Abend ist inspiriert von der französischen Küche. Das Frühstücksangebot punktet wie erwartet mit bunten, interessanten Kreationen und hochwertigen Zutaten.

Frühstück im Chez Bernard in Wien Frühstück im Chez Bernard in Wien Frühstück im Chez Bernard in Wien Frühstück im Chez Bernard in Wien Frühstück im Chez Bernard in Wien Frühstück im Chez Bernard in Wien

Frühstückszeiten & Angebot

Gefrühstückt wird im Chez Bernard Montag bis Freitag von 07.30 bis 11.30 Uhr und am Wochenende von 08.00 bis 12.30 Uhr. Auch hier darf „naturellement“ ein Hauch Frankreich nicht fehlen, man hat die Wahl zwischen drei Crêpes – „Tomaten Paprika Tajine“ mit pochiertem Ei, Ofenmelanzani, Tahini und geröstetem Sesam, „Chocolat“ mit Schokolade, Karamell und Früchten (je € 8,50) oder „Beinschinken“ mit Spiegelei, Sauce Mornay, Crème fraîche und Pommery Senf (€ 9,-).

Natürlich dürfen auch verschiedene Frühstücksbrote nicht fehlen, zB. ein Motto Sauerteig Brot mit pochiertem Ei, Avocado, Speck, Zitrone und Harissa Chili Flakes (€ 10,-). In der Breakfast Boutique warten Frühstückskombis, wie zB. das „Chez Bernard“ mit 2 pochierten Eiern, Blattspinat, Sauce Bernaise, Rindergrammeln und getoastetem Motto Sauerteigbrot (€ 10,-) oder das „Saint Martin“ mit hausgebeiztem Lachs, Ziegenkäse, Honig, Kürbischutney, Brunnenkresse, Saatenmix und getoastetem Motto Neunerleibrot (€ 13,-).

Wer auf einen süßen Morgen nicht verzichten möchte, kann sich zB. auch für den „Motto Porridge“ mit Gewürzbirne, Heidelbeeren, Salzkaramell, Hafer, Ahornsirup und Kokosmilch (€ 8,50) oder eine Açai  Bowl mit Banane, Heidelbeeren, Granola und Mandelmilch (€ 8,90) – beides vegan – entscheiden.

Ergänzen kann man seine Frühstückswahl dann auch noch mit diversen Extras, wie zB. Briochekipferl, Pain au chocolat, weichem Ei oder Schnittlauchbrot. Eier und das Brot aus der eigenen Bäckerei sind bio.

Die Getränkekarte lässt keine Wünsche offen: Juice Mixes (zB. „Immunity Booster“ mit Apfel, Karotte, Orange, Zitrone, Fenchel, Kurkuma, Leinöl und Agavendicksaft), Superfood Smoothies (zB. „Glücksbringer“ mit Banane, Avocado, Haferflocken, Erdnussbutter, Rohkakao, Agavendicksaft und Mandelmilch), frisch gepresste Säfte (zB. Orange), hausgemachte Limonaden (zB. Erdbeer-Zitrone), Trendy Lattes & Teas, wie zB. „Dirty Latte“ mit Espresso, Aktivkohle und Mandelmilch, Bubbles (zB. Crémant de Limoux), diverse Kaffeespezialitäten, Bio Heiße Schokoladen von Zotter oder frische Tisane – was will man mehr? Heißgetränke werden auch mit laktosefreier Milch, Soja- oder Hafermlich serviert.

Unsere Frühstückswahl

Probiert hätten wir gerne alles, wir haben uns aber schlussendlich für den „Motto Brioche Toast“ mit Beinschinken, 2 Rühreiern, Grana, Pommery Senf-Creme, Salatgurke und Romanasalat (€ 11,-) und das Motto Neunerlei Brot mit Portopello Pilz, Artischockencreme und Saatenmix (€ 9,-) entschieden. Ich habe extra die gesunde, vegane Option gewählt, weil ich nachher unbedingt noch die „Armen Ritter“ vom Brioche Striezel mit Beerenröster, Sauerrahm und Salzkaramell (€ 8,50) kosten wollte. :-) Dazu gab es Melange, einen Verlängerten, die hausgemachte Ingwer-Zitrone Limonade (€ 5,-) und den „Showgirl“ Smoothie mit Banane, Ananas, Mango, Maracuja, Matcha, Ahornsirup und Kokosmilch (€ 8,50).

