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Channel: frühstücken in wien – Die Frühstückerinnen
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Deli Bluem

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Das Deli Bluem hat sich schnell als Liebkind der veganen Szene etabliert und mittlerweile sogar schon eine zweite Depandance eröffnet. Das erste Lokal von Andrea Vaz-König liegt sehr idyllisch im 8. Bezirk am Hamerlingplatz und bietet pflanzliches, regionales Slow Food, das frisch in der offenen Küche zubereitet wird. Im Innenraum punktet das Lokal durch schlichte, aber durchaus auch stylish-frische Einrichtung (Lampenschirme mit Blümchen), außen lädt der Gastgarten, der von kleinen Blumen- und Kräuterkistchen umgeben ist, zum Verweilen ein. Deli Bluem Nr. 2 liegt nicht weniger idyllisch im Volkskundemuseum in der Laudongasse.

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Frühstück gibt es im Deli Bluem täglich von 08.00 bis 11.30 Uhr und Samstag, Sonntag und feiertags sogar ganztägig. Unter der Woche stehen mittlerweile auch Kombinationen zur Auswahl: zB „Alt-Wien“: körberl mit Sauerteigbrot aus Dinkel und Roggen, Marmelade, Haselnuss-Schoko-oh, Keinei, Melange, Apfelsaft gespritzt um € 12. „Zürich“ Birchermüsli aus Haferflocken, Kokos, Sonnenblumenkernen, Sesam, Mandeln, Vollrohrzucker in Sojamilch angesetzt, Cappuccino und Wiesenkräuterlimo um € 11,50 oder auch eine asiatische Variante, die sich „Tokio“ nennt und mit Misosuppe, Congee süß und Genmaicha tee um € 12 serviert wird.

Daneben gibt es natürlich Basics zur Auswahl: zB Dinkel-Fladenbrot gefüllt mit Kichererbsen, Spinat, Koriander, verfeinert mit georgischen Gewürzen (€ 4), belegtes Sauerteigbrot vom Gragger (€ 2,50), Brotkorb mit 3 Aufstrichen nach Wahl (€ 6), diverse Aufstriche (zB Hummus, Babaganoush, „keinei“-Aufstrich, Mieze Schindler Erdbeere, Herbsthimbeere, Haselnussschoko etc um je € 1,50). Für Mägen, die es gerne wärmer haben, gibt es Reis-Congee in „pikant“ (Hijiki Alge, Tamari, Tofu, Sesam) oder „süß“ (Ahornsirup, geröstete Haselnüsse) um € 4 und eine Kraftsuppe um € 3,50. Für Müslifans gibt es ein schmackhaftes Bluem Müsli (frisch oder schon angesetzt) mit gerösteten Haferflocken, Kokosflocken, Cashewnüssen, Sonnenblumenkernen, Sesam, Agavendicksaft, Vanille, Kardamon und Steinsalz um € 4.

Am Wochenende gibt es zusätzlich zur Frühstückskarte auch die Möglichkeit, aus vielen Speisen, die man an der Theke besichtigen kann, zu wählen: den Frühstücksgast erwartet hier richtig viel Auswahl und zwar sowohl im süßen (Banana Bread & Co.) also auch im pikanten Bereich (Rohkostsalate).

Wir haben uns für den Brotkorb mit 3 pikanten Aufstrichen und ein Reis-Congee pikant entschieden. Das Reis-Congee war ausgezeichnet, obgleich ich festgestellt habe, dass ich kein Fan von Hijiki Algen bin. Von den Aufstrichen war Babaganoush mit Abstand der beste, weil gut gewürzt. Der Hummus war eher fad und „keinei“ eben kein Ei ;-). Das wird Vegetarier natürlich nicht stören, aber ich bin ja dafür, dass man Speisen danach benennt, was sie sind und nicht, was sie nicht sind. Dann weiß man zumindest, was einen erwartet.

Bei den Getränken punktet das Deli Bluem besonders: beginnend bei Säften bzw. Eistees von Green Sheep bzw. den Hoflieferanten, Pona und Demmer Teehaus. Diverse Shakes & Smoothies (Matcha lässt grüßen) und Kaffee von Fürth, den wir ebenfalls sehr schätzen. Aber auch bei den Speisen wird durchwegs tolle Qualität geboten: so wird bei Partnern wie Adamah, Stekovics oder auch Gragger eingekauft.

Für BesucherInnen des Deli Bluem im Volkskundemuseum sei gesagt: die Location ist innen nicht so groß wie das Deli Bluem am Hamerlingplatz, aber dafür gibt’s einen zauberhaften Garten im Innenhof und den redefreudigen Museumsmitarbeiter, der von den neuesten Ausstellungen berichtet!

Einziger Negativpunkt ist die Selbstbedienung (ich finde das immer recht ungemütlich, denn selber holen kann ich es zu Hause ja auch) und das Tablett mit dem schmutzigen Geschirr sollte man bestenfalls wieder selbst zurückbringen, was vom Gastgarten aus bei geschlossener Lokaltüre gar nicht so einfach ist. Der Herr hinter der Theke war bei der Bestellung – bis auf einen kurzen Diskurs darüber, was denn jetzt „normale Milch“ sei – recht freundlich. Dennoch gibt es für die Selbstbedienung wie immer Abzug in unserer Bewertung.

Mehr Infos zur Kinderfreundlichkeit des Lokals (Extrazimmer) findet ihr wie immer auf diekleinebotin.at.

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