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Channel: frühstücken in wien – Die Frühstückerinnen
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Vollpension

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Mit „Griaß eich die Madln, servas die Buam!“, begrüßt die Vollpension nun schon seit eineinhalb Jahren authentisch österreichisch ihre Besucher. In den Vitrinen warten selbst gebackene, duftende Kuchen und hinter dem Ladentisch stehen Pensionisten bereit, jedem Kunden ein paar Stunden wie bei Oma zu bescheren. Das Projekt Vollpension startete 2012 als Pop-Up-Store während der Vienna Design Week. Das Konzept – Pensionisten, die gerne unter jungen Leuten sind, eine Beschäftigung zu geben – kam dabei so gut an, dass im Juni 2015 das Café seine Pforten öffnete. Einmal eingetreten fühlt man sich wirklich wie in eine andere Zeit versetzt; das bunte Sammelsurium an verschiedenen Möbeln, Bildern und Schnickschnack erinnert unweigerlich an die gemütliche Stube der eigenen Großmutter und lädt ein, es sich einfach einmal richtig gut gehen zu lassen.

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Da der Wochenend-Brunch vor kurzer Zeit eingestellt wurde, war es für uns wieder einmal Zeit, der Vollpension einen Besuch abzustatten und über die aktuelle Frühstückskarte zu berichten: Frühstück gibt es ab jetzt immer dienstags bis sonntags von 9.00 bis 16.00 Uhr, wobei die Karte eine gute Auswahl mit stets lustigen Namen bereithält. Vom „Erbschleicher“ (einem riesigen Frühstück für 2 Personen um € 35,60, das nur am Wochenende serviert wird), über die „Xunde Tant“ um € 8,90 (zwei Scheiben Schwarzbrot, Löffelkäse mit frischen Kräutern, Karottenaufstrich, Rote Rüben-Apfelkren Aufstrich, geröstete Sonnenblumenkerne, Gouda, Brie, Weintrauben, Ofen-Kräuter-Gemüse, Gurkenscheiben, weiches Ei vom Freilandhendl aus NÖ), bis hin zur „Siassn Oma“ um € 4,60 (Semmerl, mürbes Kipferl, Butter, Honig, selbst gemachte Marmelade) und’m „Peda“ um € 7,10 (zwei Weißwürstel, süßer Händlmaier Senf, Laugenbrezel, kleines Bier) ist wirklich alles zu finden. Wir haben uns schließlich für den „Pikanten Opa“ um € 8,90 entschieden: Zu frisch gebackenen Semmeln und Joseph Brot gab es Paprika-Tomaten-Butter, Löffelkäse mit Kräutern, Beinschinken, Salami, Bergkäse, Essiggurke, frischen Kren und Tomaten, sowie ein weiches Freiland-Ei.

Bestellt und bezahlt wird direkt am Tresen, wo man sich sein Getränk auch sofort mitnehmen kann. Das fertige Frühstück wird an den Tisch serviert. Obwohl fast alle Plätze besetzt waren und zuweilen sogar eine kleine Schlange an der Vitrine stand, waren die MitarbeiterInnen immer freundlich und schnell zur Stelle, um leere Teller und Tassen abzuräumen.

Das Frühstück an sich war insgesamt in sich stimmig und von guter, frischer Qualität. Gerade das Joseph Brot und die selbst gemachte Paprika-Tomaten-Butter haben dem „Opa“ seine pikante Besonderheit verliehen. Ein richtiges Highlight waren auch die Düfte, die immer wieder von der Küche in unsere Richtung geweht sind: Kekse, frischer Schokokuchen … ein Traum. Leider kamen wir nicht mehr dazu, eine der Köstlichkeiten zu probieren, können es aber für das nächste Mal gar nicht mehr abwarten.

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