Das Brot mit Portobello, Artischockencreme und Saatenmix war auch noch mit Artischocken-Stücken garniert und hat gut geschmeckt. Die Armen Ritter waren optisch wirklich ein Hingucker, geschmacklich haben sie mich dann aber nicht 100%ig abgeholt. Ich bin einfach ein Fan von der klassischen Variante mit etwas Zimt und einer kleinen fruchtigen Beilage – hier waren mir die verschiedenen Toppings fast „too much“ und der Brioche Striezel nicht mehr im Fokus. Der Brioche Toast mit Beinschinken & Co. war allerdings der Hammer – eine riesige Portion, bei der jeder einzelne Bissen Spaß im Mund gemacht hat.

Der Kaffee war wunderbar, von der Ingwer-Zitronen Limonade waren wir allerdings enttäuscht – die hatte sehr wenig Geschmack. Der Smoothie war mächtig, hat mir aber sehr gut geschmeckt – auch wenn die dominante Kokosmilch nicht viel Raum für Aromen der verschiedenen Fruchtkomponenten gelassen hat.

Service & Ambiente

Wirklich entzückend fand ich die „Uniformen“ der Mitarbeiter/innen – die Damen trugen grüne Kleider mit Blumenprint von Lena Hoschek, die Herren Hemden aus dem gleichen Stoff. Wir wurden auch sehr freundlich empfangen, leider wurde auf meinen Wunsch nach einem Eck- oder Randtisch bei der Reservierung nicht eingegangen. Es war dann aber doch noch ein Randtisch für uns zu finden und wir haben es uns auf den in gedeckten Farben gehaltenen Lounge-Sesseln gemütlich gemacht, die anfangs – ebenso wie der Tisch – etwas niedrig gewirkt hatten. Die Mitarbeiter/innen waren während unseres Besuches eigentlich auch immer freundlich, wirkten zwischendurch allerdings etwas gestresst – kein Wunder, das Chez Bernard war an einem Sonntag Vormittag bis auf den letzten Tisch besetzt. Dass der 1. Kaffee dann aber mehr als 13 Minuten gedauert hat, darf aber trotzdem nicht passieren. Am Nebentisch wurde auch ein Frühstück vergessen, das traf erst ein, nachdem wir schon mit dem Frühstück fertig waren, obwohl wir erst später gekommen sind.

Die dezente Musik im Hintergrund konnten wir kaum hören, da der Lärmpegel schon etwas hoch war. Wir mussten uns teilweise fast anschreien, damit wir uns auch unterhalten konnten. Auf den hübschen braunen Marmortischen waren nicht nur kleine Lampen, sondern neben dem Olivenöl, das mit dem Besteck an den Tisch gebracht wurde, kleine Teller mit Salz und Pfeffer samt Holzlöffelchen. Das sieht zwar nett aus, ist für meinen Geschmack aber etwas unhygienisch.

Die Bar mit vielen Grünpflanzen ist Blickfang des Restaurants und befindet sich unter der modernen Glaskuppel, die man auch von der Straße aus am Dach erkennen kann. Die Räumlichkeiten sind weitläufig, es gibt auch Platz für größere Runden. Für ein Frühstück zu zweit mit Aussicht empfiehlt sich ein Tisch rund um die Bar an den Glasflächen der Kuppel. Etwas irritierend fand ich im vorderen Bereich die vielen winzigen Leuchten an der Decke, da hätte ich mir passende Kronleuchter o.ä. gewünscht. Wir sind anschließend zu Fuß nach unten marschiert und konnten einen Blick auf das wirklich gelungene Hotel erhaschen und das imposante Stiegenhaus bewundern. Im Sommer gibt es dann einen Stock höher auch noch eine Terrasse für ein Frühstück im Freien. Eine Reservierung ist dringend empfohlen!

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Schakko

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Christian „Schakko“ Schadl und seine Frau Simone sind mit jahrelanger Gastro-Erfahrung vom Arlberg nach Wien angereist und haben in einem der neuen TrIIIple Towers im 3. Bezirk ein Restaurant eröffnet. Das Interieur ist eine sehr ansprechende Mischung aus Eleganz und Gemütlichkeit mit einem Hauch Alpen-Kitsch, die Tische sind fein gedeckt und mit frischen Blumen aufgehübscht. Das Lokal ist in drei Bereiche unterteilt und man kann das Frühstück am Fenster mit Blick auf die Terrasse genießen, in mittleren Teil mit freiem Blick auf die offene Küche oder auch im gemütlicheren hinteren Bereich, der etwas an eine „Stubn“ erinnern soll.

Frühstück im Schakko in Wien Frühstück im Schakko in Wien Frühstück im Schakko in Wien Frühstück im Schakko in Wien Frühstück im Schakko in Wien Frühstück im Schakko in Wien Frühstück im Schakko in Wien Frühstück im Schakko in Wien Frühstück im Schakko in Wien Frühstück im Schakko in Wien

Frühstückszeiten & Angebot

Zum Frühstück bzw. Brunch wird im Schakko Samstag, Sonntag und am Feiertag von 09.00 bis 14.00 Uhr geladen. Das Konzept ist nicht neu, aber trotzdem eine Abwechslung zum Standard-Frühstücksangebot. Man hat die Wahl zwischen drei Brunch-Angeboten und kann diese dann um verschiedene kleine und größere Extras erweitern, es gibt auch immer tagesaktuelle Kostproben von Vor- oder Hauptspeisen bzw. Desserts, die man in kleinen Brunch-Portionen ebenfalls bestellen kann.

Es gibt den „Basis-Brunch“ mit gemischtem Brotkorb, Butter, Kaffee oder Tee und Eigericht nach Wahl (2 Stk. Spiegelei, Rührei aus 2 Eiern, Pochiertes Ei mit Schnittlauch) um € 9,-, den „Schakko-Brunch“ mit gemischtem Brotkorb, Butter, Kaffee oder Tee, gemischtem Schinken & Käseteller und Eigericht nach Wahl (2 Stk. Spiegelei, Rührei aus 2 Eiern, Pochiertes Ei mit Schnittlauch) um € 12,- oder den „Vitalen Schakko“ mit gemischtem Brotkorb, Kaffee oder Tee, Zitronenhummus, Gemüsesticks, Avocado und Kokos Joghurt mit Granola und Beeren um € 12,-.

Ergänzen kann man den gewählten Brunch dann um Kleinigkeiten, wie zB. Kräutertopfen, knusprigem Nougat, Marmelade oder Schinken- bzw. Käseteller (ab € 2,-) oder größere Portionen, wie zB. Wiener Minibratwurst mit weißen Bohnen, Speck und Aioli (€ 6,-), Pochiertes Ei mit Polenta, Pilzen, Chorizo und Sauce Hollandaise (€ 6,-) oder Rosa Tafelspitz mit geschmorten Zwiebeln, Radieschen und geröstetem Brot (€ 9,-).

Bei unserem Besuch konnte man dann zB. auch noch kleine Varianten vom Zwiebelrostbraten, gebeiztem Saibling, Schoko-Brownie oder Gries-Flammerie als morgendlichen Küchengruß probieren.

Die Getränkekarte ist noch ausbaufähig, neben einer kleinen Auwahl an Kaffeevariationen (Naber) und einigen Teesorten (Ronnefeldt) gab es frisch gepressten Orangensaft, Soda Zitrone oder Himbeere und verschiedene Rauch Fruchtsäfte.

Unsere Frühstückswahl

Wir haben uns als Basis den „Schakko Brunch“ mit pochierten Eiern mit Schnittlauch (und nur Käse- statt Schinken-Käse-Teller) und den „Vitalen Schakko“ ausgesucht, und um Powidl Pofesen mit Mohn und Sauerrahm (€ 6,-) und eine Palatschinke mit Nougat (€ 2,-) erweitert. Obwohl wir gerne noch mehr ausprobiert hätten, haben wir leider nichts mehr geschafft.

Der Brotkorb war gefüllt mit je einer Semmel, Weizen- und Roggenbrot von Joseph, das Gebäck wurde offenbar frisch aufgebacken und war noch warm. Die pochierten Eier hatten eine perfekte Konsistenz und der Käse war ebenfalls gut, alle Sorten eher mild – da hätte ich mir zumindest einen würzigeren gewünscht. Auch bei der vitalen Variante war alles wunderbar: feiner Hummus mit Zitronennote, knackiges Gemüse und reife Avocadoscheiben, dazu eine kleine Portion Kokos Joghurt mit frischen Beeren und knusprigem Granola. Auch die Melange bzw. der Verlängerte und die Palatschinke haben uns sehr gut geschmeckt, einzig bei der wirklich kleinen Pofese – die aber geschmacklich auch gut angekommen ist – haben wir den Preis von doch stolzen € 6,- nicht ganz nachvollziehen können. Auf Nachfrage wurde uns versichert, dass die Eier aus biologischer Freilandhaltung kommen und dass generell vom Küchenchef sehr viel Wert auf die Qualität der Produkte gelegt wird – das hat man auch geschmeckt.

Service

Wir wurden sehr freundlich von Chefin Simone Schadl empfangen und wie bei der Reservierung gewünscht, zu einem schönen Randtisch geführt. Auch der nette junge Mitarbeiter war äußerst aufmerksam und hat uns ausführlich den Brunch erklärt und die erste Bestellung aufgenommen. Und dann ging es mit dem Service leider rapide bergab. Es wurde kein leeres Geschirr abgeräumt, wir wurden nicht gefragt, ob alles in Ordnung ist bzw. ob wir noch etwas bestellen möchten und die netten Damen, die die Speisen und Getränke serviert haben, konnten auch keine Auskünfte zu den Gerichten geben. Es hat dann eine Zeit lang gedauert, bis wir auf uns aufmerksam machen und eine weitere Bestellung aufgeben bzw. schlussendlich auch bezahlen konnten. Da im Schakko an einem Sonntag Vormittag gerade einmal drei Tische besetzt waren, können wir das fehlende Interesse an den wenigen Gästen nicht ganz nachvollziehen.

Detail am Rande: am Nebentisch saßen auch zwei Bloggerinnen, die offenbar vom Schakko zum Brunch eingeladen wurden, damit sie darüber berichten. Im Gegensatz dazu nehmen wir von Lokalen grundsätzlich keine Einladungen an und testen auch immer anonym, damit wir ein authentisches Frühstückserlebnis schildern können.

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Café Schopenhauer

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Bereits vor 100 Jahren soll es in der Staudgasse 1 ein Kaffeehaus gegeben haben, in dem sich die Gäste mit Zeitungen, Kartenspiel und Carambol die Zeit vertreiben konnten. So viel hat sich daran gar nicht geändert, das Café Schopenhauer ist für Bridge-, Tarock- und Schachspieler/nnen weiterhin wie ein erweitertes Wohnzimmer. Seit 2020 gibt es neue Betreiber, die den traditionsreichen Ort nicht nur optisch revitalisiert, sondern auch das Speisenangebot mit vielen Bio-Produkten auf Vordermann gebracht haben. In der integrierten Buchhandlung kann man nicht nur Bücher aller Genres kaufen oder bestellen, es werden auch Lesungen und Buchpräsentationen veranstaltet.

Frühstück im Café Schopenhauer in Wien Frühstück im Café Schopenhauer in Wien Frühstück im Café Schopenhauer in Wien Frühstück im Café Schopenhauer in Wien Frühstück im Café Schopenhauer in Wien Frühstück im Café Schopenhauer in Wien

Frühstückszeiten & Angebot

Gefrühstückt wird im Café Schopenhauer Dienstag bis Sonntag von 08.00 bis 16.00 Uhr – also frühaufsteher- und langschläferfreundlich zugleich. Nicht weniger als 12 Frühstückskombinationen mit klingenden Namen bekannter Philosoph/innen und Autor/innen warten nur darauf, von hungrigen Gästen verspeist zu werden. Hinter „Platon“ versteckt sich das inzwischen schon obligatorische Avocadobrot mit 2 pochierten Eiern, Zitronentopfen und Babyspinat (€ 10,90), „Simone de Beauvoir“ frühstückt nur einen Espresso mit Zigarette (€ 3,30), ein Laugencroissant gefüllt mit Eierspeise, Schinken, Käse, Paprika und Frühlingszwiebel (€ 10,90) trägt den Namen „Friedrich Nietzsche“ und „Immanuel Kant“ steht für Gebäck oder Croissant mit Butter, „Schopenhauers Feinstes“ Marmelade oder Honig (€ 3,90).

Eier in den gängigen Varianten (Eierspeise, weiches oder pochiertes Ei, Spiegelei und Ei im Glas), Schnittlauchbrot und weitere Extras, wie zB. Portion Schinken oder Käse komplettieren das umfangreiche Angebot. Eier, Schinken, Honig und Milchprodukte stammen aus biologischer Landwirtschaft und das Brot kommt aus der Dampfbäckerei Öfferl.

Kaffee (Pellini Top oder Agust) wird in den üblichen Varianten zubereitet und mit Hafermilch, Sojamilch, laktosefreier Milch oder Mandelmilch bzw. auch koffeinfrei serviert (Aufpreis € 0,70). Verschiedenen Teesorten (zB. Ingwer-Kräuter, Earl Grey), Chai Latte, Matcha Latte, Trinkschokolade in verschiedenen Geschmacksrichtungen, Tigermilch und hausgemachte Ingwer-Zitrone mit Honig wärmen ebenfalls den Magen. Urban Drinks wie zB. Tirola Kola, Cucumis, Charitea, Lemonaid oder Makava sorgen neben diversen Bio-Säften, frisch gepresstem Orangensaft und hausgemachten Limonaden für Erfrischung

Unsere Frühstückswahl

Für uns gab es „Aristoteles“, ein Laugencroissant gefüllt mit Eierspeise, Feta, gegrilltem Gemüse und Rucola (€ 10,90) und „Arthur Schopenhauers Feinstes“ mit 2 pochierten Eiern, knusprigem Speck, Kräutertopfen und Kernöl auf getoastetem Sauerteigbrot (€ 11,90), gefolgt von „Hannah Arendt“, einem Bio-Porridge mit Hafermilch, frischen Früchten und Chiasamen (€ 8,90). Dazu haben wir Melange und Verlängerten bestellt und die hausgemachte Ingwer-Zitronen-Limonade.

Das gefüllte Croissant war ganz wunderbar und hat genau meinen Geschmack getroffen. Auch das Sauerteigbrot mit perfekt pochierten Eiern, Speck, Kräutertopfen und Kernöl ist ganz gut angekommen, ebenso wie der Porridge, der nicht komplett zu Brei verkocht war, sondern noch etwas Biss hatte. Beim Kaffee gab es ebenfalls nichts zu kritisieren, einzig die Limonade war mir etwas zu Ingwer-lastig, die wäre heiß aber sicher eine Vitaminbombe bei einer Erkältung gewesen. ;-)

Service & Ambiente

Da wir zum Frühstück immer etwas spät dran sind und dementsprechend großen Hunger haben, waren wir etwas frustriert, dass wir schon mehr als 15 Minuten an unserem Tisch gesessen sind, bevor der sonst sehr freundliche Mitarbeiter vorbeigekommen ist, um unsere Bestellung aufzunehmen. Der Kaffee wurde dann aber schnell serviert und kam gemeinsam mit dem Essen – wie das so schnell zubereitet werden konnte, war uns ein Rätsel. ;-) Auch die Mitarbeiterin, die später noch dazugekommen ist, war freundlich – aber das leere Geschirr blieb ebenfalls lange auf unserem Tisch stehen.

Das Café Schopenhauer hat einen eher klassischen Bereich mit rot-gelb gestreiften Sitzmöbeln, alter Wandvertäfelung, dunklen Sesseln und kleinen Marmortischen und auch einen moderneren Bereich, in dem alles in helleren Farben gehalten ist und es auch Tische mit Ohrensessel gibt, in denen man sicher gemütlich ein Buch lesen und einen Kaffee genießen kann. Im Sommer lohnt sich zum Frühstück auch ein Besuch der begrünten Terrasse.

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Stadtallee

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Die Kantine m101 war einmal, die Betreiber der Allee im Prater und der Blumenwiese am Donaukanal haben Anfang November 2021 am ehemaligen Standort in einem Durchgang der Mariahilfer Straße nun auch noch die Stadtallee eröffnet. Die Location ist genial – ist man doch direkt an der geschäftigen Einkaufsmeile, kann das Frühstück aber in einem ruhigen Innenhof ganz ohne den einhergehenden Trubel genießen. Dass es hier auch Frühstück gibt, scheint sich noch nicht wirklich herumgesprochen zu haben, wir waren bei unserem letzten Frühstück 2021 fast alleine im Lokal.

Frühstück in der Stadtallee in Wien Frühstück in der Stadtallee in Wien Frühstück in der Stadtallee in Wien Frühstück in der Stadtallee in Wien Frühstück in der Stadtallee in Wien Frühstück in der Stadtallee in Wien Frühstück in der Stadtallee in Wien

Frühstückszeiten & Angebot

Frühstück wird in der Stadtallee Montag bis Samstag in einem überschaubaren Zeitfenster von 09.00 bis 11.00 Uhr serviert. Für einen gesunden Start in den Tag sorgen unter anderem Sauerteigbrot mit Zitrone, Räucherlachs, Avocado, gebratenem Ei, Kaviar und Schnittlauch (€ 11,-) oder ein Porridge (vegan) mit Mandelmilch, Zimt, Nüssen und frischen Beeren (€ 7,-). LiebhaberInnen des gepflegten Frühstückseis werden zB. an „Huevos Rancheros“ mit 2 Eiern, Chorizo, Bohnencreme, Tomatensalsa, Koriander und Weizen-Tortilla (€ 8,-) oder „Shakshuka“ mit zwei pochierten Eiern, Tomatensauce, Feta und Brot (€ 9,-) Freude haben. Wer gerne eine Auswahl auf einem Teller hat, kann sich für das „Stadtallee Frühstück“ entscheiden, hier wartet eine Eierspeise mit Bergkäse, Schinken und Käse Variationen, geschlagene Butter und Brot (€ 12,-), für weniger Hunger gibt es auch das „Kleine Frühstück“ mit weichem Ei, geschlagener Butter, hausgemachter Marmelade und Handsemmel oder Butterkipferl (€ 6,-). Süßes darf natürlich nicht fehlen, egal ob zB. „French Toast“ mit Ahornsirup und Heidelbeeren (€ 8,-) oder Grieskoch mit Beerenröster, Honig und karamellisierten Nüssen (€ 6,-).

Kaffee (Cult Caffé) wird auch mit Soja-, Hafer- oder laktosefreier Milch oder auch koffeinfrei serviert. Dabei beschränkt man sich auch nicht auf die gängigen Varianten, sondern bietet auch Spezialitäten wie zB. Fiaker, Einspänner und Irish Coffe sowie funky Mischungen, wie zB. „Tiefschwarzer“ mit Espresso, Rum, Lime Juice und Zuckersirup. Verschiedene Teevariationen, heiße Schokolade mit Schlagobers und diverse Smoothies (zB. Frozen Berry) stehen ebenso bereit. Aber auch Soft Drinks, hausgemachte Säfte (zB. „Ginger Basil“ mit Zitronen, Orangen, Limetten, Basilikum und Ginger Ale) und hausgemachte Eistees (zB. Weißer Tee mit Holunder und Thymian) sind auf der Karte zu finden.

In der Speisekarte wird betont, dass Wert auf die Qualität der Zutaten gelegt wird, so werden zum Frühstück nicht nur Bio-Eier und Bio-Honig, sondern auch Bio-Tee und Brot von der Dampfbäckerei Öfferl serviert.

Unsere Frühstückswahl

Ich habe mich für das Sauerteigbrot mit Avocadocreme, Chili, Sesam, Meersalz und pochiertem Ei (€ 8,-) entschieden, dazu gab es eine Melange und den grünen Eistee mit Mango & Maracuja. Meine Begleitung hatte Lust auf die „Eggs Benedict“ mit English Muffin, zwei pochierten Eiern, Sauce Hollandaise und Schinken (auf Wunsch auch mit Lachs oder Spinat) um € 10,- und einen Verlängerten. Danach haben wir uns – natürlich – noch die Buttermilch-Pancakes mit Himbeermarmelade und frischen Beeren (€ 7,-) – auf unseren Wunsch mit Ahornsirup statt der Marmelade – geteilt.

Leider waren wir von den Speisen und Getränken nicht 100%ig überzeugt, obwohl alles wirklich gut geklungen hat – daher musste ich auch ein paar Punkte in der Kategorie „Qualität“ abziehen. Eigentlich mag ich Cult Caffé gerne, aber der Kaffee hatte einen leicht säuerlichen Geschmack, daher ist es auch bei einer Tasse geblieben. Da ich erst vor Kurzem meine Liebe zu Hafermilch im Kaffee entdeckt habe, war ich natürlich doppelt enttäuscht, dass die dann – obwohl in der Speisekarte angekündigt – nicht verfügbar war. Der Eistee war mir zu süß und schmeckte sehr nach Sirup. Das Avocadobrot war in Ordnung, allerdings konnte ich mir die leicht süßliche Note nicht ganz erklären. Die Eggs Benedict sind auch nicht sooo gut angekommen, die Sauce Hollandaise war einfach zu sauer. Die Pancakes waren geschmacklich gut, hätten aber durchaus fluffiger sein können – und die Portion war dann auch etwas klein.

Service & Ambiente

Die Dame im Service war sehr freundlich und aufmerksam. Auch der große Wintergarten hat uns gefallen, hier wurde mit viel Holz, Teppichen, Ledermöbeln, getrockneten Blumen auf den Tischen und vielen grünen Pflanzen durchaus ein angenehmes, gemütliches Ambiente geschaffen. Im Innenraum gibt es auch einige Tische, einen Blick auf die offenen Küche und eine geflieste Bar. Im Sommer kann man die Fenster des Wintergartens anscheinend auch öffnen und es soll dann auch einen Gastgarten geben.

Der Beitrag Stadtallee erschien zuerst auf Die Frühstückerinnen.

Little Britain

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Unweit vom inzwischen nicht mehr ganz so neuen WU Campus und dem Viertel 2 hat sich England-Fan Ada Boeriu einen Traum erfüllt und 2015 das Café Little Britain übernommen. Mitten im Gemeindebau verbreitet das Lokal – wie der Name schon vermuten lässt – englisches Wohnzimmer-Flair mit weißen Holzmöbeln, Sofas, Blumentapete, Kronleuchtern, London Souvenirs und einer Unmenge an Kunstblumen. Und neben einem sehr ansprechenden Kuchen- & Torten-Angebot findet man hier auch noch britische Highlights wie Scones mit Clotted Cream und Marmelade und einen very charming Afternoon Tea für 2 Personen mit Tee, Sandwiches & Co – serviert standesgemäß auf einer Etagere. Den möchten wir unbedingt auch bald probieren, aber dieses Mal waren wir wieder zum dem Frühstück da und wollten wissen, was sich in den letzten Jahren so verändert hat.

Frühstück im Little Britain in Wien Frühstück im Little Britain in Wien Frühstück im Little Britain in Wien Frühstück im Little Britain in Wien Frühstück im Little Britain in Wien Frühstück im Little Britain in Wien Frühstück im Little Britain in Wien Frühstück im Little Britain in Wien

Frühstückszeiten & Angebot

Frühstücken kann man im Little Britain Mittwoch bis Sonntag, jeweils von 09.00 bis 14.00 Uhr. Die Karte ist recht umfangreich und bietet so einiges für Frühstücksfans mit großem und kleinem Hunger, LiebhaberInnen von englischen Frühstücksklassikern und auch morgendlichen BesucherInnen mit fleischlosen Gelüsten. Süß wird es zB. mit diversen Smoothie Bowls, verschiedenen Porridge Variationen, wie etwa mit Schoko & Banane oder Apfel & Zimt (ab € 6,10) oder Pancakes mit verschiedenen Toppings (zB. heiße Früchte & Ahornsirup oder Bananen, Speck & Ahornsirup) um je € 7,60.

Überschaubare Frühstücksteller, wie zB. das „Princess“ mit Herzweckerl, Butter und Marmelade (€ 4,20) oder das „Queen“ mit Rühreiern mit Schnittlauch, Butter und Gebäck (€ 6,20) sind ebenso im Angebot wie deftiges „English Breakfast“ in einer kleinen und großen Portion (€ ab 9,70) und auch vegan mit veganem Würstel, Baked Beans, Tomaten, Margarine, veganem Käse, Toastbrot und Orangensaft (€ 9,30). Royal wird es mit dem gleichnamigen Frühstück für eine oder zwei Personen mit Sekt, Lachs mit Kren-Frischkäse-Aufstrich, Schinken, Rührei, Obst, Käsevariationen mit Walnüssen, Butter, Marmelade, Croissant, Gebäck und Orangensaft (ab € 15,90).

Aber auch ein gesunder Start in den Tag ist im Little Britain kein Problem, das „Fitness Frühstück“ mit Herzweckerl, Vollkornbrot, Aufstrich, Brie, kleinem Bircher-Müsli, Avocado, Grapefruit, Gemüse, Butter und Honig (€ 9,70) oder das „Vegane Frühstück“ mit Hummus, Gemüse, Agavensirup, Obst, Avocado, Margarine, veganem Käse und Gebäck (€ 9,10) sorgen für ausreichend Vitamine. Eine Liste an kleinen Extras, Toasts (zB. mit Mozzarella, Pesto und Tomate) oder Bagels (zB. mit Lachs, Kren-Frischkäse, Ei, Avocado, Zwiebel und Salat) stehen ebenso zum Frühstück bereit, wie auch noch die bereits erwähnten Köstlichkeiten aus der üppig gefüllten Kuchenvitrine.

Der Kaffee (Gardelli Coffee) kommt aus Italien und wird auch mit Hafer- und Sojamilch bzw. laktosefreier Milch serviert. Das Teeangebot ist natürlich entsprechend umfangreich und teilweise bio. Aber auch Milkshakes (zB. mit Oreos, Vanilleeis, Milch und Schokosirup), Hot Chocolate in unterschiedlichsten Geschmacksrichtungen (zB. Rocky Road mit Marshmallows), verschiedene Limonaden (zB. Frozen Berries), Säfte (teilweise bio) und frisch gepresster Orangensaft stehen als Begleitung zum morgendlichen Mahl bereit.

Die Eier kommen aus Bio-Freilandhaltung, auch die Marmelade, diverse Säfte und Tees werden mit biologischen Zutaten zubereitet.

Unsere Frühstückswahl

Natürlich musste das „Full English Breakfast“ mit 2 Spiegeleiern, Speck, 2 Würsteln, Tomaten, Baked Beans, Toast, Butter und Orangensaft (€ 11,70) auf den Tisch, ebenso das vegetarische Omelette aus 3 Eiern mit frischem Spinat, Tomaten, Feta und Gebäck (€ 8,80), gefolgt vom French Toast mit Zimt, Zucker und Ahornsirup (€ 7,10). Dazu gab es einen Cappuccino mit Hafermilch, einen Verlängerten und später auch noch eine Kanne mit Grünem Bio-Tee von J. Hornig.

Das Omelette war fluffig und wurde ua. mit noch leicht warmem Baguette serviert, das English Breakfast wurde von meiner Begleitung mit einem breiten Grinsen im Gesicht bis zum letzten Bissen weggeputzt und der French Toast war genau so, wie ich ihn mag: mit Zucker, Zimt, ein paar Beeren und das Ahornsirup extra zum selber Dosieren. Der Kaffee war großartig und auch der Tee in der niedlichen Katzenkanne hat mir gut geschmeckt. Nur der Orangensaft zum englischen Frühstück war nicht frisch gepresst, das kann man aber gegen Aufpreis ändern. Insgesamt waren wir also sehr happy mit unserer Frühstückswahl und da auch die Portionsgrößen anständig waren, haben wir danach gleich noch einen kleinen Spaziergang im grünen Prater gemacht.

Service & Ambiente

Die beiden Damen im Service waren sehr freundlich und gut gelaunt. Die Getränke und das Frühstück wurden auch schnell serviert, nur das leere Geschirr blieb dann ziemlich lange am Tisch stehen und wir mussten auch extra auf uns aufmerksam machen, als wir noch etwas bestellen wollten. Man muss aber dazu sagen, dass das Little Britain an einem Feiertag bestens besucht war und daher verständlicherweise auch mal etwas Stress aufkommen kann.

Das Café ist mit Liebe zum Detail eingerichtet, nur die vielen Kunstblumen sind für mich einfach too much. Auch größere Gruppen finden hier Platz, es gibt eine große Tafel im hinteren Raum und bei unserem Besuch war auch beim Eingang eine größere Runde von ca. 8 Personen. Im Schanigarten mit noch mehr Kunstblumen und auch -rasen – Tür an Tür mit dem „Espresso Bobby“ – bleibt einem aber nicht verborgen, dass man sich nicht in England, sondern in der Leopoldstadt befindet. ;-)

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